Schottland

Mystisches Fife – warum diese Region Schottlands so besonders ist – Teil 1

Falkland Palace

Letzte Beitragsaktualisierung: 04/01/2022 von Hubert Mayer

Presse-/Bloggertrip - was bedeutet das?

Welcome to Scotland

Mit diesen Worten empfängt uns unser Guide Alister D McDermott, der uns im Auftrag von Visit Scotland die nächsten Tage durch Schottland führen wird und uns das zauberhaft schöne und interessante Fife näher bringen wird. Fife? Du magst Dich fragen, wo das denn liegt.

Fife liegt zwischen den Meeresarmen Firth of Tay und Firth of Forth und ist eine von 32 Council Areas in Schottland (Wikipedia zu Fife). Die Angabe hilft Dir immer noch nicht? Fife liegt an der Ostküste von Schottland, nördlich von Edinburgh. In Fife gibt es einige bekannte Orte, die ich Dir in diesem Artikel auch teilweise zeige. Kann es los gehen? Dann lehne Dich zurück und genieße – denn ich möchte zu Fife weniger schreiben, Dir dafür viele Bilder zeigen, denn besser als die Bilder kann ich Dir diesen zauberhaften Landstrich Schottlands nicht vorstellen!

1. Tag in Fife: North Queensferry, Forth Bridge, Queensferry Light und Culross

Schon im Anflug auf Edinburgh beginnt Schottland mich zu verzaubern. Es ist mein dritter Aufenthalt hier, die erste Einladung. Mit Alister geht es in seinem Whiskycar (ich verrate Dir jetzt nicht, was er alles an Bord hat, die Erfahrung musst du schon selbst machen) zunächst zum

UNESCO Weltkulturerbe Forth Bridge

Im Jahr 1890 eröffnet, vereinte die Forth Bridge damals gleich zwei Superlative. Sie war zu diesem Zeitpunkt sowohl die Brücke mit der größten Spannweite weltweit als auch die erste Brücke der Welt, die komplett aus Stahl hergestellt wurde. Wenn Du gleich das Bild siehst, dann wirst Du sie wieder erkennen.

Die Forth Bridge von South Queensferry her gesehen
Die Forth Bridge von South Queensferry her gesehen

Na, klingelt’s? Die Forth Bridge ist schon grandios anzusehen.

Detailaufnahme der Forth Bridge mit Zug
Detailaufnahme der Forth Bridge mit Zug

Wir machen erst einmal einen kurzen Stopp mit einem sehr leckeren Burger im North Shore Restaurant im Queensferry Hotel.

Burger im North Shore Restaurant
Burger im North Shore Restaurant – verdammt lecker

Von hier hast Du auch einen guten Blick auf den Neubau der Brücke, die neben der Forth Road Bridge gebaut wird.

Queensferry Crossing Bridge neben der Forth Road Bridge
Queensferry Crossing Bridge neben der Forth Road Bridge

Wenn Du schon da bist, nutze die Zeit und machen einen Abstecher fast direkt unter die Autobrücke (Forth Road Bridge), wo Du einige nette Boote sehen kannst.

Boote

Unser Weg führt uns weiter rein nach North Queensferry, wo wir den kleinen Leuchtturm

North Queensferry Light Tower

besichtigen. Das besondere an dem North Queensferry Light Tower? Es ist der kleinste in Betrieb befindliche Leuchtturm der Welt! Der von Robert Stevenson 1817 errichtete Minileuchtturm wurde im Jahr 2010 wieder in Betrieb genommen – nachdem er 120 Jahre nicht benutzt wurde.

North Queensferry Light Tower
North Queensferry Light Tower

Du stehst auf Zertifikate? Dort kannst Du sogar eines erwerben. Wie das geht, findest Du auf der Website des North Queensferry Light Tower.

Nahaufnahme des Lichts im North Queensferry Light Tower
Nahaufnahme des Lichts im North Queensferry Light Tower

Mich würde es noch reizen, den Fife Coastal Path zu wandern. Mal sehen, vielleicht schaffe ich das ja auch noch, wandern wird ja sowieso gerade eine der Schwerpunkte auf dem Blog.

Von Northqueensferry geht es für uns weiter nach

Culross

Unsere Reise durch Fife folgt schließlich teilweise den Spuren der Serie „Outlander“ (die ich zugegebenerweise erst nach meiner Reise, dann aber umso neugieriger, angeschaut habe). Und auch in Culross wurde ein Teil der Serie gedreht, denn Culross wurde in der Serie zu dem Örtchen Cranesmuir, in dem die Hexe (wenn Du die Serie gesehen hast, weisst Du natürlich mehr, aber ich will ja nicht spoilern) Geillis Duncan lebt. Hier ein Blick auf eines der Häuser am Marktplatz von Culross.

