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Anreise und Startpunkt: Mit der Kampenwandbahn in luftige Höhen
Von Sachrang starten wir bei teils bewölktem, teils blauem Himmel. Perfekt für eine Wanderung, regnen soll erst später am Nachmittag. Sagen die Wetterapps. Der Tag wird zeigen, dass sich das Wetter in den Bergen wenig für die Angaben in den Apps interessiert.
Zehn Minuten fahren wir mit dem Auto von unserer Unterkunft zum Parkplatz Kampenwandbahn, 5 EUR kostet das Parkticket dort (2024).
Alternativ dazu hätten wir auch den Bus nehmen können, haben wir doch von der Agentur, wo wir den Schlüssel für unser schönes Appartement abgeholt haben, auch Gästekarten erhalten. Und damit ist der Busverkehr inkludiert. Leider aber keine Ermäßigung an der Kampenwandbahn, die für eine Berg- und Talfahrt mit stolzen weiteren 26 EUR pro Erwachsenen zu Buche schlägt.
Dafür sind die kleinen Kabinen der Kampenwandbahn bezaubernd.
Und der Ausblick während der Fahrt mit der Kampenwandbahn, einfach ein Traum. Hier beispielsweise zum Schloss Hohenaschau,
oder rüber zum Chiemsee!
Wanderung um die Kampenwand: Anspruchsvolle Tour mit grandiosen Ausblicken (Kampenwandumrundung)
Im Vorfeld überlegten wir uns, welche Wanderung wir machen wollten und stießen in einem der Prospekte in der Ferienwohnung auf die Kampenwandumrundung. Oder Kampenwand Umschreitung. Mal findet man dieses, mal jenes Wort, wenn Du danach suchst …
An der Bergstation angekommen, laufen wir los in Richtung Steinlingalm.
Nach links bietet sich ein herrlicher Blick über das Chiemgau, auch der Gleitschirmstartplatz ist hier. Und während wir da entlangspazieren, macht sich gerade auch jemand fertig, mit dem Gleitschirm abzuheben.
Während die Frau schon einmal weiter trottet, nach der SonnenAlm geht es kurz steil aufwärts, warte ich, bis der Gleitschirmflieger startet (Link zum Video bei Google Photos) und sich durch die Thermik davontragen lässt. Immer wieder beeindruckend!
Dann gebe ich Gas, um die Frau einzuholen, die mittlerweile die Steigung gemeistert hat.
Oben zeigt sich eine weitere tolle Fernsicht über das Chiemgau und das Andachtskreuz. Der Ausblick hier ist beeindruckend.
Kurz halten wir inne, dann laufen wir weiter, rechts von uns die Kampenwand, links der Staffelstein. Der wird gerne zum Klettern benutzt, heute sind aber keine Kletternden zu sehen.
Leicht bergab geht es auf dem breiten Wanderweg bis zur Steinlingalm.
An der Steinlingalm lese ich die Geschichte des mit 12 m größten Gipfelkreuzes der Bayrischen Alpen auf dem Ostgipfel der Kampenwand. Ganze 54 Zentner wiegt das eiserne Bergkreuz – und wurde ohne technische Hilfsmittel zwischen 1949 und 1951 errichtet und Einzelteilen hochgeschleift.
Unser Weg führt uns vorbei an der Kapelle „Königin des Friedens“, die Kampenwand immer rechts von uns, links noch einmal einen schönen Blick über das Chiemgau. Der Weg ist gerade so zu erkennen und nicht sonderlich gut ausgeschildert.
Den Weg bis zur Steinlingalm nehmen zahlreiche Menschen, die wie wir mit der Kampenwandbahn den Berg hochgefahren sind, die Umschreitung dann deutlich weniger. Erstaunlich viele Menschen versuchen sich aber an der Ersteigung des Gipfels.
Gemütlich folgen wir dem ausgetretenen Weg, der über kleinere Felsen erst bergab führt.
Einige kleinere Latschen und Gesträuch passieren wir dabei. An einem Gebirgsbächlein zweigen wir nach rechts ab und nun geht es aufwärts.
