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Wandern Schwäbische Alb: „hochgehfestigt“ – von Beuren über Hohenneuffen gewandert (Premium Wanderweg der hochgehberge)

Ausblick von der Burg Hohenneuffen (Wanderung: Hochgefestigt)

Letzte Beitragsaktualisierung: 03/01/2022 von Hubert Mayer

Von der Wanderregion „hochgehberge“ auf der Schwäbischen Alb habe ich schon oft gelesen, mit der Tour „hochgehfestigt“ ab Beuren habe ich nun 2021 meinen Wander Saisonauftakt gemacht. Das Wetter war ausreichend gut angekündigt, 360 Höhenmeter für den Beginn etwas sportlich aber machbar: Also ab zum Wandern auf den Parkplatz der Panorama Therme Beuren und als ersten Etappenschritt hoch auf die Burg Hohenneuffen.

Vorneweg aber noch ein paar Fakten für die, die nur das Wichtigste wissen wollen:

Keine Kennzeichnung - was bedeutet das?
Service-Titel
  • Startort: Parkplatz Panorama Therme Beuren
  • Anfahrt: Mit dem Auto zum Parkplatz Panorama Therme Beuren. Mit dem ÖPNV (eher schlecht angebunden: Haltestelle Beuren Panorama Therme)
  • Streckenlänge: 10 km
  • Dauer: ca. 3 Stunden mit kurzen Pausen auf der Burg Hohenneuffen und am Tobelweiher
  • Höhenmeter: ca. 380 m hoch/runter
  • Kinderwagentauglichkeit: nein
  • Einkehrmöglichkeiten: Burgruine Hohenneuffen und in Beuren, z. B. direkt am Parkplatz der Therme das Restaurant Schlosscafe

Ich gebe zu, ein wenig bedauere ich schon zu Beginn der Wanderung, dass ich weiß, dass ich nachher nicht in die Panorama-Therme Beuren gehen kann. In dem Thermalbad war ich seit vielen Jahren nicht mehr, aber es wäre natürlich genau das richtige nach der Wanderung auf die Burg Hohenneuffen. Doch es ist, wie es ist und, und so laufe ich los, die Burg hoch über mir als erstes Etappenziel im Blick. Vom Parkplatz der Therme zweigt der Weg am oberen Ende rechts ab. Die Ausschilderung des Premiumwanderwegs hochgehfestigt ist nicht zu übersehen:

Der Wegweiser für die Wanderung "hochgehfestigt" ist nicht zu übersehen am Parkplatz der Therme Beuren
Der Wegweiser für die Wanderung „hochgehfestigt“ ist nicht zu übersehen am Parkplatz der Therme Beuren

Allein bin ich nicht auf dem Weg hoch zur Burg Hohenneuffen, aber dadurch, dass Freitagmittag ist, hält sich der Andrang in Grenzen. Auch das Wetter soll mitspielen – tatsächlich wird es sogar schöner als erwartet.

Die weißen Wolken bilden einen tollen Kontrast zum blauen Himmel. Und nur die ersten Schritte geht es auf Asphalt, dann geht der Wanderweg auf einen Wiesenweg über, doch die Burg bleibt zunächst immer sichtbar:

Kurz bin ich irritiert, der Weg entfernt sich von der Ruine, ich habe sie gewissermaßen im Rücken. Doch es ist nur ein kleiner Bogen, den ich hier über die Wiese am Rande einiger Gärten laufe. Schnell geht es wieder auf Hohenneuffen zu und zwischen wenigen Häusern des Ortsteils Balzholz durch.

Geradeaus auf die Burg geht es zu, und ich beginne zu ahnen, dass mir bald ein Aufstieg bevorsteht.

Schnurrstracks in Richtung Hohenneuffen
Schnurstracks in Richtung Hohenneuffen

Wenige Tage zu spät bin ich, um noch die Blüten der Kirschbäume zu sehen, unter denen ich hier ein kurzes Stück meinen Weg gehe. Ich stelle mir vor, wie toll das ausgesehen haben muss, denn es ist eine Armada an Kirschbäumen!

