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2022 – kann echt weg! 2023? Kann gerne kommen! Rückblick und Ausblick

Blick auf die Festung Ehrenfels und die Highline 187 in Reutte

Letzte Beitragsaktualisierung: 01/01/2023 von Hubert Mayer


Keine Kennzeichnung – was bedeutet das?

Das Jahr 2022 also Reiseblogger fand eigentlich gar nicht statt, aber das wirst Du gleich lesen. Und das ist jetzt keine geplante dramatische Einleitung, sondern die bittere Wahrheit. Das „why“ lässt sich mit zwei Stichworten zusammenfassen: „Corona“ und „Verletzung aka Knie kaputt“. Während ersteres ein wenig seinen Schrecken verloren hat (nicht aber ich meinen Respekt und meine Vorsicht davor behalten habe), setzte mir zweiteres umso mehr zu ab der Jahresmitte.

Jahresrückblick 2022: Wo war das Jahr???

Butter bei die Fische: Das Jahr 2022 war für mich, zumindest als Reiseblogger, beschissen. Sorry, ich kann es einfach nicht auf andere Art formulieren. Es ginge einfach an der Wahrheit vorbei.

Während ich am Jahresanfang sowieso selten reise, in normalen Zeiten vielleicht mal auf ein Barcamp und ansonsten hier nur von der CMT zu berichten ist, gab es nicht einmal das 2022. Die Messe war abgesagt Dank Corona, ob ich hin wäre, das weiß ich nicht. Vermutlich ja, aber eben nur mit ein wenig Bauchschmerzen und durchweg mit Maske.

Selbiges mit der ITB: Abgesagt bzw. nur digital mit wenigen Gesprächen für mich.

Die einzigen Reisen, die ich dieses Jahr bis Sommer gemacht habe: Papa zweimal besucht, einmal Ende Mai nach Mainz zur Bahn Produktkonferenz „Deutsche Bahn- Mobilität erleben“ und von dort über einen Biergartenbesuch mit Marco weiter nach Offenbach zur Copetri Convention. Und dann im Juni zur re:publica nach Berlin.

Über das Event „Deutsche Bahn – Mobiltät erleben 2022“ habe ich hier ausführlich berichtet, das hat mir auch wieder sehr Spaß gemacht und ich bin sehr dankbar, hier jedes Jahr dabeisein zu dürfen.

In Mainz beim "Deutsche Bahn - Mobilität erleben 2022" Event
In Mainz beim „Deutsche Bahn – Mobilität erleben 2022“ Event

Schließlich fahre ich sehr gerne mit der Bahn, bis Corona habe ich die letzten 15 Jahre nicht einmal ein Auto gehabt und auch nicht gebraucht.

Dass abends noch ein Biergartenbesuch mit Marco raussprang, das war gar nicht geplant, aber umso schöner. Sehen uns derzeit auch nicht mehr so oft wie früher. Der Biergarten, in dem wir uns in Mainz getroffen haben, kann ich nur empfehlen: Biergarten F. Minthe im Zollhafen.

Im Biergarten F. Minthe in Mainz
Im Biergarten F. Minthe in Mainz

Von dort ging es weiter nach Offenbach, wo ich nach einem Willkommensbierchen an der Bar auch nur direkt tot ins Bett fiel. Nach einem schnellen Frühstück und ein Hallo mit Klaus Eck, der da auch nächtigte, ging es zu Fuß zur Copetri Convention. Für die hatte ich von Klaus eine Freikarte bekommen, da er dort als Speaker auf der Bühne stand.

Die Veranstaltung rund um neue Arbeitswelten fand ich sehr inspirierend und ich mag da (Achtung Spoiler für 2023) wieder hin. Und das sollte wohl auch klappen, wie mir in dem Moment, wo ich diese Zeilen schreibe, auffällt. Denn ich sollte zwei Freitickets gewonnen haben :)

Bühne mit Sascha Lobo auf der Copetri Convention 2022
Bühne mit Sascha Lobo auf der Copetri Convention 2022

Ebenfalls im Juni ging es zur re:publica nach Berlin. Meine zweite und letzte Bahnfahrt für dieses Jahr. Auch hier ging es mit mulmigem Gefühl hin: Kann es gut gehen, so viele Menschen auf einem Haufen zu treffen, während die Pandemie weiter wütet? Mein ursprünglicher Plan war es ja, nur nach Berlin in der Zeit zu fahren, tagsüber Schiff zu fahren und nur abends die mir lieb gewordenen Menschen irgendwo zu treffen, bevorzugt draußen.

