Letzte Beitragsaktualisierung: 03/01/2022 von Hubert Mayer
Keine Kennzeichnung - was bedeutet das?Glenkolumkille? Wo bitte liegt denn das?
fragst Du Dich vielleicht. Wenn Du meinen Artikel über Donegal und seine Sehenswürdigkeiten bereits gelesen hast, dann weißt Du das ja schon, ansonsten mach das einfach ;)
Heute zeige ich Dir mal, was die Homebase unseres Bloggercamps zu bieten hat – und das ist eine Menge:
Das alles erwartet Dich in diesem Beitrag (einfach Button klicken zum Aufklappen):
Der Ort Glencolumkille
Klein, aber fein, könnte man Glencolumbkille bezeichnen. Eine tolle Ausgangsbasis für Touren durch Donegal, bietet aber auch der Ort selbst so einiges, gerade auch, wenn Du gerne mit der Kamera unterwegs bist (ich bin übrigens mit dem iPhone 7 plus* und einer Canon EOS M6* unterwegs… *Affiliatelink zu Amazon – was ist das). Zum Beispiel für Brücken.
Auch könnte man morgens auf die Idee kommen, der Church of Ireland einen Besuch abzustatten, um den Sonnenaufgang zu fotografieren.
Doch schnell wird klar, dass das eine Schnapsidee ist, denn die Sonne geht irgendwo über dem Meer auf, dazwischen liegt noch etwas viel Land und eine kleine Hügelkette. Also ein paar Schritte zurückgelaufen und erst einmal die
Church of Ireland, Glencolumkille
vor das Objektiv gezerrt:
Das ist ja schon mal nicht schlecht. Spannend wird es, ein paar Meter zurück zum Ferienhaus zu laufen und auf eine Kuhweide zu treten. Kuhweide? Ja wieso das denn?
Gewöhne Dich daran, in Irland und offenbar besonders in Donegal musst Du immer wieder auf Weiden, wenn Du Sehenswürdigkeiten anschauen willst. Hier hat es beispielsweise wenige Meter neben der Church of Ireland eine
Steinsäule in Glencolumbkille
Die lässt sich ebenfalls morgens schön fotografieren (für ein Bild bei Tageslicht, verlinke ich Dir unten noch einen Artikel):
Auf dem Rückweg schaue nochmal zurück, zurück in Richtung der Church of Ireland in Glencolumbkille. Und staune, wie sich das Licht doch noch entwickelt hat.
Was sich auch lohnt – ein, nein mehrere Besuche am
Strand von Glencolumbkille
Natürlich besonders zum Sonnenuntergang, die Lichtstimmung dort ist dann toll… Weiter unten zeige ich Dir noch eines von oben.
Außerdem kann man hier schön mit der Kamera experimentieren. Also mit der Perspektive vor allem.
Geht man statt an den Strand auf die andere Straßenseite, steht man auf einmal vor dem
Folk Village Glencolumbkille
Zu der Besichtigung des Glencolumkille Folk Village wurden wir von Tourism Ireland eingeladen, die auch dafür gesorgt haben, dass wir das Museumsdorf besuchen konnten, denn eigentlich ist es nur bis Ende Oktober geöffnet.
Das Folk Village besteht aus mehreren Häusern aus verschiedenen Perioden Irlands. Es gibt sowohl Wohnhäuser als auch Arbeitshäuser, wie auch eine unter anderem eine Gaststätte. Hier vor Ort arbeitet eine kleine Gemeinschaft immer noch gerne, um den Besuchern einen besseren Eindruck zu vermitteln, wie das Leben in Irland und in Glencolumbkille früher war.
Nicht bei den Bildern dabei ist ein weiteres Haus mit einem Webstuhl.
Das war schon ein sehr interessanter Besuch!
Doch nicht nur Häuser hat das Folk Village, sondern auch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten:
Das Glencolumbkille nicht nur tagsüber interessant ist, sondern man auch nachts auf Ideen kommen kann, das zeige ich auch noch.
Nachtfotografie in Glencolumbkille
Aurora haben wir leider keine erwischt, uns wurde aber versichert, dass die Chancen, eine zu sehen ziemlich hoch ist, wenn es kühler wird der Himmel klar ist.
Eine Nacht lang haben wir das auch versucht, und da daraus nichts wurde, habe ich die Zeit genutzt, den Sternenhimmel zu fotografieren:
Das ist echt faszinierend, was dort für ein klarer Himmel ist. Und nahezu keine Lichtverschmutzung.
Da ich das Stativ nun eh dabei hatte, wollte ich mal sehen, was denn so bei längeren Belichtungszeiten rauskommt, wenn ich die Klippen aufs Korn nehme in der Nacht.
Richtet man hier das Objektiv ein wenig weiter nach rechts aus, kommt leider doch eine Lichtverschmutzung zutage, denn hier steht unten eine Lampe, die das Bild zwar auch interessant macht, ich könnte aber genauso gut darauf verzichten.
Seht ihr auf dem Berg im Hintergrund oben den kleinen Knubel? Das ist ein Leuchtturm aus früheren Zeiten. Und zu dem nehme ich Dich jetzt auch noch mit.
Pilgerweg und oberhalb von Glencolumbkille
Hier fasse ich jetzt mal noch ein paar Spots in und um Glencolumbkille zusammen. Eine der Steinsäulen, die zum Pilgerweg gehören, habe ich dir im Morgengrauen weiter oben gezeigt.
