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Karlsruhe: 24 Stunden Genuss – eine kulinarische Tour durch die MICHELIN Host City Karlsruhe mit 8 Stopps

Letzte Beitragsaktualisierung: 19/07/2023 von Hubert Mayer


Presse-/Bloggertrip – was bedeutet das?

Karlsruhe: Genuss ist in der badischen Metropole garantiert. Davon sollten wir uns vor der Verleihung der MICHELIN Sterne in Karlsruhe überzeugen. Unser Aufenthalt war für 24 Stunden geplant, wir wurden von der KTG (siehe unten) eingeladen.

Und auf dem Programm standen so einige Punkte, um Karlsruhe genussvoll zu erleben:

Weinprobe auf dem Turmberg – mit toller Aussicht

Gerade mal 256 m hoch ist der Hausberg der Karlsruher. Also 256 m ü. NHN und damit auch nur etwa 140 Meter über dem Rest von Karlsruhe. Trotzdem ist die Aussicht von hier beeindruckend. Trotz des eher bescheidenen Wetters reichte unser Blick bis in die Pfälzer Berge, erfahren wir von unserer fantastischen Stadtführerin Bettina Repple.

Ausblick über Karlsruhe (und KA-Durlach) von der Turmbergterrasse bis zu den Pfälzer Bergen
Ausblick über Karlsruhe (und KA-Durlach) von der Turmbergterrasse bis zu den Pfälzer Bergen

Bei gutem Wetter soll man auch den die Vogesen und den Kaiserstuhl vom Turmberg aus sehen können. Beliebt ist der Turmberg bei den Karlsruhern insbesondere zum Sonnenuntergang, auch wenn die Romantik dann mit anderen geteilt werden muss. Silvester auf dem Turmberg ist ebenfalls beliebt, erzählte uns unsere Stadtführerin, während wir auf der Terrasse neben der Turmbergbahn standen, einer Standseilbahn aus dem Jahre 1888.

Doch wir sind nicht nur der Aussicht wegen hier, auf uns wartet auch eine Weinprobe mit zwei Weinen des Staatsweinguts Karlsruhe-Durlach. Der Wein wird hier am Turmberg angebaut, der Weinbau lässt sich bis zum Jahr 771 nachverfolgen.

Riesling (2 Sterne) und Auxerrois vom Staatsweingut Karlsruhe-Durlach
Riesling (2 Sterne) und Auxerrois vom Staatsweingut Karlsruhe-Durlach

Einen Auxerrois und einen Riesling bekommen wir von Jana Menzel vom Staatsweingut verkostet und ich bin erstaunt. Selten ist es, dass mir ein Riesling schmeckt, doch dieser Riesling schafft es, mich zu begeistern. Eine zurückhaltende Säure, die, wie ich an diesem Nachmittag lerne, typisch für badische Rieslings ist. 80 % der Weine des Staatsweinguts sind übrigens Weißweine, kein Wunder also, dass wir zwei davon verkosten.

Doch der zweite Wein, der Auxerrois, der hat es mir sogar noch mehr angetan. Säure und Frucht wunderbar kombiniert, kann ich von diesem nicht genug bekommen und bedauere, dass wir nur zu einer Probe hier sind. Doch wenigstens schaffe ich es, je eine Flasche Auxerrois und Riesling für je 11 EUR zu ergattern. Und bin froh, dass wir mit dem Bus unterwegs sind.

Apropos Genuss: Hungern mussten wir an unserer ersten Station schon mal nicht, es gab ein Buffet mit badischen Tapas. Und ich griff nicht nur einmal zu.

Leckere badische Tapas von workKA im Pavillon auf der Turmbergterrasse
Leckere badische Tapas

Das leckere Catering stammt übrigens von WorkKA, einem Inklusionsunternehmen aus Karlsruhe.

