Letzte Beitragsaktualisierung: 21/08/2024 von Hubert Mayer
Blogeinladung - was bedeutet das? BlogeinladungHelsinki ist eine wahre Pracht. Vor allem, wenn Dich diese Hauptstadt an der Ostsee früh morgens mit strahlend blauen Himmel begrüßt, wenn Du mit der M/S Silja Symphony (mein Erfahrungsbericht M/S Silja Symphony; Offenlegung unten) an der finnischen Küste entlang einfährst. Schon vor der Einfahrt nach Helsinki begrüßt Dich die Finnenburg (Suomenlinna).Das alles erwartet Dich in diesem Beitrag (einfach Button klicken zum Aufklappen):
Anreise Helsinki: Mit der Silja Symphony von Stockhol mit dem Schiff
Ich halte auf der Silja Symphony die Nase in den Fahrtwind und staune über das schöne Meer, das sich bei herrlichem Wetter hier von seiner besten Seite zeigt.
Und irgendwann eröffnet sich auch der Blick auf die ersten Wahrzeichen von Helsinki, beide bei der Einfahrt in den Südhafen (Eteläsatama):
Helsinkis Wahrzeichen: Uspenski-Kathedrale und Dom zu Helsinki (Tuomiokirkko)
Du kannst den Dom und die Uspenski-Kathedral schlecht erkennen? Dann zoome ich doch mal schnell ran, damit Du Deine Augen nicht quälen musst mit diesen wundervollen Sehenswürdigkeiten von Helsinki.
Doch keine Sorge – beide gibt es auch nachher noch weiter unten aus der Nähe ;)
Was? Du willst lieber das Finnair Skywheel aus der Nähe sehen? Auch das habe ich bei der Anfahrt mit dem Schiff von Stockholm kommend gezoomt:
An diesem Morgen verschlägt es mich erst schnell ins Hotel, um meinen Koffer loszuwerden. Da ich am nächsten Tag schon mit Tallink Silja nach Tallinn weiter fahre, suchte ich ein zentral gelegenes Hotel zwischen dem Olympiaterminal im Südhafen (Eteläsatama), wo ich ankomme von Stockholm und dem Westhafen (Helsinki/Länsisatama), wo die M/S Superstar ablegt. Und gefunden habe ich einiger preisgünstig das Hotel Anna Helsinki, über das ich hier einen kurzen Bericht abstatte.
Helsinki erkunden mit den Red Busses
Von dort breche ich dann schnell auf, mein Ziel ist Senate Square, an dem der Dom liegt, aber auch die Red Busses starten. Erwähnte ich schon, dass ich diese Hopp on, hopp off Busse in fremden Städten liebe, um einen ersten Eindruck über eine Stadt zu bekommen? Hier auf meiner Tour durch die Hauptstädte der Ostsee habe ich das in allen Städten genutzt, also Red Busses in Stockholm, Helsinki, Tallin und Riga.
Auf dem Weg zum Senate Square komme ich noch an der „Alten Kirche“ vorbei.
Diese wurde im 18. Jahrhundert nach Plänen von Carl Ludwig Engel erbaut – und ist ein wenig blöd von außen zu fotografieren.
Doch ich eile weiter, will ich ja den nächsten Bus nehmen, da ich auch eine Schifffahrt mitnehmen möchte und die Kombitour für 35 EUR gebucht habe (Preis 2015). Dafür kannst Du die Hopp on, hopp off Busse und das Schiff 48 Stunden lang nutzen, was mir ganz gut in Kram passt. Alternativ dazu gibt es das 24 Stunden Ticket, das nur für die Busse gilt, dafür auch nur 25 EUR kostet. Dass es für mich mit Schiff sein muss, ist klar, oder?
Am Senatsplatz angekommen, reicht die Zeit auch noch für ein schnelles Bild vom Dom von Helsinki.
WOW – das strahlende weiß ist in Verbindung mit dem blauen Himmel der Hammer, sehr beeindruckend, oder? Ich gestehe Dir jetzt aber gleich was: Ich habe es nicht geschafft, den Dom zu betreten. Und auch die Uspenski-Kathedrale nicht. Das Gute daran? Ich habe einen Grund, wiederzukommen, in diese schöne Stadt!
Doch dann hieß es schnell in den roten Bus für die Tour:
Über 18 Stops geht die Tour, ich fahre einmal fast komplett ‚rum, ein Zwischenstopp muss allerdings sein. Die Meurers, die mir schon den Kleinen Jungen in Stockholm empfohlen haben (Mein Erfahrungsbericht Stockholm zu Fuß), hatten mir vor der Reise gesteckt, ich solle mal am Sibeliusdenkmal vorbeischauen, es lohne sich.
Sehenswürdigkeit Helsinki: Das Sibeliusdenkmal
Für den Komponisten Jean Sibelius wurde es im Andenken aus über 600 Stahlrohren errichtet.
