Österreich Berge Wandern

Lechschleife Steeg – Holzgau wandern

Wahnsinnig schöner Ausblick von der Bank hier auf dem Weg

Letzte Beitragsaktualisierung: 06/08/2022 von Hubert Mayer

Keine Kennzeichnung - was bedeutet das?

Der Titel ist für den Beitrag nicht ganz zutreffend, denn wir sind in Holzgau auf die Lechschleife gestartet. Aber das macht nichts, schließlich ist die Lechschleife ein Rundwanderweg! Unsere Unterkunft für die letzten Tage im Lechtal war das Ferienschlössl Harmonie in Holzgau, wo ich auch letztes Jahr untergebracht wurde.

Dort hatte es mir so gut gefallen, dass ich kurzerhand nun selbst dort gebucht hatte. Und das war wieder eine gute Entscheidung, es ist eine tolle Basis für das gesamte Lechtal mit vielen Attraktionen und Wanderungen ab dort!

Offizieller Beginn der Wanderung Lechschleife ist ab Steeg, da es sich um eine Rundwanderung handelt, waren wir uns schnell einig, dass wir genauso gut in Holzgau starten und enden können. Gesagt, getan und mit eher miesen Wetteraussichten für diesen Tag.

Der Himmel ist noch trüb und bewölkt an diesem Morgen, an dem wir zu unserer Lechschleifen Wanderung starten
Der Himmel ist noch trüb und bewölkt an diesem Morgen, an dem wir zu unserer Lechschleifen Wanderung starten

Doch das kann uns nicht abhalten, wir starten gegen 10:20 Uhr mit Regenjacken (und werden überrascht werden).

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<p>Wir starten am Ferienschlössl Harmonie und laufen erst einmal quer raus in Richtung Lech, ich weiß ja, dass ich dann nach einem kurzen Wiesenstück auf den Lechweg stoße. Dann geht erst über den Lech rüber,</p>
<figure id=Der Lech wird von uns überquert auf dem Lechweg

Der Lech wird von uns überquert auf dem Lechweg

Noch nieselt es, doch ab und an blitzt schon die Sonne durch. Und schon wenige Minuten später blitzt immer wieder Sonne durch und es wird zu warm und zu trocken für die Regenjacken.

Heute laufe ich den Weg aufwärts, als anders rum wie damals in dieser Etappe des Lechwegs.

Und ich habe mehr Zeit, die Landschaft zu genießen, denn dieser Aufenthalt ist komplett auf eigene Rechnung. Und so fällt mir am Wegesrand diese beeindruckende Wurzel auf (habe ich erwähnt, dass ich auf dieser Reise meine nigelnagelneue Kamera, die Canon EOS M6 Systemkamera (24,2 Megapixel) Kit inkl. EF-M 18-150mm 1:3,5-6,3 IS STM Objektiv silber (Werbung: Amazon Partnerlink) auf Herz und Nieren testen will? Das ist das erste Bild davon:

Wurzel am Wegesrand als erstes Testbild mit der EOS M6 auf dieser Wanderung
Wurzel am Wegesrand als erstes Testbild mit der EOS M6 auf dieser Wanderung

Die Bilder in diesem Beitrag stammen übrigens sowohl von dieser Kamera als auch vom iPhone7plus. Bevor Missverständnisse aufkommen: Alles selbst gekauft und die EOS M6 gibt es heute schon 50 EUR günstiger als bei meinem Kauf vor 3 Wochen. Wenn ihr wissen wollt, welches Bild mit welchem Gerät wie gemacht wurde – ich habe es dieses Mal in den Dateinamen des Bildes gepackt!

Jetzt aber weiter mit der Wanderung über die Lechschleife. Nach der Fahrbahnbrücke geht es in den Wald, erst auf einem schmalen Waldweg, auf dem an den Bäumen keine Zweifel aufkommen, dass wir derzeit auf dem

Lechweg

sind.

Die Markierungen des Lechwegs sind in beide Richtungen gut zu erkennen
Die Markierungen des Lechwegs sind in beide Richtungen gut zu erkennen

Nach einer kleineren Brücke geht es dann über einen breiteren Waldweg weiter.

Der Weg weitet sich...
Der Weg weitet sich…

Unterwegs bieten sich schöne Möglichkeiten, ein wenig mit den Einstellungen der Kamera herumzuspielen. Den Schärfepunkte der Aufnahme ein wenig zu variieren oder auch mal einfach richtig darauf halten (ein richtiges Makro Objektiv wäre da aber auch etwas Feines) zum Beispiel.