Erst nur leicht, doch bald wird es steiler und steiler. Ab und an lohnt es auch, sich dabei mal umzudrehen auf so einer Tour, ansonsten verpasst man möglicherweise tolle Ausblicke.
Zu allem Überfluss beginnt es auch noch zu regnen, viel früher als von den Wetterdiensten vorhergesagt. Doch wenigstens ist der Regen nicht sehr stark und wir werden nicht durchweicht. Dennoch wird der Regen dazu führen, dass der Weg nass und an vielen Stellen rutschig wird, egal ob er über Wurzeln, Gestein oder Schlamm im Verlauf des Weges führt.
Anstrengend ist der Weg, teilweise sind hohe Schritte zu machen, um über Felsbrocken nach oben zu kommen.
Nachdem wir einen Zaun überquert haben, wird uns die Wegführung unklar. Nach rechts zweigt ein Weg zum Gipfel ab, doch geht es für uns geradeaus weiter (Ausschilderung „SonnenAlm, nur im Sommer begehbar“) oder müssen wir uns leicht links halten?
Wir entscheiden uns für den Weg gerade aus und zumindest werden wir am Ende an der SonnenAlm auch ankommen. Doch bis dorthin ist es noch ein weiter Weg, wobei das „weit“ sich gar nicht mal auf die Strecke bezieht, die wir zurücklegen, aber die Dauer.
Denn durch die Nässe können wir jeden Tritt nur sehr bedacht setzen, es geht teilweise ordentlich bergab und ist gleichzeitig rutschig. Die Pflanzen am Wegesrand helfen ein wenig, hier können wir uns manchmal festhalten. Beide setzen wir uns mindestens einmal auf den Hintern, einfach weggerutscht. Doch nichts Schlimmes ist uns dabei passiert.
Wieder folgt eine Stele, an der unklar ist, wie es weitergeht. Der Pfad scheint bergab nach links herunterzugehen, doch geradeaus in den Felsen sehe ich eine rot-weiß-rote Markierung. Wir entscheiden uns daher für den Weg geradeaus und zumindest sind wir nicht falsch, es folgen weitere Markierungen.
Zwischendurch sehen wir Gämsen, etwa 50 Meter über uns, kurz halten wir an, dann setzen wir unseren Weg fort.
Zum Ende des Weges geht es noch einmal über Kehren steil aufwärts, dann sind wir wieder an der SonnenAlm angelangt. Fertig, aber glücklich, dass wir gut angekommen sind, nach knapp drei Stunden, trotz der widrigen Umstände.
An der SonnenAlm hoffen wir auf ein kühles Getränk, doch uns will irgendwie niemand bedienen. Kurz gehe ich rein, darf aber an der Theke nichts bestellen. „Ich komme gleich raus“ sagt der junge Mann, der für draußen zuständig ist.
Weitere 10 Minuten warten wir, dann entscheiden wir, dass wir keine Lust mehr haben zu warten und machen uns auf den Rückweg zur Kampenwandbahn. Natürlich nicht, ohne noch einmal die Aussicht zu genießen:
Gemütlich gondeln wir den Berg herunter, bestaunen noch einmal Hohenaschau, was unser Ziel für den nächsten Tag werden wird. Trotz des trüben Wetters gönnen wir uns noch ein Eis in Aschau, bevor wir zurück nach Sachrang fahren und uns eine leckere Pizza bzw. Pasta und Meeresgetier in der Pizzeria im „Gasthof zur Post“ gönnen.
Rundwanderweg Wasserfall Berg und Ölbergkapelle: Zwei idyllische Rundwege kombiniert
Wenige Meter von unserer schönen Ferienwohnung entfernt kommt der Rundweg Ölbergkapelle vorbei. Ein Blick auf die Karte zeigt uns, dass dieser Wanderweg ein kleines Stück mit dem Rundwanderweg Wasserfall Berg gemein hat, und wir entscheiden uns, die beiden Wege zu kombinieren. Wir folgen dem Rundweg Ölbergkapelle auf unserer Seite der Straße durch den Wald und treffen zunächst auf ein Wildbächlein und die Kneippanlage.
