Letzte Beitragsaktualisierung: 06/08/2022 von Hubert Mayer
Nach der Wanderung ab Aichelberg zog es uns dieses Mal auf die andere Seite des Remstals. Oberhalb von Korb, Kleinheppach und Großheppach gibt es einige tolle Aussichten – und die zeige ich Dir heute.
Das alles erwartet Dich in diesem Beitrag (einfach Button klicken zum Aufklappen):
Fakten zur Rundwanderung im Remstal ab Schützenhaus Korb
- Startort: Parkplatz oberhalb von Korb (Schützenhaus / Remstal
- Streckenlänge: 9,54 km
- Dauer: gute 3 Stunden (reine Wegzeit knapp unter 2 ohne Pausen)
- Höhenmeter: jeweils ca. 250 m hoch/runter
- Kinderwagentauglichkeit: Nein
- Einkehrmöglichkeiten: Ja am Start/Ziel im CBC Biergarten Schützenverein Korb
Anfahrt zur Wanderung
Wir fuhren etwa 30 Minuten mit dem Auto von Stuttgart bis oberhalb von Korb.
Geparkt haben wir am großen Wanderparkplatz, etwa 200 – 300 m vor dem Schützenhaus Korb. Von hier aus starten auch einige ausgeschilderte Wanderwege:
Schon zu Beginn des Weges wird klar, dass die normalen Routen (denen wir nicht folgen, da wir einer bei Komoot von einer Nutzerin gespeicherten Route folgen) gut ausgeschildert sind:
Start der Rundwanderung vorbei am CBC Biergarten und einem großen Spielplatz mit Grillstelle
Der erste Abschnitt des Weges führt uns auf Asphalt weg vom Parkplatz. Schon nach etwa 200 Metern kommen wir am Korber Schützenhaus mit dem CBC Biergarten vorbei (Spoiler: Hier werden wir am Ende der Wanderung einkehren. Es ist einer der ersten Tage der Coronakrise 2020, an dem Restaurants wieder öffnen dürfen, wir sind schon gespannt).
Nur wenige Meter weiter stoßen wir auf einen großen Spielplatz, der am anderen Ende auch einen schönen Ausblick bieten wird, wie wir feststellen. Doch schon vom ersten Anblick kann ich feststellen: Als Kind ein Traum – weitläufig, spannende Geräte, die mir immer viel Spaß gemacht haben!
Den Spielplatz haben wir kaum umrundet, als klar wird, dass es hier neben den Rundwanderungen auch eine Menge anderer ausgezeichneter Wege gibt, in alle Richtungen weisen Schilder mit Angaben, wie weit es ist:
Der RemstalWeg steht übrigens auf meiner To-do-Liste, den werde ich wohl noch dieses Jahr wandern und hier darüber berichten. Da kann ich ja immer mal an einem Wochenende loslegen, vielleicht auch mal in den Abendstunden unter der Woche. Muss dann nur sehen, wie ich zum Tagesetappenstart zurückkomme…
Es geht scharf links bergauf, doch keine Sorge, es sind nur etwa 100 Meter, die es relativ steil bergauf geht. Dann wird schon etwas flacher, wenngleich immer noch eine gewisse Steigung überwunden werden möchte. Doch das ist echt human ;)
Wenige Meter weiter kommen wir an die Abzweigung, die uns endlich den Asphalt verlassen lässt. Aber auch kurz schlucken, denn es geht schon aufwärts. Dafür sieht der Weg schön aus – leicht steinig, aber schön schmal:
Dann ist es schon bald soweit, wir können die erste Aussicht genießen.
Die erste Aussicht am Hörnleskopf
Nur wenige Meter weiter stoßen wir auf zwei Bänke und ein Schild weist uns darauf hin, dass wir den Hörnleskopf erreicht haben, 426 Meter über Normalnull. Und die Aussicht ist echt schön hier, oder?
Wir folgen dem schmalen Pfad den Hang entlang und stoßen schon nach kurzer Zeit auf die nächste Bank mit Aussicht:
Das war es dann auch für die nächste Zeit mit den Ausblicken, der Weg führt links hinter der Bank vorbei und führt uns noch ein Stück auf dem RemstalWeg weiter.
Durch den Wald
Im schattigen Wald geht es weiter. Nicht weit, dann zweigt der Weg scharf nach links in Richtung 2 ab.
