Letzte Beitragsaktualisierung: 06/02/2022 von Hubert Mayer
Der Aufruf war in einer Facebookgruppe zu finden:
Hallo zusammen,
wer von euch hat einen Reise- /Fotoblog liebt die Naturfotografie und hat Lust uns auf einen Fotoworkshop der besonderen Art zu begleiten?
Im Kaunertal sollte der Workshop stattfinden. Kaunertal? Genau, das Kaunertal in Österreich, sowieso eines meiner liebsten Reiseländer: Immer nette Menschen, die tollen Berge
Und immer wieder fantastisches Essen. Da konnte ich nicht „Nein“ sagen – und schrieb direkt eine Nachricht, dass es mich sehr reizen würde, schließlich habe ich noch viel zu lernen, was die Fotografie anbelangt. Thema des Fotoworkshops sollte „Snow & Fun“ sein.
Doch jetzt erst einmal ein Geständnis: Bis dahin kannte ich Cewe nicht einmal. Weil ich seit vielen Jahren nur digital fotografiere, nie aber etwas ausdrucke. Du bestimmt schon, falls nicht erfährst Du nachher ein klein wenig mehr. Ob Du das als Werbung betrachtest, bleibt Dir überlassen. Festhalten darf ich hier und jetzt, falls dich das vom Weiterlesen abhalten sollte: Als Gegenleistung für die Einladung zu dem Workshop sollte ein Blogbeitrag (ausführliche Offenlegung am Ende des Beitrags) entstehen. Aber nicht von allen Teilnehmern.
Denn schon kurz nach der Ankunft am Mittwochmittag im Hotel Weissseespitze (Beitrag folgt)
stellte sich heraus, das es eine wild gemischte Gruppe war und neben uns vier Bloggern (Jessi, Caro und Moritz) beispielsweise auch (mindestens eine?) Gewinnerin („Muuuuddddddddiiiii“ ;)) aus dem Forum von Cewe. Dazu waren insgesamt sechs Mitarbeiter vor Ort, und auch ein Journalist/Redakteur und weitere Fotografiebegeisterte. Eine tolle Trupp war das – wir hatten noch mächtig Spass miteinander, wie wir schnell merken sollten. Los ging es mit einem ausgiebigen Mittagessen, wo ich schon direkt an meine obigen Worte mit dem tollen Essen in Österreich erinnert wurde…
Und wie lief der Workshop so ab?
Nach dem Mittagessen trafen wir uns zu einer kurzen Runde mit Begrüßung, Vorstellung der Teilnehmer, Abfragen der Erwartungen im Seminarraum. Der Workshopleiter und Fotograf Hergen
führte mit den für mich wohl wichtigsten Worten in den Workshop ein:
„Augen auf“
Das kann man eigentlich gar nicht oft genug hören. Die Welt ist voller Motive, man muss nur ein wenig bewusster durch das Leben gehen, was ich sehr oft einfach vergesse…
Es folgte eine Einführung in die Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit und ISO, die ich aus meiner Einführung in die Digitalfotografie schon kannte. Auch in Themen wie Farbtemperaturen, Hoch-/Querformat (einfach mal spielen, Du hast doch Platz auf der Speicherkarte, oder?) wurde eingeführt. Manche Bilder wirken im Querformat einfach nicht:
Hier fand ich das Hochformat dann doch um einiges interessanter:
Verschiedene Perspektiven angesprochen
- Vogelperspektive (also von oben herab auf etwas)
- Froschperspektive (von unten nach oben fotografiert)
- Normalperspektive (der „normale“ Blickwinkel, meist im Stehen mit der Kamera vor dem Kopf)
Auch das Thema Bildaufbau wurde angesprochen, so beispielsweise die Drittelregel und dies anhand von Beispielsbildern verständlich gemacht.
Flüsse und Brücken eignen sich, um interessante Linien ins Bild zu bringen. Und auch mit der Beachtung von Licht und Schatten lassen sich interessante Kompositionen erstellen.
Anschließend wurden kurz ein, zwei Produkte und die Apps von Cewe vorgestellt. Dass ich problemlos eine Postkarte aus einem Bild via App erstellen und verschicken kann, sogar mit „händischer“ Unterschrift, das war mir so auch nicht bewusst und wird auf alle Fälle mal getestet werden für meinen Testblog. Schwer zu sagen, wie es den anderen Teilnehmern ging – aber auf mich wirkte der Produktteil sehr, sehr kurz, da hätte ich nicht einmal etwas gegen ein paar Infos mehr gehabt (wobei wir genügend Zeit für Fragen gehabt hätten, aber ich mich ja nicht vorbereitet…).