Das kam dann doch anders, denn Thorsten schenkte mir ein Freiticket und so war ich doch auf dem Gelände. Vortrag habe ich trotzdem keinen gesehen. Am ersten Tag auf dem Zugang zum Badeschiff unweit einer kleinen Außenbar eine nette Bank entdeckt und dann drei Tage nur verlassen, um auf die Toilette zu gehen, Getränke an der Bar holen oder mit anderen das Gelände zu verlassen. Gut, aus der einen Bank wurde im Laufe der Tage ein paar mehr Sitzgelegenheiten und ich traf fast alle, die ich so hatte endlich nach Jahren wiedersehen wollen. Die meisten saßen die meiste Zeit auch da :)

Auf der re:publica: Endlich normale Menschen ;)
Auf der re:publica: Endlich normale Menschen ;)

Mit einigen der Lieblingsmenschen ging es dann täglich Essen außerhalb, mal einen Nachmittag aufs Schiff und abends zur FischerAppelt Party auf deren Dachterrasse (Danke an der Stelle erneut für die schöne Einladung). Und natürlich zum Griechen. Und ich kann Dir sagen, Jamas war wohl das am häufigsten verwendete Wort dort. Der Ouzo wurde ein sehr guter Freund an diesem Abend (und ja, ich mag Ouzo sowieso).

Schifffahrt mit eiem Teil der Herzensmenschen während der re:publica
Schifffahrt mit einem Teil der Herzensmenschen während der re:publica

Es hat gut getan, die Lieblingsmenschen wieder zu sehen!

Fast wäre übrigens nichts aus der re:publica geworden, am Vortag ging es noch zum zahnärztlichen Notdienst mit einer Wurzelentzündung. Das ging dann gut, während die spätere Behandlung dann leider schieflief. Wobei nicht Behandlung, sondern ein Korn im Toast den Zahn wenige Tage vor dem Ende der Behandlung spaltete.

Viele Wanderungen waren noch geplant, rechtzeitig vor dem Deutschen Wandertag im Remstal, doch dann kam der verhängnisvolle Abend Ende Juni. Nach einem Biergartenbesuch wich ich den zahlreichen Besuchern des Melissa Etherige Konzertes auf die Wiese aus. Und rutsche aus, verdrehte das Knie und der Rest des Jahres war gelaufen. Knallhart gesagt, aber so war es. Den Bericht des MRT magst Du nicht lesen, nur ein paar Stichwörter:

  • Gonarthrose Grad 2-3
  • retropattelare Chondromalazie Grad 3 bis 4
  • Trochleadysplasie
  • Patella Typ 3
  • innenmeniskuskopathie>

Und nein, das ist nicht alles, was da aufgeführt ist, nur etwa die Hälfte. Die Folge: Knie schonen über Monate, Bandage, täglich mehrfach kühlen und über Monate Physiotherapie. Um vorzugreifen: Heute kann ich wieder schmerzfrei laufen, ich weiß nur noch nicht, wie weit. Die längste Strecke seitdem waren gute 3 km, die ich vor etwa 2 Wochen komplett schmerzfrei gehen konnte.

Sobald ich eine Weile stehen muss oder sehr langsam laufe (Weihnachtsmarkt und Co.), wird es schnell unangenehm bis schmerzhaft.

Sämtliche Wanderungen fielen also aus, meine knapp zwei Wochen Urlaub im Juli und die zwei Wochen im August verbrachte ich auf dem Liegestuhl auf dem Balkon.