Und wir können den Waldweg genießen: Viele Vögel zwitschern und der Weg ist eine Mischung aus Schotter und Kies. Sanft aufwärts geht es, anstrengend ist das nicht, eher sehr gemütlich. Kurz trotte ich ein Stück voraus, damit meine Partnerin mich auch mal fotografieren kann, damit es etwas Eigenwerbung gibt:
Wenig später wird es eben und es sind keine Autos zu hören, nur Vögel – von einem einzelnen Flugzeug abgesehen. Und auch Menschen haben wir seit dem Spielplatz keine mehr gesehen. Nach etwa 2 km (Gesamtweg) geht es kurz abwärts, der Weg bleibt breit genug, um gemütlich zu zweit nebeneinander laufen zu können.
Auf einer leicht schrägen T-Kreuzung verlassen wir den Rundweg (2) und gehen nach rechts rund 400 Meter auf dem Wirtschaftsweg weiter. Dann biegen wir wieder nach rechts ab und kommen bald an eine sehr schräge Waldkiefer und eine Infotafel. Von den Infotafeln gibt es hier übrigens nicht nur diese eine, immer wieder stoßen wir auf weitere am Wegesrand…
Gemütlich laufen wir weiter. Der Weg ist eben und flach, sodass wir nicht auf ihn achten müssen, dafür unsere Blicke nach rechts und links werfen können, die Wunder der Natur bestaunen. Etwa diese schöne Restwurzel hier:
Nach (laut Komoot) etwa 2,65 km kommen wir zum Grillplatz kurz vor der Kreuzeiche. Viele Bänke laden zu einem Picknick im Wald ein, auch ein kleiner Spielplatz ist dabei.
Aber ich muss zugeben, so ganz klar, was denn nun diese Kreuzeiche ist, wird mir nicht klar. Es gibt eine alte Eiche, an der das entsprechende Schild und die weitere Wanderwegbeschilderung hängt – aber auch mitten in der Kreuzung eine junge Eiche. Also ich glaube zumindest, dass das auch eine Eiche ist ;)
Hier müssen wir kurz aufpassen, denn es geht halbrechts auf einem schmalen Pfad weiter, leicht bergab. Ich habe dir da lieber mal ein Bild gemacht:
Leider wird der Weg jetzt sehr unschön. Es geht relativ steil abwärts, der Weg wird offenbar stark von Mountainbikern genutzt und ist sehr sandig erodiert. Gefällt uns gar nicht.
Weiter unten zweigen wir auf einen schmalen Pfad ab. Weiter unten geht es links auf den Wirtschaftsweg und dann kurz rechts, bevor wieder auf einen schmalen Pfad steil nach oben gehen.
Bevor es jedoch megasteil wird, biegen wir auf fast unsichtbaren Weg nach links ab. Hier macht das nun wieder richtig Spaß, schöne schmale Pfade führen durch den Wald:
Den Wirtschaftsweg, der von rechts oben kommt, kreuzen wir und laufen gegenüber weiter:
Nach etwa 500 Metern lichtet sich dann der Wald und am Ende biegen wir scharf nach rechts ab und bleiben im Wald. Aufpassen, schon nach etwa 25 Metern geht es wieder links ab auf einen weiteren schmalen Pfad. Schnell wird es höllisch steil und wir müssen uns sogar unter einem Baum ducken.
Meine Evernotenotiz sagt hier ganz trocken: „Hölle“. Oben angekommen kreuzt ein weiter Pfad, ich bin bereits klatschnass geschwitzt. Das war wirklich nicht schön, ich kann Dir nur raten, hier von unserer Route abzuweichen und den Abschnitt zu umgehen!
An dem kreuzenden Pfad dann schräg nur ein paar Meter rechts hoch und sofort wieder rechts in den Wald. Wir freuen uns, dass nun ein flaches, erholsames Stück vor uns liegt und kommen langsam wieder zu Atem.
Auf dem nächsten kreuzenden Wirtschaftsweg
biegen wir links ab, er führt uns mit wirklich minimaler Steigung aufwärts.
Der weitere Weg geht in einem weiten Bogen nach rechts und wir bleiben auf dem Wirtschaftsweg. Dann Vorsicht, wenn Du die Strecke nach unserem Komootmitschnitt läufst: Das GPS ist hier nicht so genau offenbar, wir verpassen erst die Abzweigung nach halblinks, die uns wieder auf den RemstalWeg führt und müssen daher ein paar Meter zurück laufen.
Dann verlassen wir den Wald und wandern an dem Häusle mit Bank vorbei.
Tolle Aussichten krönen den weiteren Weg
Unser Ziel, auch wenn wir deswegen kurz vom Weg abweichen, ist eine bequeme große Bank mit Ausblick auf Großheppach, Beutelsbach und Endersbach.