Bei sommerlichem Wetter hätten wir hier gewiss eine Pause eingelegt und das Kneippen genossen, toll sieht es aus!
Dem Bächlein folgt der Weg ein Stück, dann geht es auf einem schönen Waldweg ein Stück nach oben, dann wieder runter ins Tal. Schön abwechslungsreich ist dieser Weg, mal schmaler, mal breiter, mal über Wurzeln, dann wieder raus auf die Wiese.
Zwischenzeitlich sind wir bereits vom Rundweg Ölbergkapelle auf den Rundweg Wasserfall Berg gewechselt.
Über eine Pferdekoppel geht es vorbei an Ponys, die sich glücklicherweise gar nicht für uns interessieren.
Ein kurzes Stück geht es zwischen den Wiesen durch, bis wir Berg erreichen. Hier zweigen wir nach dem kurzen Stück durch den Ort nach rechts zum Wasserfall ab.
Vorbei an einem ehemaligen Wasserwerk, das nur mehr eine Ruine ist, ist es nicht weit.
Ein kleines Gefälle zu Beginn, wir grinsen schon in der Erinnerung an den „Wasserfall“ in Magdeburg, den uns unser Freund Torsten vor Jahren an der Elbe zeigte (ein Fall von Wasser über weniger als einen Meter war das).
Doch wenige Meter weiter folgt dann ein richtiger Wasserfall.
Wenn Du ihn rauschen hören möchtest, hier geht es zu einem kurzen Video von mir.
Zum Wasserfall geht ein Stichweg, also spazieren wir denselben Weg wieder zurück. Doch zuvor schaue ich noch ein paar Meter ein kleines Weglein hoch, ob ich ein noch besseres Bild von dem Wasserfall machen kann.
Nope, da ist überall die Natur im Weg, dafür sehe ich diesen wunderschönen grünen Schwamm, der mich fasziniert!
Zurück zur Bank im Fluss, dann wieder links. Und biegen zu früh nach rechts ab, eigentlich wäre der Weg noch ein ganzes Stück wieder zurückgegangen. Macht aber nichts, wir biegen an der Hauptstraße dann eben links ab und stoßen nach 2–300 Metern wieder auf den richtigen Weg und überqueren die Hauptstraße.
Schnell entfernen wir uns wieder von der Hauptstraße, dann geht es ein paar Meter bergauf. Hier fehlte uns eine Markierung, denn es zweigte auch ein Weg nach links ab. Aber wir sind richtig und stoßen, als wir aus dem Wald kommen, auf eine Horde Ziegen.
Um die nächste Kurve herumgelaufen sehen wir auch schon Sachrang mit seiner markanten Pfarrkirche St. Michael. Diese wurde zwar mehrfach restauriert, hat aber keine wesentlichen Änderungen dabei erfahren, seit sie zwischen 1687 und 1688 erbaut wurde (Quelle). Und die Kirche ist wahrlich beeindruckend!
Um die Ecke der Kirche, gegenüber der Tourist Info Sachrang, steht eine Schaukel mit einer Liegebank. Drei Minuten Pause gönnen wir uns hier. Nur schade, dass es von der Schaukel keine Aussicht hat.
Dann folgen wir dem Rundweg Ölbergkapelle weiter durch das Dorf, verlassen dieses rechter Hand und kurz geht es wenige Meter bergauf. Wieder geht es auf einem schönen Weg durch den Wald. Und gelegentlich lohnt es, stehenzubleiben und den Blick nach oben zu richten!
Über ein Stück des Skihangs geht es wieder runter, über eine Brücke über einen kleinen Bach hinüber.
Vorbei an einem Wasserspeicher und kurz darauf kommt schon die beeindruckende Ölbergkapelle in Sicht. Tausende Gläubige pilgern am 3. Sonntag im September während der Ölberg-Wallfahrt zu diesem 1734 fertiggestellten Kleinod.
Restauriert wurde sie Anfang des 19. Jahrhunderts von einem, an dem man hier im Tal nicht vorbeikommt. Peter Huber, besser bekannt als Müllner-Peter von Sachrang, ist in diesem Tal allgegenwärtig.