Ich weiß nicht, wie viele Bilder ich gemacht habe, aber es war eine Menge. Fotografisch kannst Du Dich dort austoben, doch mich treibt es weiter (Wenn Du auf Streetart stehst, solltest Du unbedingt Achims Fotostory anschauen). Einen kurzen Abstecher runter an die Küste, schauen, was es zu sehen gibt.
Noch etwas, weswegen ich im Sommer gerne noch mal wieder kommen mag. Hier einfach ein wenig in dem Café zu sitzen,
den Fußgängern und Stehpaddlern zuschauen. Einfach erholen. Das klingt doch nach einem Plan, oder?
Doch schnell zurück zur Bushaltestelle, die Tour weiter fahren, um dann wieder am Senatsplatz auszusteigen und zum Marktplatz zu hasten.
Hier steht die Alexandersäule mit dem doppelköpfigen russischen Adler auf dem Tsarina-Steinobelisk.
Schifffahrt Helsinki: Rundfahrt ab dem Hafen an der Suomenlinna vorbei
Doch mein Ziel ist das Schiff, das mich durch die Häfen und an der Suomenlinna vorbei bringen soll. Und so habe ich keine Augen für den Markt der hier auch gerade stattfindet. Aber ganz ehrlich: Der Himmel ist gerade auch nicht mehr blau, sondern grau. Kalter Regen kommt von oben herab und ich gehe erst einmal unter Deck und bestelle ein Bier an Bord des Schiffes. Der Regen wird schwächer und versiegt langsam, also treibt es mich schnell wieder raus an Deck. Ich will ja etwas sehen.
Und das lohnt sich. Verschiedene Schiffe kreuzen unseren Weg, an der Festung Suomenlinna geht es vorbei und auch an sonst so allerlei Sehenswürdigkeiten. Die Festung hatte ich Dir ja oben schon gezeigt (bei meinem nächsten Besuch fahre ich aber auch direkt mal hin und steige dort aus).
Spannend war auch, dass hier am Ufer früher Teppiche gewaschen wurden (wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe):
Die 1,5 Stunden mit dem Schiff gehen – wie immer – viel zu schnell vorbei. Schon bin ich wieder am Marktplatz und laufe rüber zur Uspenski-Kathedrale, die nur wenige Schritte weiter ist.
Auch hier kann ich nur sagen: Eine Besichtigung muss ich bei Gelegenheit noch nachholen! [Update: Synke war drin und bietet hier ein Bild, Danke!)
Helsinki kulinarisch: eine Zimtschnecke (Korvapuusti) im Café Esplanad
Langsam bekomme ich Hunger, ich folge einem anderen Tipp, den ich von Simone bekommen habe. Ab ins das Cafe Espland an der Esplanadi. Simone empfahl mir dort die „größten“ Zimtschnecken, ich entscheide mich dann dafür:
Simone ist übrigens öfters in Helsinki und Finnland, Du kannst Simone bei Instagram folgen.
Ich beschließe, erst einmal zurück ins Hotel Anna zu gehen und eine Pause einzulegen. Unterwegs bewundere ich noch die alten Bahnen hier in Helsinki.
Burger Helsinki: Das Stone’s Pub lohnt
Abends ist dann für mich Burger essen angesagt im Stone’s Pub (zum Black ‚N Bleu Burger im Stone’s Pub hab ich im Testblog einen Erfahrungsbericht). Und ich sage Dir jetzt schon: Der Burger lohnt!
Das Stone’s Pub habe ich direkt hinter dem Kaufhaus Stockmann gesehen, wo ich schnell Lakritze kaufte.
Das ist immerhin das größte Kaufhaus in Finnland.
Gin Tonic und nächtlicher Ausblick über Helsinki in der Ateljee Bar im Sokos Hotel Torni
Nach dem Burger Essen bin ich einer weiteren Empfehlung gefolgt: ich sollte unbedingt (nachts) das Sokos Hotel Torni suchen (Yrjonkatu 26) – und dort auf die Damentoilette. Öhm. Ja. Nee. Das Hotel und die dortige Bar (Ateljee Bar) hab ich gerne besucht, einen leckeren Longdrink (Gin Tonic, what else) gegönnt.
Und das genossen, worauf es dort ankommt: Den nächtlichen Ausblick:
Am nächsten Morgen führt mich die Tour mit dem Hopp on, hopp off Bus noch zur nächsten
Sehenswürdihkeit Helsinki: die Felsenkirche (Temppeliaukio-Kirche)
500.000 Besucher hat die Felsenkirche jährlich laut Wikipedia. Und ja, ist recht nett da ;)
Von da lief ich noch eine weile durch die Stadt, einige Sehenswürdigkeiten „abzuhaken“ (mein Schiff, die M/S Superstar, sollte mich ja bereits um 13:30 Uhr nach Tallin bringen). Das was ich da unterwegs noch gesehen habe, das zeige ich Dir in einer kleinen Galerie, einverstanden?
Dann hieß es doch schnell meinen Koffer aus dem Hotel Anna abholen und mich auf den Weg zum Westhafen (Helsinki/Länsisatama) zu machen. Unterwegs komme ich noch an einer Markthalle vorbei:
Und dann sehe ich am Westhafen nicht nur viele Kräne, sondern auch etwas sehr überraschendes. Etwas, das ich noch nie gesehen habe. Du etwa? Ein Saunaschiff!