Die Bandage musste ich nur relativ kurz tragen
Die Bandage musste ich nur relativ kurz tragen
Alle 2-3 Stunden war über Monate Kühlen angesagt, um das Knochenödem verschwinden zu lassen
Alle 2-3 Stunden war über Monate Kühlen angesagt, um das Knochenödem verschwinden zu lassen

Der einzige Lichtblick war eine Woche, die wir im Oktober nach Berwang in Österreich fuhren. Dort hatten wir eine sehr schöne Ferienwohnung gebucht, Freunde und deren Familie von Nic waren da und wir verbrachten eine angenehme Zeit dort (unbeauftragte, unbezahlte Werbung: Alpen Apartments Austria, Berwang).

Vom Esstisch konnten wir bei gutem Wetter die Zugspitze sehen, besonders beeindruckend war es aber abends vom Balkon,

Die Zugspitze glüht in der Abendsonne
Die Zugspitze glüht in der Abendsonne

nach Reute ging es auf die Highline 187

Blick auf die Festung Ehrenfels und die Highline 187 in Reutte
Blick auf die Festung Ehrenfels und die Highline 187 in Reutte

und zweimal sogar für mich mit der Seilbahn auf den Berg.

Auf dem Berg oberhalb von Berwang
Auf dem Berg oberhalb von Berwang

Ansonsten gab es eine Menge vorzügliches Essen und Nic konnte ein wenig Wandern gehen.

Und das war auch schon mein „Reisejahr“ 2022. Habe ich Dir mit der negativen Einleitung zu viel/wenig versprochen?

Ein weiteres negatives „Highlight“ ereignete sich dann noch im November: Meta aka Facebook und Instagram sperrten mich aus heiterem Himmel. Einfach so. Nur mithilfe eines guten Anwalts (Shoutout an Dr. Jonas Kahl von Spirit Legal an der Stelle) gelang es mir, meine Accounts zurückzubekommen. Stand heute weiß ich immer noch nicht, ob meine Rechtsschutzversicherung dafür die Kosten übernimmt oder nicht :/ Meine Erfahrungen mit der Facebook Sperre habe ich zusammen mit einigen Tipps, wie Du Dich vorher besser verhalten solltest, drüben auf hubert-mayer.de gebloggt!

Beruflich gesehen lief das Jahr hingegen ganz gut, seit 01.07.2022 darf ich mich „Fachreferent Grundsatz (Lebensversicherung)“ nennen, eine angenehme Gehaltserhöhung war damit auch verbunden.

Das Projekt, dem ich den Großteil einer Arbeitszeit widme (Einführung eines neuen Partnersystems), geht stetig voran. Aber es ist auch noch viel zu tun und ich komme ein wenig bereits in das nächste Projekt, wo ich im Testmanagement etwas unterstützen darf (Digitale Rentenübersicht).

Und seit Ende der Sommerferien muss ich wieder mindestens dreimal in der Woche (soweit ich 5 Tage arbeite) ins Büro. Das stört mich schon sehr, ich fühle mich zu Hause produktiver und ich denke, ich habe meine Arbeit da auch gut gemacht (zumindest bekomme ich auch selbiges widergespiegelt von meinen Führungskräften, egal ob Linie oder Projekt).

Schön hingegen daran ist, einige Kolleginnen wiederzusehen, neue kennenzulernen und mich aktiv an unserem Kulturprojekt (das leider zum Jahresende in dieser Form als Projekt ausläuft) zu beteiligen. Kulturentwicklung in die Arbeitswelt der Zukunft (gut, bei vielen bereits der Gegenwart) macht mir viel Spaß und die Arbeit tut mir gut! Und auch, dass ich da volle Rückendeckung bekomme. Zumindest die meiste Zeit und komplett aus Linie und vom Lieblingsvorstand, einzelne Bereiche machen es etwas herausfordernd.

Hier möchte ich die SDK auch 2023 weiter mit vorantreiben, auch wenn es keine buchbaren Zeiten mehr dafür gibt. Dafür aber die Zusicherung meines Gruppenleiters, dass ich mir dafür Zeit nehmen darf. Den Weg, den wir 2022 sehr erfolgreich beispielsweise mit der ersten #SDKLernreisemesse und dem ersten #SDKBarcamp gestaltet haben.