Dann ging es auch schon raus an die Luft – noch war der Himmel blau (siehe das Bergebild oben) und wir machten einen kurzen Spaziergang, wo wir aufgerufen waren, auf die Umwelt zu achten und ein paar interessante Bilder zu machen.
Da habe ich mich dann auch ein wenig bemüht. Mal eine andere Perspektive gewählt,
oder so:
mal Hilfsmittel zur Verkleinerung des Bildausschnittes genutzt:
Und dann war da noch die Sache mit dem Wasser und der Verschlusszeit. Das musste ich einfach nochmals ausprobieren. Mal so,
und mal so:
Hat also geklappt wie gewünscht.
Nach dem Abendessen haben wir uns noch an die Nachtfotografie und Lichtmalen gemacht, da war ich dann nicht so erfolgreich. Das muss ich mir mal noch genauer anschauen, wie ich das mit der 35 mm Festbrennweite richtig hinbekomme.
Die nette Runde am Tag bedingte dann auch eine etwas längere Aufenthaltsdauer an der Bar des Hotels… Entsprechend fit war ich morgens – da ging es dann schon nach dem Frühstück um 9 Uhr los in Richtung der Wallfahrtskirche Kaltenbrunn.
Auf dem Weg dorthin entstanden dann auch die Bilder mit dem blauen Hydranten oben. Aber auch das hier:
Oder das Schneetreiben am Seiteneingang der Wallfahrtskirche:
Ich war dann auch nicht der Einzige, der an der Stelle drauf gehalten hat.
Drinnen habe ich dann nicht nur so ein paar Bilder gemacht:
sondern auch mit den Einstellungen der Kamera wieder ein wenig experimentiert, sodass aus
dann
wurde ;) Ohne Fotoshop, Lightroom, etc…
Auf dem Rückweg dann noch mal einen Ausschnitt von einem Bach mitgenommen, der im kleinen Ausschnitt mehr Eindruck macht, als im Großen ;)
Nach einem wieder leckeren Mittagessen (könnt ihr übrigens alles in meinem Instagram Account nachschauen) ging es auf die letzte Outdoor Fotogeschichte) – Schneeschuhwandern im Naturpark Kaunergrat. Auf diesen Programmpunkt hatte ich mich besonders gefreut, denn das Wandern mit Schneeschuhen hatte ich vorher auch noch nie ausprobieren können. Und was soll ich sagen – es hat tierisch Spaß gemacht, mache ich sehr gerne wieder!
Unser Guide Wolfgang zeigte uns kurz, wie man die Schneeschuhe anzieht, dann ging es erst einmal bergauf.
Gegen später trafen wir auf ein paar Hunde – da konnte ich nicht anders und mit der Serienbildfunktion der Kamera einfach drauf halten in der Hoffnung, dass das eine oder andere Bild etwas wird. Und ja, ich glaube, es hat sich gelohnt, oder?
Kurz danach – ein Wettrennen mit Schneeschuhen. Ein frisch eingeschneiter Hang mit Tiefschnee strahlte uns vergnügt an und Wolfgang meinte nur, wer will, soll sich bereit halten. Und wer knipsen will, soll da und dort hin. Ich blieb faul stehen und hielt mal von oben drauf:
Andere drehten lieber gleich ein Video – das ist ja auch etwas, an was ich mich irgendwann einfach mal ran wagen muss…
Das war wirklich ein toller Tag mit spannenden Erlebnissen! Leider wurde er dann auch noch etwas länger an der Bar, egal ob bei der Vorbereitung zum Abendessen #Schnäpschen hausgemacht, verdammt lecker. Oder dann später an der Theke nach dem Essen.
Denn morgens lauerte schon die Nachbesprechung auf uns – Bilder mussten für die Vorstellung in der Runde ausgewählt werden und da wurden dann diese besprochen. warum man dieses Bild wählte, warum der Ausschnitt, die Gestaltung etc. Das war nochmal sehr interessant!
Fazit zum Cewe Fotoworkshop im Kaunertal
Ich fand die drei Tage sehr inspirierend, ich habe wieder mehr Lust zum Fotografieren (aber auch zum endlich mal das mit den Videos lernen, woran Moritz und Caro schuld sind…) und hatte verdammt viel Spass. Mehr noch, als ich erwartet hab. Herzlichen Dank an der Stelle an Roman für die tolle Auswahl der Teilnehmer!