Übrigens: Eine weitere Wasserfallwanderung kannst Du vom Parkplatz Festhalle in Aschau aus unternehmen, wo wir bei unserem Besuch von Hohenaschau geparkt haben. Von hier startet ein 8,5-km-Rundwanderweg zum Wasserfall Schossrinn. Die Wanderkarte „Wasserwege und plätscherndes Vergnügen“ zeichnet diesen als leicht mit einer Dauer von 2,5 Stunden aus. 90 Meter soll der Wasserfall an der Schossrinn in die Tiefe fallen.
Kultur und Geschichte: Besuch im Schloss Hohenaschau
Wir parken das Auto unterhalb des Schlosses auf dem Parkplatz Festhalle. Drei Stunden für schlanke 2 EUR, das ist fair. Der Parkautomat nimmt gerne auch eine Kreditkarte, ansonsten könnte man auch die EasyPark App verwenden, dann zahlt man allerdings 30 Cent mehr.
Drei Wege führen hoch zum Schloss. Der als sehr steil dargestellte Ministrantenweg, der Fahrweg (der offiziell nicht befahren werden darf) und Treppen von der anderen Seite dem nicht mehr in Betrieb befindlichen Aufzug. Schade eigentlich, den hätten wir gerne genommen.
Wir nehmen den Fahrweg – und fluchen schnell. Denn auch dieser geht sehr steil aufwärts. Wir sind heilfroh, als wir endlich vor dem Schloss Hohenaschau stehen, wohl wissend, dass es drinnen noch einmal ein paar Meter hoch geht!
Im „Burgladerl“ gönnen wir uns einen Secco,
den wir auf der oberen Terrasse mit toller Aussicht trinken, während wir auf den Beginn der Führung warten. Diese schlägt mit fairen 7 bzw. mit Gästekarte 6 EUR zu Buche. Dafür geht es eine Stunde durch die verschiedenen Teile des Schlosses, beginnend mit der beeindruckenden Kapelle.
Wir lernen viel über die Geschichte von Hohenaschau, den Menschen und Herrschern, die es bewohnten. Aber auch über Schandmasken und Ritterrüstungen.
Besonders beeindruckend ist für uns im Nordflügel der um 1540 entstandene Laubensaal mit seinen Malereien aus den Jahren 1686/87. Die Decke ist wohl noch original erhalten, während die Wände überklebt waren und unsachgemäß restauriert wurden. Das zumindest erzählt uns unsere Führerin.
Als kurzes Video habe ich den Laubensaal mal für Dich zum Nachschauen bei Google Photos gespeichert.
Aber auch die Ahnengalerie und weiteren Säle im Südbau beeindrucken uns. Insbesondere dieser Kamin oder auch diese tollen Stuckarbeiten an Wand und Decke über eine Türe. Sie besteht aus fein detaillierten Reliefs von Putten (Engelsfiguren), Blättern, Blumen und anderen dekorativen Elementen.
Zum Ende der Führung gehen wir noch raus auf die Terrasse vor den Sälen, die riesengroß ist und man hat einen tollen Ausblick. Und wir sehen auch noch weitere Teile der Schlossanlage.
Ziemlich genau eine Stunde dauert die sehr interessante Führung, dann gehen wir über die Treppen des Bürgermeister-Karl-Bauer-Wegs nach unten und kommen dabei am leider stillgelegten Aufzug zum Schloss vorbei. Der wird aus Sicherheitsgründen nicht mehr betrieben.
Auf dem Weg zum Parkplatz schauen uns noch einige schöne Häuser von außen an. Eines davon ist das hier:
Gemütlich einkehren: Müllner Alm und italienische Küche im Gasthof zur Post
Dreimal gehen wir während unseres Kurzurlaubs essen, am Ankunftstag einfach zur nächstgelegenen Möglichkeit und auch am zweiten Tag werden wir da wieder einkehren. Draußen, mit ein klein wenig Restsonne, an der
Müllner Alm Sachrang
Knapp 10 Minuten Fußweg sind es nur von unserer schönen Unterkunft zur Müllner Alm, sodass wir beim ersten Mal hinlaufen (beim zweiten Mal kommen wir eh mit dem Auto dran vorbei).