Der Weg zweigt nach rechts auf einen Asphaltweg ab, doch nach nur 50 Metern geht es wieder nach links und während ich Wasser plätschern höre, führt die Wanderung auf einem gemütlichen breiten Schotterweg weiter, weiter auf die Burg zu.

Gemütlicher Weg in Richtung Burg
Gemütlicher Weg in Richtung Burg

Das Bild zeigt Dir, warum ich im Folgenden kaum mehr Richtungsangaben machen werde: Wie es sich für eine als Premiumwanderweg ausgezeichnete Strecke gehört, ist die Wegauszeichnung hervorragend, ein kurzzeitiges Abkommen vom Wanderweg ist nur möglich, wenn Du sehr abgelenkt bist. Und auch dann merkst Du das bald, denn die Schilder sind in sehr engen Abstand gesetzt!

Nach wenigen Metern ändert sich der Weg etwas – ging es bis hierher noch komplett eben, steigt der Weg nun etwas an. Und die Steigung nimmt immer weiter zu. Schnell komme ich ins Schnaufen, da merke ich wieder, dass es die erste Wanderung des Jahres ist. Die linke Achillessehne beginnt zu zwicken, ein gutes Zeichen, dass es höchste Zeit wird, wieder mehr rauszugehen und zu wandern!

Nach etwa 15 Minuten Wegzeit überquere ich noch einen Wirtschaftsweg und es geht in den Wald.

Es geht in den Wald, noch hält sich die Steigung in Grenzen
Es geht in den Wald, noch hält sich die Steigung in Grenzen

Noch hält sich die Steigung in Grenzen, 1,4 km sollen es nur bis zur Burg Hohenneuffen sein, verrät das Schild am Waldesrand.

Doch schnell wird der Weg steil, der Boden ist auch noch nass dazu und so muss ich nicht nur schwer atmen, sondern auch gut auf den Weg achten, um nicht auszurutschen. Der Weg wird immer schmaler – und immer steiler. Alle paar Meter mache ich eine kurze Pause. Der untere Rücken beginnt von der ungewohnten vorgebeugten Haltung ein wenig zu schmerzen und ich frage mich schon, ob das eine gute Idee war, mit dieser Wanderung einzusteigen (Spoiler: ja!).

Bald schlängelt sich der Pfad in weiten Serpentinen nach oben. Dann kommt wieder ein Schild mit Entfernungsangabe: Immer noch 1 km bis zur Burg Hohenneuffen, gerade mal 400 m habe ich in etwa 10 Minuten seit Betreten des Waldes geschafft. Mir läuft das Wasser runter, die Ohren schmerzen leicht. Ich denke daran, dass ich vorsorglich ein zweites T-Shirt mitgenommen und im Auto gelassen habe und lächle ein wenig: Das war nicht der dümmste Gedanke :)

Doch schon bald wird es ein wenig flacher, Bärlauch säumt den Weg und der Geruch nach Bärlauch ist permanent vorhanden.

Jede Menge Bärlauch im Wald am Wegesrand
Jede Menge Bärlauch im Wald am Wegesrand
In den Abhang geschnittener Wanderweg
In den Abhang geschnittener Wanderweg

Knapp 25 Minuten, nachdem ich den Wald betreten habe, tauchen die Burgmauern das erste Mal oberhalb von mir wieder durch die Bäume auf und der Weg ist schon deutlich flacher geworden. Eine letzte Kehre noch, dann stehe ich auf der Zufahrt zur Burgruine und sehe das Schild, dass der Kiosk geöffnet ist. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht und ich freue mich schon darauf, oben angekommen, ein schnelles Bier zu trinken und meinen Flüssigkeitsspeicher wieder zu füllen.