Craftbier Probe im Carls Wirtshaus im Alten Schlachthof Karlsruhe

Mitten im Alten Schlachthof Karlsruhe halten wir an, um uns das Gelände anzusehen. 2006 hat es sich ausgeschlachtet hier, seitdem hat sich der Alte Schlachthof zu einem Kreativpark entwickelt. Diverse Veranstaltungsstätten wie das Tollhaus befinden sich heute auf dem Gelände.

Alle Gebäude wurden saniert und haben dennoch ihren Charme bewahrt.

Die ehemalige Fleischmarkthalle 1 im Alten Schlachthof Karlsruhe
Die ehemalige Fleischmarkthalle 1 im Alten Schlachthof Karlsruhe

Gebäude im Schlachthof Karlsruhe

Gebäude im Alten Schlachthof Karlsruhe mit Dramahimmel
Gebäude im Alten Schlachthof Karlsruhe mit Dramahimmel

Unser erster Stopp im Alten Schlachthof ist das Carls Wirtshaus. Ich stelle es mir hier sehr entspannt vor, im Sommer hier draußen zu sitzen.

Doch wir haben Anfang April bei meinem Besuch, das Wetter auch nicht unbedingt für draußen sitzen geeignet, also gehen wir schnell rein. Wir sind da, bevor das Restaurant öffnet und gespannt auf die folgende Craftbierprobe.

Gemütlich ist hier, schon der Ausschank weiß zu gefallen.

Über den Zapfhähnen im Carls Wirtshaus hängen so einige nette Schilder
Über den Zapfhähnen im Carls Wirtshaus hängen so einige nette Schilder

Acht Biere gibt es hier vom Fass, vom Pils über Helles und Kräusen zum Hefeweizen, sogar alkoholfreie Biere aus dem Fass werden angeboten. Dazu der legendäre Zapfhahn Nr. 8 – aus diesem fließt immer wieder ein anderes Bier. Mal von großen Brauereien, mal von kleinen. Als wir da waren, gab es ein leckeres Kvaik Pale Ale.

Wir nehmen Platz auf den gemütlichen Sesseln und harren der Dinge, die da kommen werden.

Schicke Gläser hat es in Carls Wirtshaus
Schicke Gläser hat es in Carls Wirtshaus

Die Verkostung durch Andreas Frey startet mit einem Sierra Nevada Pale Ale. Das trifft leider so gar nicht meinen Geschmack, zumal es aus einer US Großbrauerei stammt.

Schon besser schmeckt mir das Backbone Splitter IPA von Hanscraft & Co., einer Aschaffenburger Brauerei. Tatsächlich erhöhe ich meine Bewertung bei Untappd von 3,0 auf 3,25 an diesem Tag.

Das letzte Bier ist dann spannend. Ein Framboise Boon von Lindemans, belgisches Lambic Fruchtbier mit Himbeere, mindestens 300 g davon werden pro Liter zugesetzt.

Framboise Boon in Carls Wirtshaus im Alten Schlachthof Karlsruhe
Framboise Boon in Carls Wirtshaus

Nach dem offiziellen Tasting darf ich noch vom Zapfhahn 8 kosten – und komme endlich wirklich auf meine Kosten, das Kvaik Pale Ale von „The Garden Brewery“ geht schon viel mehr in meine Geschmackspräferenzen.

Ein kurzes Sightseeing schließlich an, die ehemalige Schweinemarkthalle ist voller Container, die Start-ups günstig auf Zeit mieten und sich kreativ ausleben können. Gefällt mir sehr gut, tolle Atmosphäre hier!