Erster Versuch mit der Alpenrose und dem Lech im Hintergrund: Blende weit auf, Fokus auf Lech
Erster Versuch mit der Alpenrose und dem Lech im Hintergrund: Blende weit auf, Fokus auf Lech
Erster Versuch mit der Alpenrose und dem Lech im Hintergrund: Blende weit auf, Fokus auf Alpenrosen
Erster Versuch mit der Alpenrose und dem Lech im Hintergrund: Blende weit auf, Fokus auf Alpenrosen
Und dann mal ganz nah ran, wie der Achim Meurer sagen würde...
Und dann mal ganz nah ran, wie der Achim Meurer sagen würde
Und noch näher ran, ein paar Meter weiter...
Und noch näher ran, ein paar Meter weiter…

Dass sich das Wetter zunehmenden bessert, obwohl uns Regen vorausgesagt wurde, sieht man hier schon gut:

Der Himmel wird immer blauer während unserer Wanderung auf der Lechschleife...
Der Himmel wird immer blauer während unserer Wanderung auf der Lechschleife

Der Weg führt hier nach einiger Zeit an einer Kneippanlage vorbei, dann kommen wir wieder an den Wasserfall, den ich schon letztes Jahr bewundert habe (und bei dem wieder die Sonne fast direkt dahintersteht *seufz*).

Schreitenbach Wasserfall kurz vor (oder nach, je nach Wanderrichtung) Steeg
Schreitenbach Wasserfall kurz vor (oder nach, je nach Wanderrichtung) Steeg

In Steeg gönnen wir uns eine kurze Pause. Denn die Sonne scheint mittlerweile kräftig auf uns runter, es ist eh Mittagszeit und die Plätze vor dem Hotel Post sind sonnenverwöhnt, so dass wir eine schöne Bierpause für angemessen halten. Nach eine Weile gehen wir weiter, ich will aber dieses Mal schnell an den Imbiss schauen, der auf dem Weg liegt. Und stelle fest, es gibt nichts auf die Hand. Trotzdem hab ich unbändige Lust, eine Kleinigkeit zu essen. Daher entscheiden wir uns für eine kurze Einkehr. Für mich soll es hier Schinken-Köse-Toast (3,50 EUR) geben.

Und die Entscheidung für die Einkehr war eine gute – nach 2-3 Minuten kommt ein sehr kräftiger Regenschauer runter! Wir wechseln daher schnell ins Innere des gemütlichen, aber etwas altbacken wirkenden Imbiss.

Dann heißt es wieder, die Wanderschuhe zu schnüren und weiter geht’s, bis nach Prenten bleiben wir noch auf dem Lechweg. Die Wegführung ist angenehm abwechslungsreich, es geht hoch und runter, durch den Wald und am Waldrand entlang, mal mit, mal ohne Ausblick.

Und auch meine besonderen Freunde, die Kühe, stehen wieder mitten auf dem Weg und mein Herz fängt vollkommen unnötig an, schneller zu schlagen.

Kühe! Und ich fühle mich nie wohl, wenn ich dann diesen großen massigen Tieren vorbei muss...
Kühe! Und ich fühle mich nie wohl, wenn ich dann diesen großen massigen Tieren vorbei muss
Nach Prenten geht es über eine Holzbrücke,

runter vom Lechweg,

und ich nutze den Moment, ein weiteres Mal mit den Verschlusszeiten und einem Graufilter auf der Kamera herumzuspielen.

Der Lech, ohne Graufilter, Blende 9, 1/100s Verschlusszeit
Der Lech, ohne Graufilter, Blende 9, 1/100s Verschlusszeit
Der Lech mit Graufilter, Blende 22, 30 s Verschlusszeit #EOSM6
Der Lech mit Graufilter, Blende 22, 30 s Verschlusszeit

Unten an der Brücke sitzen welche, die offenbar von dem Regenguss vorhin überrascht wurden, denn überall um sie herum sind Klamotten verteilt, die wohl trocknen sollen in der bereits wieder starken Sonne. Wir werfen noch einen Blick zurück zur Brücke,

Die Holzbrücke bei Prenten
Die Holzbrücke bei Prenten

dann schrauben wir uns aufwärts auf dem weiteren Weg. Richtung Oberellenbogen halten wir uns, und irgendwann taucht auch ein Schild mit Ebene auf, wie es die am Ende des Beitrags verlinkte Wegbeschreibung vom Lechweg ausweist. Bis dahin geht es jedoch aufwärts, auch wenn es hier Hindernisse wie dieser Stamm überquert werden müssen.

Ein Stamm quer über dem Weg auf unserer Lechschleife
Ein Stamm quer über dem Weg

Die folgenden Serpentinen überwinden wir recht leicht, denn wir halten sowieso alle 2 Meter an und versuchen, einen der unzähligen Schmetterlinge mit unseren Kameras zu erwischen.

