Letzte Beitragsaktualisierung: 12/01/2022 von Hubert Mayer
Blogeinladung - was bedeutet das? Am Ende unserer ersten Tagesetappe Pilgern auf der Via Sacra stand die Übernachtung im Kirchenwirt in Klein-Mariazell an. Und nicht nur die Übernachtung, sondern auch Abendessen sollte es geben. Wie mir die Pension gefallen hat, das erzähle ich natürlich hier auch – stehen doch in diesem Blog auch die Unterkünfte immer wieder im Blickpunkt:Das alles erwartet Dich in diesem Beitrag (einfach Button klicken zum Aufklappen):
Die Pension Kirchenwirt
Wie ich gestern schrieb, wir waren so glücklich, endlich in Klein-Mariazell angekommen zu sein,
da war das Erste, was wir wollten, die Stiefel auszuziehen. Und genau das wurde von uns nach einer sehr freundlichen Begrüßung auch direkt verlangt. Der Pensionsbereich darf nicht mit Schuhen betreten werden, das war eher ungewohnt. Für diejenigen, die keine Hausschuhe dabei haben, gab es unkompliziert leihweise welche.
Unser Gepäck wartete schon in der Eingangshalle auf uns und die Wirtin rief auch gleich nach Attila, der uns mit dem Gepäck die Treppe hoch helfen sollte. Ich nahm dann meines und einen der Koffer der Mädels, Attila die beiden anderen Koffer und hoch ging es in die erste Etage, wo die Penionszimmer gelegen sind.
Das Zimmer in der Pension Kirchenwirt
Mein Zimmer war schön mit Parkett (oder Laminat, so genau habe ich mir das nicht angeschaut), ausgestattet und hell, auch wenn das auf dem ersten Bild, wo ich gegen das Licht fotografiere, nicht so aussieht.
Apropos Bilder – zum Pilgern habe ich meine (jeweils Amazon Partnerlinks) Nikon D5200 Zuhause gelassen, und habe mich auf meine kleine Reisekamera Nikon Coolpix S6300 und vor allem, wie bei allen Bildern in diesem Beitrag, auf das Google Nexus 5 Smartphone beschränkt.
Das Bett war sehr gemütlich und ich habe geschlafen wie ein Stein.
Leider wurde ich morgens auch zeitig wach, da der hier im Hintergrund zu sehende Vorhang nicht wirklich zur Verdunklung geeignet ist – morgens um 5.57 Uhr (wach wurde ich schon um 4.45 Uhr…) sieht das dann so aus:
Auch einen Schreibtisch hat es in dem Zimmer, inklusive eines kleinen LCD-Fernsehers. Leider sind keine Steckdosen direkt erreichbar, man muss dazu unter den Schreibtisch kriechen (und am Bett eine Lampe ausstecken). Finde ich immer wieder, auch in Hotels, und finde es sehr schade.
Und das beste: Es gibt sogar einen Balkon, wo man, wenn man mehr Zeit hat als wir es hatten (wir nahmen uns rund 20 Minuten zum Duschen und kurz abschalten, bevor wir uns zum Essen treffen wollten), gemütlich mit Blick auf die Wallfahrtskirche Klein-Mariazell sitzen kann.
Das Bad war übrigens auch ausreichend gut, nur irgendwie wollte es nicht auf das Bild. Eine kleine Tagesration Duschgel war vorhanden und eine Dusche.
Nach dem Duschen ging es dann endlich runter – schließlich hatten wir alle Kohldampf!
Der Gasthof Kirchenwirt in Klein-Mariazell
Unangenehm war beim Reinlaufen, dass dort jemand rauchte und es schien niemanden zu stören. Mag ich ja gar nicht.
Das Bestellen wurde hier recht schwierig, irgendwie lief das alles nicht rund. Sehr bemüht und sehr freundlich, doch leider schien es ein wenig an der Sprache zu mangeln und so mussten manchen Bestellungen mehrfach getätigt werden und ich weiß immer noch nicht, was das für ein Pariser Schnitzel ist, was da auf der Karte stand. Also bis jetzt, jetzt habe ich gegoogelt und wurde bei Wikipedia fündig. Schade, das hätte ich auch gerne genommen. Auch weitere Kuriositäten wie als Monika versuchte, ihre Beilage durch Gemüse ersetzt zu bekommen. Das gäbe es nicht. Auf allen Tellern war dann später Gemüse drauf…
Doch zurück zum Essen – für mich gab es dann vorneweg eine leckere Knoblauchcremesuppe (die scheint es in Österreich nun wirklich überall zu geben).
Und weil hungrige Pilger bekanntlich von einer Suppe nicht satt werden, nahm ich als Hauptspeise eine mit Mozzarella und Kräutern gefüllte Hühnerbrust:
Das war in der Tat verdammt lecker. Den Reis habe ich dann ganz im Sinne meiner Bemühungen, mittels Low Carb ein wenig abzunehmen, liegen lassen. Dafür gab es einen sehr ordentlichen Wein, ich meine ein Merlot, hatte das aber nicht notiert.
Das Frühstück im Kirchenwirt Klein-Mariazell
Am nächsten Morgen waren um 7 Uhr dann schon beim Frühstück, wir hatten ja wieder eine größere Tour zu pilgern geplant. Das Frühstück im Kirchenwirt ist recht einfach, aber ich muss sagen, für mich ausreichend.
Fazit zum Via Sacra Gastgeber Gasthof & Pension Kirchenwirt Klein-Mariazell
Sprachlich war es etwas schwierig, doch der Empfang sehr freundlich, das Essen prima. Das Zimmer war absolut in Ordnung bis auf das Manko der mangelnden Verdunklung, aber vielleicht ist das ja Absicht, damit Pilger morgens in die Pötte kommen ;)
Frühstück war für mich in Ordnung und günstig ist es hier (Einbettzimmer 32,00 Euro/Person, Doppelzimmer 27,00 Euro/Person Mehrbettzimmer ab 5 Personen 21,00 Euro/Person, Frühstück pro Person 9,00 Euro/Person).
Und – es gibt kostenfreies WLAN.
Fakten zum Gasthof & Pension Kirchenwirt Klein-Mariazell
Klein-Mariazell 3
A-2571 Altenmarkt
Tel. & Fax: 0043 (0)2673 24052
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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Zum BloggerPilgern ins Mostviertel wurde ich via Elena Paschinger (Danke, meine Liebe!) von der Destination Mostviertel Tourismus eingeladen. Herzlichen Dank für die Einladung, die von der Anreise über Unterkunft zur Verpflegung hin alles umfasste, eingeladen. Meine Meinung lasse ich mir von einer Einladung nicht beeinflussen.
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