Container für Gründer in der ehemaligen Schweinemarkthalle in Karlsruhe
Container für Gründer in der ehemaligen Schweinemarkthalle

Bio Fine Dining im Restaurant erasmus – Speisen mit grünem MICHELIN Stern

Abends in Karlsruhe wird es dann ernst. Ich werfe mich in Schale und trage das erste Mal seit Jahren wieder ein Hemd und ein Jackett. Es geht ins Restaurant erasmus, das wohl erste Bio Fine Dining Restaurant in Deutschland und Träger eines grünen MICHELIN Sterns. Wenn Du Dich nun (ebenso wie ich zuvor) fragst: „Was ist ein grüner MICHELIN Stern?“, hier die offizielle Antwort der MICHELIN Seite

Der Grüne Stern ist eine jährlich vergebene Auszeichnung, die das Engagement für nachhaltiges Arbeiten besonders hervorhebt. Die Adressen kombinieren ein kulinarisches Erlebnis auf höchstem Niveau mit Umweltbewusstsein und zeichnen sich durch alternative und besonders vorbildliche Gastronomie-Modelle aus.Guide MICHELIN

Andrea und Marcello Gallotti kennen die Herkunft ihrer Zutaten gut. Und soweit es möglich ist, kommen diese Zutaten aus der Nähe und werden vollständig verarbeitet. Keine Reste sollen in den Mülleimer, diese Philosophie vertreten die beiden sichtlich mit Leidenschaft, also sie uns davon erzählen.

Andrea und Marcello Gallotti erzählen von ihrer Restaurant-Philosophie im restaurant erasmus in Karlsruhe
Andrea und Marcello Gallotti erzählen von ihrer Restaurant-Philosophie im restaurant erasmus

Herzlich begrüßt werden wir in dem 1928 von Otto Haesler, unter der Regie von Walter Gropius, entworfenen, denkmalgeschützten, Gebäude von den beiden Gastgebern und auch von Christopher Wörtz von der Fächerbräu. Und der bietet mir mit dem Fächerbräu Bio-Pils ein ungewöhnlich wohl mundendes Pils. Persönlich bin ich doch mehr der Freund eines IPA, eines DIPA oder NEIPA, aber auch schokoladigen Stouts, aber dieses Pils ist einfach unfassbar lecker!

Karlsruher Fächerbräu Bio-Pils
Karlsruher Fächerbräu Bio-Pils

Schnell kommen wir ins Fachsimpeln, vom leckeren Schinken und Käse, der zur Begrüßung ebenfalls gereicht wird, bekomme ich daher nur noch einen kleinen Rest. Dann setze ich mich an den Tisch und das Menü startet entspannt.

Pochierter Skrei mit Thymian und halbgetrockneten Tomaten, Creme von Blumenkohl und Kakao
Pochierter Skrei mit Thymian und halbgetrockneten Tomaten, Creme von Blumenkohl und Kakao
Ravioli mit grünem Spargel und Hommerdinger Ziegenkäse gefüllt im Restaurant Erasmus Karlsruhe
Ravioli mit grünem Spargel und Hommerdinger Ziegenkäse gefüllt
Gebratenes Filet vom biodynamischen Schwäbisch Hällischen Landschwein mit Gerstenrisotto und Brokkoli
Gebratenes Filet vom biodynamischen Schwäbisch Hällischen Landschwein mit Gerstenrisotto und Brokkoli
Mürbeteigkuchen mit Ricotta, gekochten Weizen und Orangenwasser gefüllt im restaurant erasmus Karlsruhe
Mürbeteigkuchen mit Ricotta, gekochten Weizen und Orangenwasser gefüllt

Zwischen den Gängen sind lange Pausen, dafür ist jeder Gang wahrlich vorzüglich lecker, eben ein wahrer Genuss!

Cocktails im Guts & Glory Karlsruhe (Hirschof)

Einen letzten Absacker in der Genussstadt Karlsruhe, dafür ist die Cocktailbar Guts & Glory prädestiniert. Etwas versteckt im Hirschhof muss man schon wissen, wo man hin möchte. Dabei ist bereits der Weg dorthin eine Augenweide, wenn man nach oben schaut. Auch hier zeigt Karlsruhe seine Kreativität!

