Österreich Unterkunft

Kurzcheck: Die Pension Oberschneider in Kaprun

Das gemütliche Bett in der Pension Oberschneider in Kaprun

Letzte Beitragsaktualisierung: 04/01/2022 von Hubert Mayer

Keine Kennzeichnung - was bedeutet das? Die Pension Oberschneider in Kaprun als Domizil für zwei Nächte habe ich mir vor allem wegen des Preises herausgesucht, schlug diese gerade einmal mit 39 pro Nacht inklusive Frühstück nur ein sehr kleines Loch in mein Reisebudget. Und große Ansprüche hatte ich auch nicht, ich komme ja zum Castle Camp (ein touristisches Barcamp) hierher, und es war von vornherein klar, dass ich nur kurze Nächte in der Pension verbringen werde.

Die Anreise nach Kaprun ist lang. Ich habe Glück und Rainer, der Organisator des CastleCamps, ist gerade in Zell am See und nimmt mich direkt mit zur Pension Oberschneider, da sie auf seinem Weg zurück zur Burg liegt, wo er noch Vorbereitungen zu treffen hat.

Von außen sieht die Pension Oberschneider – wie so oft – aus wie ein normales Wohnhaus.

Die Pension Oberschneider in Kaprun von außen
Die Pension Oberschneider von außen

Der Empfang ist nicht etwa am Eingang, auch wenn es so aussieht, nein, man muss, ohne dass ein Hinweis darauf ersichtlich wäre, drinnen rechts abbiegen, nochmal rechts in den Frühstücksraum – und dort kann man sich dann anmelden.

Die Begrüßung ist freundlich, jedoch nicht sonderlich herzlich – bin ich so von Österreich auch nicht gewohnt. Ich bekomme den Anmeldezettel in die Hand gedrückt, die Gästekarte hängt da dran (mir ist bis heute unklar, ob das dieselbe Sommerkarte ist, die zahlreiche Vorteile bietet und über die ich hier geschrieben habe) und dann noch den Schlüssel mit den Worten: „Das Zimmer ist im zweiten Stock“ zusammen mit einem weiteren Zettel in die Hand gedrückt. Es folgt ein kurzer Hinweis auf die Frühstückszeiten und das war es.

Der weitere Zettel irritiert mich. Denn da steht drauf, dass nur Barzahlung möglich ist, während booking.com in der App anzeigt, dass ich auch mit Kreditkarte zahlen kann.

Ich zucke die Schultern und gehe hoch auf mein Zimmer. Der erste Blick:

Erster Blick ins Zimmer nach dem Öffnen der Türe in der Pension Oberschneider Kaprun
Erster Blick ins Zimmer nach dem Öffnen der Türe

Rustikal, aber emütlich.

Groß genug, dass ich mich nicht eingeengt fühle, Steckdosen an beiden Seiten des Bettes.

Das gemütliche Bett in der Pension Oberschneider in Kaprun
Das gemütliche Bett in der Pension Oberschneider

In dem Bett werde ich beide Nächte übrigens tief schlafen, da gibt es nicht nur nichts zu klagen, sondern das ist sehr bequem!

Auch das Bad ist ausreichend groß, auch wenn ich leider keine Badewanne habe (und kein Duschgel vorhanden ist, womit ich aber in einer Pension auch nicht fest damit rechne, also auch das kein Anlass für eine Kritik!).

Bad mit Dusche in der Pension Oberschneider in Kaprun
Bad mit Dusche

Was mir dafür gut gefällt, das ist der weite Balkon. Ich mag ja offene Balkone.

Gemeinsam zu nutzender Balkon im zweiten Stock in der Pension Oberschneider Kaprun
Gemeinsam zu nutzender Balkon im zweiten Stock

Und natürlich mag ich den Ausblick auf mein Ziel der nächsten beiden Tage, die Burg Kaprun, auch wenn das Wetter an diesem Tag (und auch am nächsten) trüb ist.

Ausblick vom Balkon der Pension auf die Burg Kaprun
Ausblick vom Balkon der Pension auf die Burg Kaprun

Das WLAN ist kostenfrei und funktioniert nach einer einfachen Anmeldung (auf dem oben bereits erwähnten zusätzlichen Zettel stehen die erforderlichen Angaben) ausreichend gut (gemessen: 3,37 Mbps Download, 1,86 Mbps Upload), besser als in so manchem Kettenhotel. Ich nutze dann doch das LTE, das ich über meine EU Flat habe und erreiche glatte 50 Mbps down und 11,84 up (LTE mit A1 im Roaming).

Das Frühstück am nächsten Morgen verpasse ich nach einer sowieso zu kurzen Nacht, doch der Hausherr hat mir freundlicherweise angeboten, mich gerne zur Burg zu fahren. Dass er das gerne tut, habe ich schon von einer Kollegin erfahren, die voriges Jahr hier war – und das finde ich einen top Service, der absolut nicht selbstverständlich ist!

Am zweiten Tag nutze ich dann das Frühstücksbuffet, es ist einfach, aber absolut ausreichend. Gekochte Eier, verschiedene Wurst und Käsesorten, Säfte und Wasser, Brot und Brötchen, Joghurt und Müsli – und natürlich Kaffee und Tee, soviel du willst. Passt perfekt für mich, hätte aber die Unterkunft auch ohne Frühstück gebucht, da es auf dem CastleCamp eines gibt. Doch wie gesagt, passt gut und ist mehr als ausreichend!

Tatsächlich werde ich übrigens eine andere Mitfahrgelegenheit an beiden Tagen nutzen, die liebe Elena vom auf Italien spezialisierten Reiseblog „Verliebt in Italien“ ist ebenfalls in der Pension und nimmt mich mit. Danke auch an Dich an der Stelle, liebe Elena!

Fazit zur Pension Oberschneider Kaprun

Für Gäste, die primär in Kaprun unterwegs sein wollen und wenig Zeit im Zimmer verbringen wollen, stellt die Pension Oberschneider eine günstige Alternative dar. Ich war zufrieden, es war sauber, nicht beengend und das Frühstück mehr als ausreichend. Es gibt übrigens auch eine Sauna, die nachmittags auf Wunsch der Gäste gerne beheizt wird.

Tipp: Das Tauern SPA Kaprun ist keine 5 Minuten Fußweg entfernt! Und für Kinder gibt es einen Streichelzoo hinter dem Haus!

Weniger gut gefällt mir, dass ich Bar zahlen muss. 2017 für mich ein Unding. Sorry.

Fakten zur Pension Oberschneider

Pension Oberschneider
Landesstrasse 15
A-5710 Kaprun

Telefon: +43 (0) 6547 8484
Fax: +43 (0) 6547 84848

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1 Kommentar zu “Kurzcheck: Die Pension Oberschneider in Kaprun

  1. Lieber Hubert,
    nicht nur, dass ein gemeinsames Frühstück angenehmer ist, als alleine an einem Tisch zu sitzen; es war mir eine Freude und selbstverständlich, dich zum Castle Camp mitzunehmen.
    Die Fakten zur Pension kann ich nach 2-maligen Aufenthalt nur bestätigen.
    Danke für die Erwähnung!
    Liebe Grüße aus Salzburg
    Elena

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