Ein Haus vom Marktplatz in Culross
Ein Haus vom Marktplatz in Culross

Übrigens – wenn Du mehr zu Drehorten von Filmen und Serien wie Outlander erfahren willst, habe ich Dir einen heißen Tipp: Andrea stellt auf Filmtourismus.de nicht nur Outlander, sondern auch zahlreiche andere Drehorte vor. Sie ist ständig dabei, neue Drehorte zu besichtigen. Für Serienjunkies und Filmliebhaber ist ein Besuch ihrer Seite schon fast Pflicht!

Unterhalb des Culross Palace

Culross Palace
Culross Palace

befindet sich der Kräutergarten von Claire in Outlander, das habe ich dann leider zu spät für ein Bild registriert.

Funfact am Rande: Als ich kurz vor dem Abflug am Flughafen Edinburgh eine Polizistin frage, ob ich dort Bilder überhaupt machen darf in diesen eher sicherheitskritischen Tagen, stellt sich heraus, dass sie in Culross lebt und sie meine Vermutung bestätigt, dass man dort herrlich entspannt leben kann.

Nach Culross fahren wir zu unserer luxuriösen Unterkunft in Fife für diese Nacht, das herrliche Balbirnie House im Balbirnie Park bei Markinch.

Das Hotel Balbirnie House im strahlendem Sonnenschein am nächsten Morgen
Das Hotel Balbirnie House im strahlendem Sonnenschein am nächsten Morgen

Da mir das IPA, das ich hier abends trinke vor dem Essen, so gut schmeckt, wird flugs die Tagesplanung für den folgenden Tag umgeschmissen:

2. Tag in Fife: Old Course, St Andrews Cathedral, Brewery & Distillery Eden Mill, Falkland Palace

Hatte ich oben erwähnt, dass Alister ein großartiger Guide ist? Das zeigte sich auch hier wieder, denn als er merkt, wie gerne ich das Bier von Eden Mill mag, wird schnell das Programm geändert, damit wir dort eine Besichtigung machen können (und auch später werden wir nochmal das Programm ändern, um zum Shoppen hierher zurückzukommen).

Doch nach dem leckeren Frühstück im Balbirnie House geht es zunächst nach St Andrews, wo wir einen Blick auf den Old Course werfen können. Wusstest Du, dass Golf eine lange schottische Tradition hat? Schon aus dem 15. Jahrhundert finden sich erste Aufzeichnungen darüber, dass in Schottland Golf gespielt wurde und hier in Schottland wurde auch die heutige Art Golf zu spielen entwickelt.

Eine Straße führt mitten durch den

Old Course in St Andrews

Du kannst das Auto auch am Rande abstellen und den Golfplatz betreten. Das hat mich ein wenig überrascht. Aber denke daran: Augen auf, es könnte ein Golfball sonst unangenehm auf Dich treffen ;) Und natürlich solltest Du Acht geben, kein Spiel zu stören. Dass so eine Runde Golf auf dem Old Course nicht gerade billig ist, kannst Du Dir denken. Die aktuellen Preise gibt es auf der Website von St. Andrews. Aber das sollte es wohl jedem Golfer*IN wert sein, oder? Einen kleinen Haken gibt es jedoch noch, wenn Du auf den Old Course möchtest: Dein Handicap. Für Männer darf das Handicap maximal 24, für Frauen 36 betragen. Und das musst Du mit einem Zertifikat deines Heimatgolfclubs belegen.

Ein Bild von mir auf der Swilcan Bridge muss natürlich sein, auch wenn das Licht nicht so günstig ist.

Ich auf der Swilcan Bridge auf dem Old Course in St Andrews
Ich auf der Swilcan Bridge auf dem Old Course in St Andrews

Ohne mich sieht die Swilcan Bridge dann doch besser aus

Die Swilcan Bridge ohne den lästigen @travellerblog auf dem Old Course in St Andrews
Die Swilcan Bridge ohne den lästigen @travellerblog auf dem Old Course in St Andrews

Vom Old Course ist es nicht weit zur legendären

St Andrews Cathedral

Ich hatte ja immer nach einer großen (intakten) Kathedrale gesucht. Und als ich dieses Mal dort bin, erinnere ich wieder zurück, wie ich vor einigen Jahren mit Freunden schon einmal dort drüber gelaufen bin. Beim Fotovergleich zeigt sich deutlich der Fortschritt meiner Kameras seit damals ;)