Ein Blick nach oben im Hirschhof Karlsruhe
Ein Blick nach oben im Hirschhof Karlsruhe

Das Guts & Glory ist eine Location, wie ich sie mag. Klein, mega gemütlich eingerichtet und dazu sehr leckere Cocktails! Der Barkeeper las – vor allem – unseren Damen in der Runde jeden Wunsch von den Lippen ab und kredenzte tolle abgestimmte Cocktails, nachdem wir alle zunächst einen gemeinsamen Cocktail tranken.

Die Bar, die den größten Teil des Guts & Glory ausmacht
Die Bar, die den größten Teil des Guts & Glory ausmacht
Begrüßungscocktail im Guts & Glory
Begrüßungscocktail im Guts & Glory
Gemütlich ist es im Guts & Glory Karlsruhe
Gemütlich ist es im Guts & Glory

Das Guts & Glory wurde vom Münchner Callwey Verlag als schönste Bar in Deutschland ausgezeichnet!

Eat the World Tour durch Karlsruhe Südstadt (verkürzt

Gehört hatte ich schon davon, dass es „Eat the World“ Touren gibt. Kollegen haben sogar schon mal eine Stuttgart gemacht, doch ich habe es noch nie geschafft, an einer teilzunehmen. Bis ich dann in Karlsruhe war. Dort durfte ich an einer (verkürzten) „Eat the World“ Tour durch die Karlsruher Weststadt teilnehmen. Statt der üblichen sechs Stopps (regulär 44 EUR, Stand 2023) gab es lediglich drei Stopps, doch Geschichten aus und zu der Stadt Karlsruhe und dem Weststadt Viertel gab es dennoch eine Menge.

Immer nur wenige Meter ging es voran, dann folgte schon die nächste Anekdote unseres tollen Stadtführers Harry. Das hat richtig Laune gemacht und ich werde so eine „Eat the World“ Tour auch für unser nächstes Teamevent in Stuttgart oder Bad Cannstatt vorschlagen.

Doch was ist denn eigentlich eine „Eat the World“ Tour? Normalerweise geht es drei Stunden lang durch einen Stadtteil/-bezirk, Du erfährst dabei einiges über die Gegend und die Geschichte – und es wird an sechs Locations wie Bäckern, Metzgern, Cafés, Weinstuben etc. Halt gemacht und es gibt überall ein kleines „Probiererle“.

Unsere Tour mit Harry startet in der Nähe des Gutenbergplatzes, der das Zentrum der Weststadt darstellt. Wir erfahren, dass der früher der Schießplatz, eine Hinrichtungsstätte war, heute findet dort unter anderem der Markt statt. Und dass Karlsruhe immer eine Kinostadt war, früher fanden hier in der Stadt auch die Bambiverleihungen statt.

Vorbei geht es an der St. Bonifatiuskirche, die Sophienstraße entlang. Eine Straße, in der zahlreiche wunderschöne Häuser stehen. Sie ist ungewöhnlich breit und wir lernen, dass darunter sich die Kanalisation befindet, die so breit ist, dass ein Fahrzeug da durchfahren kann.

St. Bonifatiuskirche in Karlsruhe
St. Bonifatiuskirche
Ein Blick durch die Sophienstraße
Ein Blick durch die Sophienstraße
Detailaufnahme von einem der Häuser in der Sophienstraße Karlsruhe
Detailaufnahme von einem der Häuser in der Sophienstraße

Tante M Karlsruhe Weststadt

Unser erster Stopp auf der Tour ist im Tante M und Steffi erzählt uns, dass sie 2009 den Laden quasi aus der Not heraus gegründet hat.

Inhaberin Stefanie Meth vom Tante M
Inhaberin Stefanie Meth vom Tante M

Lebensmittel des täglichen Bedarfs direkt im Viertel werden angeboten. Ohne Verpackung, alles in Bioqualität, auch wenn aufgrund der Kosten keine Zertifizierung dafür vorliegt. Mir gefällt das Tante M, auch weil hier auf die Besucher/Kunden eingegangen wird und nachgefragte Lebensmittel gerne auch neu ins Sortiment aufgenommen werden.