Offenlegung:Zu dem Workshop wurde ich von Cewe einladen, nachdem ich mich in einer Facebookgruppe darauf beworben habe. Die Einladung umfasste Anfahrt, Unterkunft, Verpflegung und Workshop. Danke an Sylke und Arnold von Cewe, dass ihr mich (vor- und) ausgewählt habt! einige Bedingung, die mir gestellte wurde:„Wir stellen lediglich die Bedingung, dass ein Artikel (spätestens 21 Tage nach der Veranstaltung) auf dem eigenen Blog veröffentlicht wird. Der Inhalt bzw. der Aufbau des Artikels obliegt der Vorstellung des Bloggers. Es sollte hierbei jedoch erkenntlich sein, dass es sich um eine Veranstaltung von Cewe handelt.“
Nun, das hätte ich alles auch ohne Bedingung gemacht ;)
Sehr cool, da wäre ich auch gerne dabei gewesen.
Hach… das Kaunertal, als Kind war ich da total oft… aber wann das letzte Mal? Ist bestimmt schon 25 Jahre her… oh man, ich werde alt! :)
Grüße, Marc
Oh was für ein toller Workshop. Irgendwie wollte ich auch immer mal einen Workshop mitmachen was das fotografieren angeht. Grade die Eis- und Schneeschuhfotos gefallen mir sehr gut.
LG
Mel
Dann mach das doch ;) Hab ja auch vorher schon einen kostenpflichtig belegt, um wenigstens mal die Einstellungen der Kamera ein wenig zu verstehen.
Und danke :))
Nicht werde, bist dann… ;))
Stimmt, ich BIN alt! :D
Scheiße! :D
Hey Bloggi! Einen schönen Bericht hast Du da geschrieben :)
Ich werde das hier weiter verfolgen und vor allem Deinen Speiseplan im Auge behalten…
Liebe Grüße, Muddi
Hey Muddi,
schön, dass Du den Beitrag entdeckt hast ;) Und danke.
Speiseplan? *vormichhinpfeif*
Meine Info zu HDR mit der Nikon hat Roman Dir ja weitergeleitet, schrieb er mir ;)
Ja, hat er gemacht – Danke! Werd‘ ich demnächst dann auch endlich mal ausprobieren.
:)
WoW! Klingt toll! Da wäre ich auch sofort dabei gewesen. Auf welcher Facebook Gruppe man sowas findet, musst du mir mal bei gelegenheit noch verraten. :) Toller Bericht! Macht Lust aufs Fotografieren, wobei das hab ich eh immer. :D
Reizvoll Gegend! CEWE Workshops machen richtig Spaß! Man lernt sehr viel Neues! Durfte vergangenes Jahr auf Spiekeroog dabei sein. „Inselblicke“: http://tarjasblog.de/?p=1634
Jaja, der immer ans Essen denkende Hubert,. Toller Bericht, waren auch tolle Leute und von CEWE, also Roman, Top organisiert. Ich kann jetzt besser fotografieren, habe einen Grundkurs in #Instagram #Bloggen#follower#……erhalten und fühle mich gleich viel jünger.
Hehe. Und das sagst du mir, während ich auf das Essen bei meinen Patenkindern warte :-)
Freut mich aber, wenn wir dich verjüngt haben
Schöne Bilder wurden das :-)
:-)
…und was sind die nächsten Ziele???
? Meine? Gibt einen Blogbeitrag dazu..
Pingback: Mit Blogs Geld verdienen: Meine Blogeinnahmen Januar 2015
Hey,
danke für deinen Kommentar auf dem Burgerblog :)
Aber was meinst du mit: „Heute vor einem Jahr habe ich nach dem Blog’n’Burger Zugang für Stuttgart gefragt – und nie was gemacht daraus“? Ich fänd’s auch cool, wenn es das mal in Stuttgart gibt :) Ich bin dabei ;)
Das Burgermädchen
Pingback: Auf den Knopf drücken uns los, aber was ist mit Vogel- und Froschperspektive???? - Fotoworkshop GipfelträumerGipfelträumer
Pingback: Mein Reiseblogger Jahr 2015 war ein geiles Jahr - dafür sage ich Danke! | TravellerblogTravellerblog
Pingback: Mal wieder was persönliches: Fragen vom Liebster Award | TravellerblogTravellerblog