St Andrews, das sei an dieser Stelle mal angemerkt, schreibt sich ohne Punkt nach „St“, fragt mich aber nicht, warum… Vor den Bildern der St Andrews Cathedral noch ein paar Fakten serviert: 1158 Uhr erbaut als katholische Kirche und wurde Bischofssitz. Sie war die größte Kirche Schottlands und das Herz des Katholizismus im Mittelalter in Schottland. 1559 wurden während der schottischen Reformation die Altare und Bilder entfernt und ab 1561 verlassen und dem Verfall freigegeben. Doch jetzt einige Bilder von diesem mystischen Ort.

Ist das nicht großartig?

Von hier geht es dann nun aber wirklich weiter zur Eden Mill Brewery and Distillery, über die ich ja bereits geschrieben habe.

VNächster Stopp,

Falkland

das in Outlander als Inverness dient. Mrs. Baird’s Guesthouse aus Outlander ist in Wahrheit das The Convenanter Hotel.

Das Convenanter Hotel in Falkland, das in Outlander als Mrs. Baird’s Guesthouse in Inverness dient.
Das Convenanter Hotel in Falkland, das in Outlander als Mrs. Baird’s Guesthouse in Inverness dient.

Das nachfolgende Bild kennst Du vielleicht auch – hier daneben sieht Claire das erste Mal „den Highlander Geist“.

 

Bei Instagram kannst Du mir übrigens auch gerne folgen, da gibt es ab und an aktuelle Bilder der Reisen.

Wir besichtigen hier den Falkland Palace, das von einem Housekeeper bewohnt wird und daher nur einige Teile zu besichtigen sind.

Falkland Palace
Falkland Palace (einen Tag später)

Auch von den Gärten her betrachtet, sieht dieses ehemalige Jagdschloss der schottischen Könige ganz imposant aus:

Der Falkland Palace vom Garten aus
Der Falkland Palace vom Garten aus

Hier im Garten findet sich auch der Royal Tennis Court

Royal Tennis Court hinter dem Falkland Palace im Herzen von Fife
Royal Tennis Court hinter dem Falkland Palace

– hier spielt man allerdings mit Regeln, die ich noch nicht so ganz verstanden habe ;)

Eintritt kostet hier (2016) £12,50 für Erwachsene – und die Tour ist ganz interessant!

Wir machen noch einen kleinen Bummel durch Falkland, das Städtchen weiß wirklich zu bezaubern.

Häuschen in Falkland
Häuschen in Falkland
Weiteres Häuschen in Falkland
Weiteres Häuschen in Falkland

An diesem Abend geht es für uns dann noch in die tolle Unterkunft The Peat Inn in Peat Inn. Genau, der Link führt zu meinem Artikel, eine kleine Vorschau zeige ich Dir gerne:

Und dass auch das Restaurant Peat Inn nicht umsonst einen Michelin Stern führt, zeige ich auf meinem zweiten Instagram (Food) Account:

Uff. Soll gleich zum Frühstück und bin noch satt vom Menü gestern #scotspirit #welcometofife

Ein von Hubert Mayer (@huberttestet) gepostetes Foto am

Das soll es für das erste gewesen sein, in Kürze folgt der zweite Teil zu unserer tollen Tour durch Fife in Schottland. Du fragst Dich, wer „uns“ ist? Die fünf Tage in Schottland durfte ich mit Romy von Snoopsmaus verbringen, eine liebe Freundin und tolle Reisebegleitung, die Dich ebenfalls mit tollen Bildern und Beiträgen von Ihren Reisen verzaubert!

Interne Infos
Auf meinen Reisen gibt es meist abends auf der Facebookseite des Reiseblogs eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!

Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!

Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!
Offenlegung

Visit Scotland, das schottischen Fremdenverkehramt, hat mich zu der Reise nach Schottland ins Kingdom of Fife eingeladen. Herzlichen Dank hierfür, es war toll! Es wurde keine Art der Berichterstattung vorgeschrieben, Begeisterung ist immer meine eigene.

Ihr wollt schneller und „live“ bei meinen Reisen dabei sein? Dann folgt mir doch bei Instagram und/oder Twitter. Meist abends gibt es auf der Facebookseite des Reiseblogs dann auch eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Ab und an nehme ich euch auch auf Snapchat unter hubertmayer mit ;) Auch hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch!

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1 Kommentar zu “Mystisches Fife – warum diese Region Schottlands so besonders ist – Teil 1

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