Nudeln im Tante M Karlsruhe
Nudeln im Tante M Karlsruhe
Müsli bis der Arzt kommt im Tante M in Karlsruhe
Müsli bis der Arzt kommt im Tante M in Karlsruhe

Bald heißt es weiter ziehen zu unserem zweiten Stopp und ich gestehe gerne, dass das mein Favorit wurde:

Arte Dolce Gelateria

Herzliche werden wir in der im MICHELIN Guide als eine der Top 40 Eisdielen Deutschlands erwähnten Arte Dolce Gelateria vom aus Sri Lanka eingewanderten Thavakumar Maniam empfangen. Doch schon beim Betreten waren wir hin und weg von dem, was wir in den Kühlschränken/-theke sahen.

Thavakumar Maniam hinter seinem leckeren Eis in der Arte Dolce Gelateria Karlsruhe
Thavakumar Maniam hinter seinem leckeren Eis in der Arte Dolce Gelateria Karlsruhe
Unsere "Probierportion" - kleine Kugeln, dafür umso mehr. Und verdammt lecker!
Unsere „Probierportion“ – kleine Kugeln, dafür umso mehr. Und verdammt lecker!

Und seine Geschichte ist beeindruckend. Als Tellerwäscher gestartet freundet er sich mit dem Eismeister an, der ihm alles beibringt, was benötigt wird, um ein gutes Eis herzustellen. Ständig bildet er sich weiter und hat nun diese fantastische Eisdiele in Karlsruhe, in der er nur die feinsten Zutaten verwendet. Die meisten stammen aus Frankreich, von einem Familienbetrieb, der in dritter Generation anpflanzt und lediglich etwa 20 Eisdielen beliefert. Die Arte Dolce Gelateria ist eine davon.

Die Leidenschaft, mit der Thavakumar Maniam seine Geschichte und über sein Eis erzählt, beeindruckt mich sehr! Und was soll ich sagen: Das Eis ist fantastisch! Unsere Probierportion ist alles andere als klein, auch wenn es die Kugeln sind. Dafür eine große Auswahl und egal welches, alle Sorten sind toll. Mein Favorit? Schokolade!

Weiter geht es, die Zeit drängt ein wenig, da wir immer ein wenig warten mussten, bis die Gruppe vor uns durch war. Unser letzter Halt ist wieder auf dem Gutenbergplatz. Dort empfängt uns Bono von

BonoCoffee

Trotz des ruhigen sanften Tones, in dem Bono Gargolov mit uns spricht, ist auch hier sofort seine Leidenschaft für Kaffee, Kaffeebohnen, Röstungen und die Zubereitung des Kaffees spürbar.

Bono Gargolov von BonoCoffee auf dem Markt am Gutenbergplatz
Bono Gargolov von BonoCoffee auf dem Markt am Gutenbergplatz

Langsam und von Hand bereitet er uns einen sehr milden Kaffee aus hell gerösteten Kaffeebohnen zu, der hervorragend schmeckt und den ich als sehr magenschonend empfinde.

Kaffee von Bono geröstet und von Hand zubereitet
Kaffee von Bono geröstet und von Hand zubereitet

Billig ist so eine Röstung nicht, erfahren wir, aber preiswert. Hätte ich nicht schon ein großen Goodiepaket bei der Anreise erhalten, das ich irgendwie nach Hause bringen musste, hätte ich hier gerne noch eine Packung frisch gerösteter Kaffeebohnen gekauft. Mal sehen, vielleicht schaue ich dann bei meinem nächsten Besuch in Karlsruhe noch einmal bei ihm an seinem Stand auf dem Markt auf dem Gutenbergplatz vorbei und decke mich ein. Oder bestelle ich einfach was in seinem Onlineshop?