Da leistet die EOS M6 dann doch bessere Arbeit als das iPhone :)

Der Weg, über den diese Lechschleife führt, ist jedenfalls grandios, es macht wahnsinnig Spaß, den verschiedenen Pfaden zu folgen. Hier geht es mittlerweile etwa 300 Meter über dem Lech über einen sehr schmalen Pfad am steilen Hang entlang. Wir achten sorgsam, wohin unser Fuß tritt.

Sehr schmal führt der Pfad am Hang entlang auf dieser Lechschleife
Sehr schmal führt der Pfad am Hang entlang

Dann wird der Weg auch wieder ein wenig breiter,

und wir genießen wieder während des Wanderns den Ausblick, der sich uns hier bietet!

Ausblick rund 300 Meter oberhalb des Lechs auf der Lechschleife Steeg - Holzgau
Ausblick rund 300 Meter oberhalb des Lechs auf der Lechschleife Steeg – Holzgau

Unterwegs stoßen wir auf eine Bank,

Bank am Wegesrand
Bank am Wegesrand

die mich irgendwie zum Hinsetzen einlädt. Da ich eh ein wenig flotter unterwegs bin und daher öfter eine Pause brauche, nutze ich die Gelegenheit und pausiere kurz. Und mit was für einem tollen Ausblick!

Wahnsinnig schöner Ausblick von der Bank hier auf dem Weg
Wahnsinnig schöner Ausblick von der Bank hier auf dem Weg

Doch schon bald ziehen wir weiter, die Wettervorhersage weiter im Nacken und die Wolken hinter uns werden immer dunkler.

Auf der anderen Seite des Lechtals ragt hier ein großer Berg auf,

und kurz darauf ist es so weit. Die ersten Tropfen fallen erst zaghaft auf uns hernieder, bald prasselt der Regen jedoch stark in Bindfäden runter. Doch wir haben Glück, direkt vor uns ist eine Scheune mit einem weit überstehenden Dach, unter das wir uns retten können, ohne wirklich nass zu werden. Etwa 6 Stunden sind wir inklusive unserer langen (Pausen (erst die Bierpause, dann der Imbiss, dann viele Fotostopps mit Schmetterlingen) jetzt schon unterwegs, kurz vor unserem Ziel, dem Ort Holzgau.

Vor uns tut sich dann auf einmal ein nahezu surreales Spektakel auf: Etwas unterhalb unseres Standpunktes sehen wir den oberen Teil eines Regenbogens, direkt vor uns. Das Bild kann den Eindruck, den der vermittelt hat, nicht einmal annähernd wiedergeben!

Wahnsinn - unter uns beginnt ein Regenbogen!
Wahnsinn – unter uns beginnt ein Regenbogen!

Und schon kurz darauf ist der Spuk vorbei, der Regen endet und wenige Momente später ist auch der Regenbogen wieder verschwunden. Holzgau mit seiner Hängebrücke rückt näher,

Die Lechschleife führt direkt an der Hängebrücke Holzgau vorbei
Die Lechschleife führt direkt an der Hängebrücke Holzgau vorbei

über die wir ja am Vortag schon gelaufen sind.

Da wir schon am Vortag über die Brücke gegangen sind, geht es heute nur mehr runter, wir freuen uns auf unser Lechwegbier, dass wir uns unten im Café gönnen wollen. Nochmal geht es an der Kirche vorbei, und ich sehe erst jetzt, dass diese praktisch zweimal in zwei Größen da steht.

Kirche von Holzgau von oben
Kirche von Holzgau von oben

Fazit zur Lechschleife Steeg – Holzgau

Eine wahnsinns tolle Tour hier im Lechtal als Ergänzung zum Lechweg ist das! Wenn Du von Gehren her kommst, erst in Holzgau übernachten magst und noch zu viel Kraft mitgebracht hast, dann ist es auch eine schöne Alternative, dieser Schleife schon ab Prenten zu folgen und direkt oberhalb von Holzgau herauszukommen.

Oder aber eben, wenn Du einfach wie wir dieses Mal ein paar Urlaubstage im Lechtal verbringst. Die Tour lohnt auf alle Fälle!

Weitere Informationen zur Lechschleife:

Kurze Beschreibung der Lechschleife vom Lechweg selbst.

Meine Touraufzeichnung mit Komoot (Du musst für die Karte und Details den funktionalen Cookie aktivieren, da diese direkt von Komoot geladen wird):

Interne Infos
Auf meinen Reisen gibt es meist abends auf der Facebookseite des Reiseblogs eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!

Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!

Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!

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