Auf dem gepflasterten Weg geht es die letzten Schritte hoch, schon bald wird klar, wie mächtig das Bauwerk der Burg Hohenneuffen ist!

Die letzten Meter zur Burg geht es der gepflasterten Zufahrt
Die letzten Meter zur Burg geht es der gepflasterten Zufahrt
An der Burgmauer entlang geht es hoch
An der Burgmauer entlang geht es hoch
Was für ein mächtiger Bau die Burg Hohenneuffen doch ist
Was für ein mächtiger Bau die Burg Hohenneuffen doch ist

Wahnsinn, oder? Noch bevor es in den inneren Bereich der Burg geht, halte ich an und bestaune die Aussicht zurück in Richtung Beuren, wo ich hergekommen bin. Es drängt sich geradezu auf, hier ein Panoramabild zu machen. Was meinst du?

Panorama direkt unterhalb der Burg Hohenneuffen
Panorama direkt unterhalb der Burg Hohenneuffen

Dann geht es rein in die innere Burganlage und schnurstracks zum Kiosk. Ein schnelles Bier bestellt und dabei positiv überrascht worden: Nicht nur Kartenzahlung an sich ist am Kiosk möglich, auch Apple und Google Pay sind als Zahlungsoptionen ausgewiesen. 3,50 EUR kostet mein Bier und mit diesem laufe ich die letzten Meter bis zur Burgmauer.

Ein schnelles Foto (ok, ok, es wurden mehrere), dann setze ich mich auf die Mauer, genieße Sonne, Bier und Aussicht. Und das kann ich Dir nur empfehlen, vor allem letztere ist garantiert!

Den herrlichen Ausblick auf der Burgmauer sitzend mit ausgestreckten Beinen genießen
Den herrlichen Ausblick auf der Burgmauer sitzend mit ausgestreckten Beinen genießen
Ausblick von der Burg Hohenneuffen
Ausblick von der Burg Hohenneuffen

Herrlich, oder? Wir sind hier auf der Burg Hohenneuffen auf 743 m ü. N. N. – und damit etwa 340 Höhenmeter über meinem Startort.

Nach etwa 20 Minuten Pause reiße ich mich los von dem tollen Ausblick, weiter geht es, ich bin doch zum Wandern auf dem „hochgehfestigt“ da und nicht nur zum Rumsitzen. Beim Abgeben der Bierflasche sehe ich noch, dass täglich gegen 15 Uhr eine Burgführung angeboten wird, an Wochenenden und Feiertage zusätzlich eine um 13 Uhr. 5 EUR pro erwachsener Person kostet die Führung durch die Burg Hohenneuffen, für ermäßigte 2,50 EUR.

Dann führt mich mein Weg wieder zurück, runter, wieder auf dem gepflasterten Weg und auch die ersten beiden Serpentinen durch den Wald geht es auf demselben Weg wie hoch. Doch in der dritten Kurve geht es stattdessen dann gerade aus weiter. Und es wird schnell steil, steil abwärts geht es.

Nach der Sonne auf der Burgmauer wird mir zudem kühl, kurz überlege ich, doch dann schnell lehne ich den Gedanken ab, die mitgebrachte dünne Regenjacke drüber zu ziehen.

Dass man die Wegmarkierung für diesen Premiumwanderweg der Schwäbischen Alb nicht übersehen kann, kann ich Dir hier an der Stelle übrigens auch gut zeigen:

Doppelte Wegemarkierung "hochgehfestigt" - da kann nichts schief gehen
Doppelte Wegmarkierung „hochgehfestigt“ – da kann nichts schiefgehen

Wenn Du es da schaffst, Dich zu ernsthaft zu verlaufen, dann weiß ich auch nicht ;)

Meine etwas angeschlagenen Knie ächzen auf dem Weg nach unten, den so steil, wie es hochging, geht es auch wieder runter. Und wieder begleitet mich der kräftige aromatische Duft von Bärlauch, herrlich! Doch der steile Part des Weges geht nicht lange, angenehm geht es weiter, Vögeln zwitschern derweil um die Wette.