Mittagessen im Gasthaus Gutenberg Karlsruhe – perfekter Service und leckeres Essen

Den Abschluss unserer Genussreise nach Karlsruhe macht eine Einkehr zur Mittagszeit ins Gasthaus Gutenberg. Auch dieses befindet sich vis-à-vis vom Gutenbergplatz. Der Service ist angenehm authentisch, offen und herzlich, als große Gruppe erhielten wir eine verkürzte Speisekarte, auf der ich jedoch jedes Gericht am liebsten gewählt hätte. Am Ende verzichte ich (schweren Herzens) auf die Suppe

Hausgemachte Kartoffel-Bärlauchsuppe
Hausgemachte Kartoffel-Bärlauchsuppe

und starte direkt mit dem Schnitzel.

Schnitzel "Wiener Art" vom Hällischen Landschwein in hausgemachter Panierung mit Bratkartoffeln
Schnitzel „Wiener Art“ vom Hällischen Landschwein in hausgemachter Panierung mit Bratkartoffeln

Und für unseren Vierertisch haben wir gleich noch eine Portion Kässpätzle dazu bestellt. Du weißt ja vielleicht, dass ich am liebsten Schnitzel (bzw. Cordon bleu) mit Kässpätzle bestelle. Nein? Dann schau mal hier in meinem Fress-, pardon, Genussblog auf die Schnitzel essen Seite ;)

Schwäbische Kässpätzle mit Edamer, Bühlertaler Heumilchkäse und Zwiebeln
Schwäbische Kässpätzle mit Edamer, Bühlertaler Heumilchkäse und Zwiebeln

Nachtisch? Der sieht hervorragend aus, doch er passt beim besten Willen nicht mehr in mich rein. Der Tisch ist sich jedoch einig: Er schmeckt sehr lecker.

Despresso mit Minitiramisu
Despresso mit Minitiramisu

Drinnen habe ich leider keine Bilder von der schönen Location gemacht (übrigens, Du solltest unbedingt auch auf die Toilette gehen, Dich erwartet eine Überraschung), nur vom gemütlichen Innenhof. Dort zu sitzen im Sommer stelle ich mir wundervoll entspannt vor.

Fazit zum Genuss in Karlsruhe

24 Stunden Karlsruhe machen eindeutig Lust auf mehr. Mehr Zeit, die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden, die ich nicht sehen konnte. Lust auf weitere Restaurants, Lust auf die Sterneküche wie im Restaurant sein, das 2023 seinen zweiten MICHELIN Stern bekommen hat. Und noch eine Menge mehr! Ich habe gehört, dass es auch ein Schloss geben soll, von dem aus Straßen fächerförmig abgehen, woher Karlsruhe auch den Beinamen Fächerstadt bekommen hat…

Das Schloss in der Fächerstadt Karlsruhe
Das Schloss in Karlsruhe

Ich muss unbedingt noch einmal wieder kommen, vielleicht während der Schlosslichtspiele Karlsruhe? Und dann schauen, was Karlsruhe noch so kulinarisch zu bieten hat… Fest eingeplant ist ein Besuch bei Höpfner, das Gebäude an der Brauerei hat mich im Vorbeifahren sehr beeindruckt. Und dann vielleicht ein Besuch im „restaurant sein“, das dieses Jahr bei der MICHELIN Sterne Verleihung gleich zwei Sterne eingeheimst hat? Das klingt doch nach einem guten Plan, mal sehen, wann meine nächste Genussreise nach Karlsruhe startet!

Linkübersicht

Besuchte Locations in Karlsruhe

Weitere Berichte über unseren Karlsruhe Besuch bzw. zur Verleihung der MICHELIN Sterne 2023 in der MICHELIN Host City Karlsruhe 2023

Interne Infos
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Offenlegung

Die KTG Karlsruhe Tourismus GmbH hat mich zu diesem Aufenthalt in Karlsruhe zusammen mit etwa 30 anderen Medienschaffenden eingeladen. Die Einladung umfasste das gesamte Programm über 24 Stunden inklusive der Übernachtung. Die Anreise mit der Deutschen Bahn von Stuttgart nach Karlsruhe habe ich selbst bezahlt.

Vielen Dank für die Einladung!

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