Wie cool ist das denn?
Den Hafen, den Du da siehst, muss ich einmal umrunden, um bis zum Terminal von Tallink Silja zu kommen, wo ich auch fast direkt auf die M/S Superstar komme, die mich dann innerhalb von zwei Stunden von Helsinki nach Tallinn bringen wird. Dazu dann später mehr.
Fazit zu Helsinki
Wow – eine tolle Hauptstadt an der Ostsee ist das! ich ärgere mich sehr, dass ich nicht noch einen Tag mehr dort eingeplant habe, um auch in die Gebäude reinzugehen. Aber so habe ich wenigstens wieder etwas vor mir :)
Weiterführende Artikel über Helsinki gibt es hier:
- Bei Synke bin ich noch auf einen schönen Bericht mit tollen Bildern von Helsinki gestoßen. Schau mal hier in ihren City Guide Helsinki im Reiseblog Synke Unterwegs (nachdem Du die beiden folgenden Infoboxen gelesen hast)
- Nikolo zeigt seine Top 10 Tipps für Helsinki – und zeigt bei den Domen auch Einblicke von innen!
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!
Die Reederei Tallink Silja hat mich zu einigen Kreuzfahrten auf der Ostsee eingeladen. Die Einladung, also der von der Reederei bzw. deren Agentur übernommene Teil umfasste alle Schiffsfahrten zwischen Stockholm – Helsinki – Tallin und Riga. Dabei wurde ich in einer Kabine untergebracht und das Essen an Board sowie teilweise auch Getränke bzw. Getränkegutscheine wurden übernommen. Ebenfalls übernommen wurden die Nächte in Tallinn und Riga, dort hat die Reederei jeweils ein Hotel. Selbst gezahlt habe ich die Anreise (Zug nach Frankfurt und Flüge nach Stockholm und alles zurück) sowie die Übernachtungen in Stockholm und Helsinki.
Anzeigen:
Das Hotel Anna liegt schön zentral zwischen den beiden Häfen und hat mir gut gefallen – und war auch recht günstig! Hier bei Booking.com zu buchen :)
Danke für den schönen Bericht! Er macht wirklich Lust, mal nach Helsinki zu reisen.
LG von PillePalle
Da hattest du ja ein straffes Programm. Ich war im Dezember 2015 dort und habe mir zwei Tage Zeit genommen, was allerdings auch fast etwas kurz war. Schönes Wetter macht wirklich auch einen Unterschied.
Die Insel Suomenlinna (Sveaborg) hat mir auch sehr gefallen. Die würde ich gern auch nochmal im Sommer besuchen.
Ich war übrigens in der Uspenski Kathedrale und die ist wirklich sehr schön von drinnen. Kannst du ja gern mal hier schauen: http://synke-unterwegs.de/foto-freitag-flammen-und-sternenhimmel/
Helsinki wird definitiv unterschätzt, aber irgendwie war es auch schön das es relativ wenig touristisch war.
LG Synke
Ja, das war so schon straff. Bin froh, dass ich wenigstens die eine Nacht mir selber zusätzlich gegönnt habe und damit 24 Stürmer hatte. Bilder schau ich mir baldmöglichst an, danke für den Hinweis, meine Liebe!
Danke für den super Bericht, war selber letztes Jahr November und im April/Mai in diesem Jahr dort und was soll ich sagen Ende Oktober werde ich wieder dort hinfliegen. Traumhafte Stadt!!!!!
Definitiv ja! Komme in ein paar Wochen auch wieder dort an, leider aber nur auf Durchreise
Hallo Hubert!
Heute Morgen bin ich mit der Fähre aus Tallinn angekommen. Die Überfahrt fand ich jetzt weniger spannend, bis man tatsächlich in den Hafen von Helsinki einfährt und die vielen kleinen Inseln sieht. Bei dieser Einfahrt hat man, so wie du es ja auch super in deinen Fotos zeigst, einen perfekten Ausblick auf Suomenlinna, die ich in jedem Fall noch einmal besuchen werde.
Danke auch für den Tipp-Tipp mit der Ateljee Bar! Ich liebe es Städte von Oben zu betrachten und da kommt mir ein solcher Tipp gerade recht, da ja leider der Turm am Olympiastadion noch bis 2019 geschlossen bleibt.
Viele Grüße aus Helsinki, Torsten …
Sehr gerne – und ich muss da auch unbedingt nochmal hin!
Viel Spaß, genieße die Zeit!
Ich sag jetzt einfach mal: „Ja, solltest du“. Auch wenn ich bisher noch nicht viel von dieser Stadt gesehen habe. Aber alleine, was ich heute direkt nach der Ankunft gesehen und ich in Vorbereitung auf diese Stadt gelesen habe, lohnt sich für ein Wiederkommen!
Vielen Dank!
Grüße, Torsten …
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