Kurz vor Ende des Waldes am Fuße des Hügels zweigt der Weg nach rechts ab und es folgt ein kurzes matschiges Stück. Dann stehe ich am Rande einer Schafweide.

Ein herrlicher Ausblick auch am Fuße des Hügels
Ein herrlicher Ausblick auch am Fuße des Hügels

Nun folgt der Wanderweg einem gemütlichen breiten Wirtschaftsweg, immer am Waldrand entlang. Auch wenn ich schmale Pfade noch lieber habe: Der Anblick gefällt mir auch gut, ein schöner Farbkontrast zwischen grün, blau und weiß!

Tolle Farbenpracht
Tolle Farbenpracht

Und was hier unten auf dem Wanderweg stark auffällt: Es kommen zahlreiche Rastmöglichkeiten. Mal eine einfache Bank am Wegesrand, mal eine Bank mit Tisch und Aussicht. Das gefällt mir sehr, sehr gut!

Pause mit Aussicht gefällig am Rande der Schwäbischen Alb?
Pause mit Aussicht gefällig am Rande der Schwäbischen Alb?

Immer wieder steht an der Seite eine Tafel, die den Wald, die Natur und das Leben hier erklärt. Und eines der Lebewesen kreuzt auch meinen Weg – einen so stark schillernden Käfer habe ich auch nie gesehen.

Ein schillernder Käfer kreuzt meinen Weg
Ein schillernder Käfer kreuzt meinen Weg
Tafel am Wegesrand
Tafel am Wegesrand

Kurz geht es leicht aufwärts, doch die Steigung ist sanft. Und nach wenigen Metern geht es ebenso sanft wieder abwärts.

Rund 2 Stunden bin ich nun unterwegs. Sollte es genau jetzt anfangen zu regnen, könnte ich mich an der Albert-Ege-Hütte unterstellen, an der ich nun vorbeikomme. Doch nicht nur ich bin hier unterwegs. Immer wieder kommen mir vereinzelte, freundlich grüßende Mountainbike Fahrer entgegen. Freundlichkeit ist es auch, die mir auf diesem Wanderweg oft entgegenschlägt, kaum jemand, der/die nicht grüßt.
Und neben den Wanderern und Mountainbikern sind auch größere Tiere unterwegs:

Auch Pferde sind hier unterwegs
Auch Pferde sind hier unterwegs

Kurz darauf stoße ich auf eine größere Ansammlung von Bänken mit Tischen – und einer Bank, die ich von meinen Wanderungen auf den Rothaarsteigspuren gut kenne. Schade, dass hier außen rum frisch eingesät und daher abgesperrt ist – die Pause darauf hätte ich mir sonst nicht entgehen lassen!

Bank mit Aussicht
Bank mit Aussicht

Leicht abwärts führt der Weg, eine größere Baustelle, die sich aber gut passieren lässt, folgt und dann geht es in eine 180 Grad Kehre. Es mischen sich die Geräusche von Rasenmäher, Vogelgezwitscher und einem plätschernden Bach. 3 Minuten später erspähe ich unterhalb des Weges den Tobelweiher:

Blick auf den Tobelweiher vom Wirtschaftsweg
Blick auf den Tobelweiher vom Wirtschaftsweg

Und tatsächlich, der Wanderweg zweigt auch vom breiten Wirtschaftsweg ab und ein paar Meter runter zum Tobelweiher. Hier stehen wieder eine Menge Bänke weit verteilt rund herum – und das lasse ich mir nicht entgehen. Hier muss ich eine Pause machen! Nichts ahnend lasse ich mich für etwa 10 Minuten hier nieder, genieße den Blick auf den See und die Landschaft – und verjage eine Menge Bremsen. Die gibt es hier am See offenbar zuhauf ;)

Meine Bank am Tobelweiher für eine kurze Pause
Meine Bank am Tobelweiher für eine kurze Pause

Dann raffe ich mich auf und setze meine Wanderung auf dem „hochgehfestigt“ fort. Kurz führt der Weg auf der gegenüberliegenden Seite für einen Moment aufwärts und ich biege nach Links ab in Richtung Beuren.