Wer noch etwas lernen möchte, bitte:
Nach der kurzen Aussichtspause gehen wir ein paar Meter zurück und biegen nach links ab. Leicht aufwärts geht es, aber nicht anstrengend. Der Asphalt wechselt zu feinem Splitt, dann leichter Schotter. Links von uns wird ein Rasen in einem Stückle gemäht, ein herrlicher Geruch steigt uns in die Nase.
Und wir genießen weiter den Ausblick, der sich uns bietet ins Remstal:
Bald stoßen wir auf einen großen Spielplatz mit Grillstelle,
der Wanderweg geht eigentlich nach rechts, doch wir schauen uns noch die beiden Aussichtspunkte hier zwischen den Felsen an.
Hier können wir weit ins Remstal reinschauen:
Ein paar Meter weiter sind wir dann am Großheppacher Kopf und blicken mehr in Richtung Fellbach zurück.
Hier könnte man auch den Weg am Plateau entlang gehen und dahinter wieder auf richtigen Weg stoßen, unser Schlenker zurück über den Grillplatz war irgendwie recht unnötig.
Der weitere Weg führt wieder auf dem schon altbekannten RemstalWeg weiter.
Blöderweise habe ich es irgendwie geschafft, am Kleinheppacher Kopf meine Komootaufzeichnung anzuhalten, also nicht wundern, dass Du hier im Tracking nur ein bolzengerades Stück siehst, bis zu dem Punkt, wo ich es gemerkt habe. Der richtige Weg ist aber nicht zu übersehen!
An der folgenden Gabelung geht es nach links.
Bei der kommenden Kreuzung mit dem Schutzunterstand geht es noch mal nach links und bald auf Asphalt weiter. Nochmal lädt eine schöne Bank zum Verweilen ein. Raus aus Wald und durch den Weinberg unterhalb des Hörnleskopfes schlendern wir weiter, dem Ende unserer Wanderung zu.
Doch erst heißt es noch mal, die Aussicht zu genießen!
Am Ende dieses Weges biegen wir an der T-Kreuzung scharf rechts auf den Bogen, der bergauf führt, ab. Bald stoßen wir wieder auf den Spielplatz, an dem wir zu Beginn des unserer Wanderung bereits vorbeigekommen sind.
Und unsere Vorfreude wird groß, denn unser letzter Programmpunkt steht an:
Ausklang im CBC Biergarten Schützenhaus Korb
(Hinweis: Der Beitrag erscheint während der Coronakrise im Mai 2020, manche Teile der folgenden Beschreibung gelten natürlich irgendwann nicht mehr)
Das Radler hier hatten wir uns mehr als verdient. Gleichzeitig war es sehr erschreckend wie wenig los war – die erste Hälfte unseres Besuchs über war mehr Personal als Besucher da :/
Am Eingang des Biergartens ist ein Tresen, wo Du Deine Daten hinterlassen musst und einen Platz zugewiesen bekommen würdest. Da so wenig los ist, dürfen wir uns selbst hinzeigen, wo wir sitzen wollen. Dann geht es an den großen Tresen, die Bestellung aufgeben.
Über den Tresen ist eine große Speise- und Getränkekarte, aus der wir schnell wählen, was wir wollen:
Die Getränke können wir direkt mitnehmen, für das Essen bekommen wir einen Summer mit, wie man ihn von Vapiano und Co. kennt.
Es dauert nicht lange, dann sind mein Schnitzel mit Pommes und Nics Zwiebelrostbraten fertig. Während Nics Zwiebelrostbraten tauglich ist, enttäuscht mich mein Schnitzel schon beim ersten Anblick und genauso schmeckt es leider auch.
Sorry, aber das war nix! Kenne ich aus meiner Zeit im Schnellrestaurant…
Nach einem zweiten Getränk machen wir uns auf dem Weg zurück, die letzten Meter zum Auto zurücklegen.
Fazit zur Rundwanderung ab Schützenhaus Korb über den Hörnleskopf
Tolle Aussichten ins Remstal, zurück nach Stuttgart über Fellbach und auch über das Remstal hinaus sind garantiert auf der Strecke. Exakt denselben Weg würde ich nicht noch einmal gehen, stattdessen den Mountainbikewegen aus dem Weg gehen, die waren nicht schön. Und den extremen Anstieg im letzten Drittel würde ich auch umgehen.
Die Wanderung im Remstal ab Schützenhaus Korb über den Hörnleskopf bei Komoot:
(Du musst für die Karte und Details den funktionalen Cookie aktivieren, da diese direkt von Komoot geladen wird)
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!
Gibt es hier nichts! Privat geplant, privat gefahren.
Anzeigen:
0 Kommentare zu “Wandern Remstal: Rundwanderung ab Schützenhaus Korb über Hörnleskopf (und weitere Aussichten)”