Und damit leite ich doch auch gleich über auf die

Planungen für 2023

Es beginnt mit einer restlichen Woche Urlaub. Die will ich zum Lesen und weiter Abschalten nutzen, eventuell aber auch ein neues Webprojekt starten.

In der zweiten Januarwoche geht meine Weiterbildung zum Business Analysten (DVA) weiter und dann öffnet auch schon die CMT ihre Hallen! Und Ende des Monats geht es auf meine erste kleine „Reise“, das Innovation Culture Camp in Mainz steht auf dem Plan. Ich reise einen Abend vorher an und gehe gemütlich mit einem Kollegen aus dem Projekt im Hauptberuf was Essen/Trinken.

Für Februar ist noch nichts geplant, im März reise ich dann nach Berlin zur ITB. Nach 3 Jahren Pause wird es wieder Zeit, auch wenn 3 Tage fast Vollzeit Maske gewiss anstrengend werden.

Im April werde ich dann 50, da planen wir gerade etwas drum herum. Ich weiß noch nicht, ob das so klappt, wie wir uns das vorstellen, aber wir wären da gerne in Zingst. Wäre zumindest gerade eine Idee.

Im Mai geht es wieder nach Offenbach auf die Copetri Convention, da habe ich gerade dieser Tage zwei Freitickets gewonnen und freue mich schon sehr drauf. Ich bin nur noch unschlüssig, ob ich mit dem Zug oder mit dem Auto anreise und ob ich am Vortag schon in Offenbach übernachten soll.

Der Juni ist noch mein Sorgenkind. Eigentlich habe schon im Oktober ein Ticket für die re:publica erworben, blöderweise wollen da in den Pfingstferien bei mir in der Abteilung alle in den Urlaub und ich bekomme nicht frei. Außer eine(r) verzichtet noch freiwillig darauf und verschiebt mir zuliebe den Urlaub.

Im Juli hoffe ich, auf das Sommerfestival der Kulturen zu können. Und im August habe ich mal vorsorglich 3 Wochen Urlaub eingetragen, wohin auch immer es uns dann (hoffentlich) verschlägt. Vielleicht noch mal ans Meer, in den Süden?

Im September soll es in den Norden gehen, nach Hamburg, denn die Jahrestagung der VDRJ wird auf der Vasco da Gama stattfinden. Mit einem Tag Aufenthalt während der Cruise Days und dann mit einer Minikreuzfahrt über Göteborg nach Kiel. Mal sehen, ob ich dieses Mal Göteborg bei schönem Wetter erwische.

Mehr ist noch nicht fest geplant, eigentlich mag ich noch sehr gerne auf den Mullerthal Trail, da muss ich aber sehr sorgfältig beobachten, was mein Knie macht. Noch sind keine großen Strecken drin, wie oben schon beschrieben.

Für ein paar Tage wollen wir auch noch einmal nach Berwang in unsere tolle Unterkunft, mal sehen, wann wir das einschieben.

Interne Infos
Auf meinen Reisen gibt es meist abends auf der Facebookseite des Reiseblogs eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!

Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!

Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!
Offenlegung

Gibt es nichts, die Offenlegung für #dbme22 ist im entsprechenden Artikel (kurz: Fahrtkosten und Verpflegung vor Ort) und was wirklich kommen wird, das weiß ich noch nicht.

4 Kommentare zu “2022 – kann echt weg! 2023? Kann gerne kommen! Rückblick und Ausblick

  1. Sabrina

    Du willst ins Rentnerparadies Zingst? Dabei wirst Du doch erst 50 😜

  2. Tz.. Auf alle Fälle will ich da hin!

  3. Zingst ist schön. Lass dir das nur nicht ausreden ;-)

    Hast ja schon einiges vor in diesem Jahr! Viel Glück dafür und schnelle weitere Besserung fürs Knie!

    Liebe Grüße
    Angela

  4. Danke! Ich freue mich auch mächtig drauf!

    Und danke, wird schon werden mit dem Knie…

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