Spannend ist es, das Spiel von Sonne und Wolken zu verfolgen, immer wieder wird es heller und dunkler und die Farben der Natur ändern sich. Und auf dem nächsten Abschnitt dieser Wanderung habe ich die Burg Hohenneuffen wieder die meiste Zeit im Blick, wenn ich nach links schaue.

Mals ist es sonnig
Mal ist es sonnig,
mal wolkig
mal wolkig

Gemütlich stapfe ich auf dem Weg vor mich hin, die Sonne lächelt auf mich herunter, ohne dass es unangenehm heiß werden würde. Und auf einmal sehe ich Weinreben vor mir. Im Vergleich zu den Steillagen rund um Stuttgart ist es ein ungewohnter Anblick wie flach hier angebaut wird.

Gegenüber sieht man schön, wie sich sonnig und schattig unterscheiden durch die hohen Wolken
Gegenüber sieht man schön, wie sich sonnig und schattig unterscheiden durch die hohen Wolken

Quer im zickzack durch den Weinanbau geht auch der Weg weiter und bald komme ich an eine Stelle, an der sich die beiden Mädels vor mir vermutlich unaufmerksam verquatschen und falsch abbiegen.

Weg quer durch den Weinanbau
Weg quer durch den Weinanbau
Blumen an einer Weinberghütte- hier geht es direkt um die Hütte herum
Blumen an einer Weinberghütte – hier geht es direkt um die Hütte herum

Denn direkt nach diesen Blumen geht der breitere Weg zwar nach rechts, doch die Wanderung umrundet die Hütte und geht nach links.

Während ich noch an dieser Weinberghütte stehe und den Ausblick genieße, sehe ich die beiden Mädels an der nächsten Kreuzung stehen und auf eine Karte oder Handy schauen und mir wird schnell klar, dass sie diese Abzweigung verpasst haben. Ich hätte die vermutlich auch verpasst, wäre nicht eine andere Wanderin von der anderen Seite gekommen und da außen rum. Also rufe ich ihnen zu: „Solltet ihr auch dem „hochgehfestigt“ Weg folgen wollen – dann kehrt um, hier geht’s lang“ ;) Und so ist es auch.

Nach der Hütte geht es noch mal ein Stück durch den Weinanbau, dann biege ich rechts auf ein Asphaltstück ab.Und es ein kurzes Stück recht steil abwärts. Meine Knie stöhnen sehr laut auf, ich knicke fast kurz ein. Gut, dass es nur wenige Meter sind!

Gegenüber steigt der Weg dann noch ein letztes Mal kurz an, vorbei an einer Muhweide, Pardon, Kuhweide:

Kuhweide am Wegesrand der hochgehfestigt Tour
Kuhweide am Wegesrand der hochgehfestigt Tour

Nach der Kuhweide biegt der Weg noch mal nach rechts auf einen Asphaltweg ab, doch auch dieses Stück bergab ist kurz – und nun ist es an mir, ein kurzes Stück falsch zu laufen. Denn vor mir sehe ich auf einmal keine Schilder mehr und der Ortsanfang ist nicht weit weg. Ich stutze, drehe mich um, sehe einen ursprünglich nach links abbiegenden Wiesenweg und einen Pfosten auf der anderen Seite.