Draußen hat es ausreichend Parkplätze und zahlreiche Sitzplätze auf Bänken an den Tischen. Das hat uns schon beim Vorbeifahren gefallen und so schauen wir, wie hier das Essen ist.
Draußen bestellt man an einem kleinen Tresen am Rand der Müllner Alm, bezahlt Essen und Getränke gleich (leider ist nur Barzahlung möglich) und bekommt dann aber die Bestellungen an den Platz serviert.
Ich gebe zu, wir erwarten nicht viel, es sieht sehr („Ski-„) touristisch aus. Die Speisekarte auf dem Tisch und die Anschriebe am Tresen sind auch nicht ganz identisch, doch wir bekommen an beiden Tagen, was wir uns aussuchen.
Am ersten Tag entscheiden wir uns beide für Kässpätzle.
Und die sind top. Schön sämig, guter Käse und eine riesengroße Portion, die Frau wird ihre dann auch nicht aufessen.
Beim zweiten Besuch gibt es für mich ein Schnitzel, die Frau bekam ein Kinderschnitzel, das ihr dann auch ausreichte.
Auch das war lecker, der Kartoffelsalat noch leicht warm, so wie ich ihn mag!
Bis auf die Barzahlung also tatsächlich sehr zu empfehlen!
Drinnen sieht das so aus:
Italienische Küche im Gasthof zur Post
Wichtiger Hinweis: Der Wirt beendet sein jahrzehntelanges Engagement im Gasthof zur Post zum 31.10.2024, wie es dort weitergeht, ist uns nicht bekannt. Meine Beurteilung bezieht sich auf Anfang Oktober 2024!
So wirklich nach Italiener sieht es in dem urigen Lokal nicht aus. Einige Anklänge durch die Bilder, ansonsten ein optisch traditionsreicher Landgasthof.
Doch der erste Eindruck täuscht. Die Auswahl an Speisen überzeugt, vor allem sticht mir die große Auswahl an Fisch ins Auge!
Die Frau entscheidet sich für einen riesengroßen Teller mit Muscheln, Garnelen und Nudeln, ich für eine Pizza „Atomica“, mit Tomaten, vier Käsesorten, Knoblauch und Salami. Und den Knoblauch rieche ich auch sofort, als die Pizza serviert wird.
Boah, die ist verdammt lecker, ein Jammer, dass die bald hier nicht mehr geben wird (außer es findet sich ein(e) Nachfolger(in). Wir sind sehr zufrieden!
Hier ist Kartenzahlung (auch mit Kreditkarte kontaktlos) möglich.
Dorfladen Sachrang
Der Dorfladen Sachrang ist etwas so Besonderes, dass ich den Dir unbedingt zeigen möchte.
Der Dorfladen wird ehrenamtlich betrieben, von Freiwilligen aus dem Ort. Damit die Nahversorgung sichergestellt ist.
Und der Dorfladen ist gar nicht mal so klein, das siehst schnell, wenn Du ihn betrittst. Gleich rechts ist eine Sitzecke, wo Du Kaffee trinken kannst oder Dein Frühstück verputzen. Gerade aus läufst Du direkt auf die Frischetheke zu.
Aber das ist beiweiten nicht alles, es gibt auch frisches Gemüse und Obst, verdursten musst Du auch nicht und alle Kleinigkeiten, die man so für den täglichen Bedarf benötigt, sind auch vorrätig.
Wir haben den Dorfladen und das Konzept schnell ins Herz geschlossen und wären mit mehr Zeit garantiert öfter dort gewesen. Beispielsweise wird Dir hier auch eine Wurstsemmel unkompliziert fertig gemacht, was wir bei unserem Einkauf am ersten Tag nutzen.
Romantisch und gemütlich: Unsere Ferienwohnung mit Outdoor-Couch und Bergblick im Bergsteigerdorf Sachrang
Am Rande der Welt, Verzeihung, von Deutschland gelegen, liegt unsere tolle Unterkunft, die Ferienwohnung Bergsteigerdorf. Und das ist wörtlich zu nehmen, Österreich beginnt etwa 100 – 200 Meter hinter dem Haus.