Kommt man nun in Richtung des Leuchtturms den Berg hoch, findet man diesen Wall,
unter dem sich eine Quelle verbirgt. Dort, wo der Einschnitt links ist, dort ist die Quelle und dort wird gebetet.
Der Wall wurde von Pilgern aufgeschüttet – jeder bringt drei Steine mit, die er dann dort ablegt. Und man kann dann wohl Wünsche äußern. Ich habe es zumindest mal versucht, mal sehen, was daraus wird.
Die Lichtstimmung hier oben ist schon wieder spannend, drehe ich mich um und schaue ins Tal zurück, sehe ich satte Farben (unbearbeitet!)!
Dass es windig ist an Tag, merkt man schnell. Wir werden hier oben fast weggeblasen. Ahnen kannst Du es vielleicht, wenn ich Dir einen gezoomten Blick in Richtung des Strandes zeige:
Doch ich lasse mich nicht abhalten und gehe immer weiter nach oben in Richtung des Leuchtturms, nur begleitet von ein paar Schafen, die Jungs haben irgendwie keine Lust.
Der Turm ist aber gar nicht so einfach zu erreichen, zumindest nicht mit meinen Turnschuhen. Der Weg dorthin führt oben auf der Hochfläche durch ein eher moorartiges Gebiet, wo ich sehr aufpassen muss, wo ich hintrete. Das war teilweise nicht einfach, die Schuhe trocken zu behalten.
Doch irgendwann komme auch ich an dem Turm an:
Doch viel spannender als dieser Leuchtturm ist der Ausblick, der sich mir hinter dem Turm bietet. Da kann ich mich kaum satt sehen!
Doch auch der Blick in die andere Richtung, also über die Bucht von Glencolumbkille, ist traumhaft. Und die Sonne geht nun auch langsam unter – so dass ich mich ein wenig beeilen muss, zurückzukommen.
Bald stelle ich fest, wirklich beeilen hätte ich mich nicht brauchen – die Jungs sind immer noch auf halber Höhe auf dem Rückweg und ebenfalls dabei, den Sonnenuntergang zu fotografieren. Also baue ich auch wieder das Stativ auf und schraube meinen Grauverlaufsfilter (Affiliate Link zu Amazon – was ist das?) vor das Objektiv.
Wie Du sehen kannst, muss ich das aber noch üben, unten ist alles viel zu dunkel.
Trotzdem, der Sonnenuntergang lohnt und wir bleiben so lange, wie wir es vertreten können, den Weg zurück wollen wir schon noch finden.
Das soll es mal mit meinem Artikel über Glencolumbkille gewesen sein, ich denke, Du hast mitbekommen, warum dieser kleine Ort eine tolle Ausgangsbasis ist, den Rest von Donegal zu erkunden. Weiterführende Links kommen nach ein paar weiteren wild gemischten Bildern aus Glencolumbkille und aus der näheren Umgebung:
Weitere Artikel über Glencolumbkille und Donegal:
- Über die Sehenswürdigkeiten Donegals habe ich ja selbst hier schon geschrieben.
- Andrea von indigoblau war mit mir im BloggerCamp und berichtet von „Donegal: Heiliges Tal von Glencolumbkille“ – hier gibt es auch die Steinäule bei der Church auf ireland im Tageslicht ;)
- Und über das Folk Village berichtet Andrea sogar nochmals gesondert!
- Ellen mag Irland auch im Winter, wie sie hier berichtet.
- Website des Glencolmcille Folk Village
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
Wenn Du mir nun auch was Gutes tun willst – meinen Amazon Wunschzettel findest Du hier!
Eigentlich gibt es nichts offenzulegen. Das BloggerCamp war privat organisiert von Max, wir haben alle unsere Flüge selbst bezahlt, ebenso die Miete für das Ferienhaus, unser Essen und unsere Getränke sowie die Mietwägen.
Einzig und allein Tourism Ireland hat, so ich das von Max verstanden habe, ein paar Euro dafür bezahlt, dass das Glencolumbkille Folk Village für uns geöffnet wurde. Da musste aber keiner von mit hin. Habe mich auch nur dafür entschieden, weil ich mit so etwas in Tallinn so positiv überrascht wurde vor ein paar Jahren.
Grund, etwas schönzuschreiben, gibt es nicht – ich schreibe immer meine persönlichen Eindrücke.
Anzeigen:
Hey, das sind ja super Bilder! Unglaublich schön. Jetzt möchte ich dort wieder hin, es war einfach ein Traum. Und danke fürs Verlinken, das freut mich sehr! Ich wünsche dir ein tolles 2019! Und wir sehen uns bestimmt irgendwo.
Liebe Andrea,
auch wenn es in der heutigen Bloggerwelt nicht mehr so sein mag – aber ich ich verlinke gerne. Gerne, wenn es schöne Beiträge mit Mehrwert sind. Und deine sind das durch die Bank :)
Ich hab mich sehr gefreut, dich letztes Jahr kennengelernt zu haben – und hoffe sehr, wir sehen uns 2019 öfter wieder :)
Oh! Das sehe ich ja erst jetzt. Vielen lieben Dank, lieber Hubert! Das macht grad meinen Tag schön! Und freut mich sehr. Ich hoffe das auch. Mal schauen, wie das so klappt! Ganz liebe Grüße
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