Während ich noch die ersten 3 Sekunden nachdenke, ob ich wohl schauen soll, ob auf dem Pfosten ein Wegweiser mit Pfeil auf den Wiesenweg ist, spricht es schon der nächste Wanderer (der tatsächlich in den Ort läuft) aus: Wenn ich dem hochgehfestigt folge, dann muss ich hier nach links. Ich danke und fange an zu lachen – gerade mal 5 Minuten ist es her, dass ich selbiges den Mädels zurief ;)

Kurz wird der Wiesenweg so schlammig, dass ich ihn verlassen muss und ein Stück außen herumlaufen. Dann genieße ich den Weg durch die Streuobstwiesen und die Blütenpracht wieder.

Blütenpracht in den Streuobstwiesen
Blütenpracht in den Streuobstwiesen

Und dann taucht noch eine Überraschung auf: Ein eingezäuntes Gelände, das ich erst gar nicht beachte. Und dann doch. Nanu, was ist das denn?

Ein unerwarteter Anblick kurz vor Ende meiner Wanderung
Ein unerwarteter Anblick kurz vor Ende meiner Wanderung

Kurz geht es erneut über einen Wiesenweg weiter, die letzten 500 m zum Parkplatz, Ausgangs- und Endpunkt dieser Wanderung dann auf Asphalt. Fast auf die Minute 3 Stunden, nachdem ich den Parkplatz der Therme Beuren verlassen habe, bin ich am Ende meines Weges angelangt. Leicht verschwitzt, aber glücklich, denn das war eine wirklich schöne Tour!

Fazit zur Wanderung „Hochgehfestigt“ der Hochgehberge – von Beuren über die Burg Hohenneuffen

Hast Du den Anstieg zur Burg Hohenneuffen erst einmal hinter Dich gebracht, kannst Du den Tag und die Wanderung genießen. Der Weg zur Burg ist herausfordernd steil – doch die Aussicht entschädigt für die Plagerei!

Der Rest des Weges ist gemütlich und herrlich abwechslungsreich durch den Wald, am Waldrand entlang und durch Weinberge und Streuobstwiesen.

Meine Wanderung „Hochgehfestigt“ der Hochgehberge – von Beuren über die Burg Hohenneuffen bei Komoot

Hier findest Du die Wanderung hochgehfestigt bei Komoot – als Link und aufgrund der Ladezeitverlängerung und Datenschutzproblematik nicht eingebunden.

Und wenn Du mehr über die Burg Hohenneuffen wissen wisst, dann schau mal bei meinem Blogger Buddy Alex vom Luftschubser vorbei, der ist Burgenspezialist und war auch auf Hohenneuffen!

Interne Infos
Auf meinen Reisen gibt es meist abends auf der Facebookseite des Reiseblogs eine kurze Zusammenfassung der Tage auf Reisen mit den Bildern vom Smartphone. Hier freue ich mich immer auf neue „Gefällt mir“ – und mir helft ihr damit auch! Und das eine oder andere Bild soll es auch bei Pinterest von mir geben. Dorthin dürft ihr natürlich die Bilder auch gerne pinnen!

Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!

Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!
Offenlegung

Gibt es hier nichts! Privat geplant, privat gefahren. Trotzdem möchte ich euch natürlich den Link zur Website der Premiumwanderwege der Hohgehberge mitteilen :)


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2 Kommentare zu “Wandern Schwäbische Alb: „hochgehfestigt“ – von Beuren über Hohenneuffen gewandert (Premium Wanderweg der hochgehberge)

  1. Hallo Hubert, das liest sich prima, ich hab auf dem Weg hinauf mit dir geschnauft ;-)
    Hoffentlich sehen wir uns mal wieder im richtigen Leben, würde uns freuen.
    Bis dahin wünschen wir dir weitere schöne Wanderungen dieses Jahr, lass es nicht die einzige bleiben :-D
    Liebe Grüße
    Claudia

  2. Hihi!

    Das war echt heftig, aber die Belohnung entsprechend toll 🤗

    Würde mich auch mega freuen, euch bald mal wieder zu sehen!

    Und kommenden Freitag ist die nächste Wanderung geplant. Bzw. die Verabredung dazu, planen tut der Bekannte die Tour 😁

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