Wir halten kurz oben vor dem Appartmenthaus, um auszuladen, dann fahre ich das Auto runter in den Carport, der 2–3 Minuten Fußweg entfernt ist.
Einmal die Treppe runter, ein paar Meter den Gang entlang und schon stehen wir vor der Türe.
Drinnen zeigt sich eine wunderschöne Ferienwohnung mit Kochnische im Flur. Die Küche ist bis auf einen Ofen vollwertig ausgestattet, zwei Kochplatten, ein normal großer Kühlschrank, Spülmaschine, eine Kapselkaffeemaschine, Wasserkocher, und und und.
Das Bad geht vom Flur ab und ist angenehm groß. Hier befindet sich neben dem Waschbecken eine Dusche und das WC. Und ausdrücklich soll ich, sagt die Frau, den top Föhn erwähnen! Frag mich aber nicht, warum ich kein Bild vom Bad habe. Ich glaube, das ging einer Not bei Ankunft geschuldet unter …
Dann geht es ins Wohn-/Schlafzimmer, und das ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Was sofort ins Auge sticht: die riesengroße, freistehende Badewanne!
Das große Doppelbett wird sich als sehr gemütlich herausstellen in den folgenden drei Nächten, an der Wand an der Pinnwand hängen wichtige Informationen und Tipps zur Umgebung.
Auf dem Sideboard steht ein Korb mit zahlreichen Prospekten aus der Umgebung, Wanderwege, Bergbahnen, Informationen zu Sachrang und Aschau und noch viel mehr.
Vor der Terrassentüre dann noch ein Höhepunkt, auch wenn für uns leider kaum mehr nutzbar, da es schon zu kühl wurde: eine große Couch im Freien mit Blick auf die gegenüberliegenden Berge.
Wenn das Wetter mitspielt, sitzt Du hier wunderbar in der Abendsonne, uns war das nur bei Ankunft für wenige Minuten vergönnt.
Von dieser Ferienwohnung aus kannst Du gut zu Fuß zum Wandern starten, die zuvor beschriebene Wanderroute „Rundweg Ölbergkapelle“ kommt keine 100 Meter entfernt daran vorbei.
Bis zur Müllner Alm sind es keine 10 Minuten Fußweg, bis nach Sachrang in den Dorfladen wären es auch nur gute 20 Minuten.
Kurzum: Die Unterkunft „Ferienwohnung Bergsteigerdorf“ ist eine wunderschöne Basis für ein paar Tage Auszeit in den Chiemgauer Alpen. Egal, ob Du im Herbst wie wir, oder zu anderen Jahreszeiten kommst, von dort aus ist alles möglich. Für mich ganz besonders herrlich: die absolute Ruhe, die dort Anfang Oktober am Abend herrschte. Perfekt zur Erholung!
Karspitzweg 20A
83229 Aschau im Chiemgau
Weiteres zur Kampenwand und Linksammlung für die genannten Orte
Ebenfalls die Kampenwand umrundet hat Uli von auf-den-berg.de, allerdings bei bestem Wetter, wie es scheint. Die Wegzeit war ähnlich der unseren. Hier ist sein Bericht.
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!
Nach Sachrang im Chiemgau wurde ich für drei Nächte in die Ferienwohnung eingeladen. Vorgaben, was ich berichten soll, gab es keine. Alle weiteren Kosten wie Anfahrt, Essen/Getränke, Eintritte und Bergbahn haben wir selbst bezahlt.
Anzeigen:
Kennst du eigentlich schon mein Amazon Schaufenster, wo ich dir empfehle, was ich auch selbst so gekauft habe? Von Technik über Fotografie und Kleidung ist alles dabei!
Oh, die erste Wandertour klingt recht abenteuerlich. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ihr über die feuchten Wege geschliddert seid. Das ist echt nicht lustig. Aber dafür sieht eure zweite Tour wundervoll und abwechslungsreich aus.
Viele Grüße
Annette
Ja, da hast Du recht, das war nicht vergnügungssteuerpflichtig. Ein wenig Bammel hatten wir dabei schon und mit zunehmender Strecke auch mit immer weniger Kräften…