Letzte Beitragsaktualisierung: 12/03/2023 von Hubert Mayer
Blogeinladung - was bedeutet das? Heute wird es höchste Zeit, Dir ein wenig vom Maritim Hafenhotel Rheinsberg zu erzählen, die mich nach der ITB 2015 zu einem „Männerwellness-Wochenende“ eingeladen haben. Männerwellness? Rheinsberg? Was ist das? Wo ist das? Und vor allem – ist es schön da, lohnt ein Besuch?Wenn Du Dir diese Fragen jetzt gestellt hast, dann lese weiter, denn dann verrate ich Dir, warum es mir so sehr dort oben gefallen hat. So sehr, dass ich versuchen möchte, dort noch eine Woche Urlaub dieses Jahr zu verbringen. Und den Sportbootführerschein machen. Neugierig? Dann mal los:
Es ist schon dunkel, als wir nach der ITB in Rheinsberg ankommen. Der Parkplatz vor dem Eingang des Hotels ist groß, ohne Mühe finden wir hier einen Platz. Das Einchecken ist in wenigen Sekunden erledigt, angemeldet waren wir ja. Die Lobby des Maritim Hafenhotel Rheinsberg ist nicht nur groß, sondern auch sehr stilvoll einladend, am nächsten Morgen nutzte ich die Zeit, hier einfach ein paar Minuten meinen Gedanken nachzuhängen.
Doch an diesem Abend wollte ich schnell das Zimmer beziehen, denn wir hatten Hunger. Der Hunger von Wölfen war da nichts dagegen, das kannst Du mir glauben. Also schnell hoch, die Türe aufgemacht und auf den ersten Blick schon mal zufriedengestellt gewesen. Ein schönes großes Zimmer, einigermaßen modern eingerichtet, erwartete mich. Das Bett sollte sich als sehr bequem herausstellen in der Nacht, jetzt diente es mir nur schnell als Ablageort.
Ein kurzer Blick in die Minibar lässt mich erschrecken: gähnende Leere. Doch schnell sah ich, dass man die Getränke für die Minibar hier im Maritim paketeweise kaufen kann, so zum Beispiel 3x 075 l Mineralwasser für 11 EUR oder auch 2x Radeberger Pils (0,33 l), 1x 0,2 l Coca-Cola, 1x Mineralwasser 0,75 l und eine 40 g Dose Pringles für 9,50 EUR.
Außerdem gibt es zur Begrüßung erst einmal eine Flasche Mineralwasser, was ich immer sehr gerne sehe:
Wenn ich wollte, könnte ich natürlich auch ein wenig TV schauen, doch dazu habe ich weder Lust noch Zeit.
Deswegen habe ich ihn auch gleich mal ausgesteckt. Ok, das war geschwindelt, tatsächlich hatte ich zunächst die Steckdosen unter dem Schreibtisch nicht entdeckt und daher die Steckdose des TV genutzt.
Schnell werfe ich noch einen Blick ins Bad – leider keine Badewanne für mich. Du weißt ja, wenn Du hier öfter mit liest, dass ich Badewannen in Hotels liebe. Doch dafür eine sehr geräumige und ebenerdig betretbare Dusche.
Auch hier im Maritim brauchst Du Dir um Duschgels und ähnliches keine Sorgen machen, auch das ist hier in allen Zimmern vorhanden und riecht gar nicht mal so schlecht ;)
Aber auch sonst ist es recht schick, das Bad, oder was meinst Du?
Mein Zimmer geht nicht zum See hin, dafür zur Morgensonne, die auf den Balkon strahlt.
Und wir hatten bei unserem Besuch Anfang März das Glück, dass die Sonne vom strahlend blauen Himmel auf uns herabschien – wenn Engel reisen eben.
Und bevor ich Dir später mehr vom Maritim Rheinsberg zeige, Dich mit nehme auf eine Hausführung, nehme ich Dich erst einmal mit auf unsere Art des Männerwellness ;-)
Anfang März hat die Saison auf dem Wasser eigentlich noch nicht begonnen. Ostern ist es normalerweise spätestens soweit – doch für echte Männer macht das Leben eine Ausnahme. Naja, eigentlich war es das Hafenhotel Maritim Rheinberg, das Christian Halbeck von Boat-City, dem dortigen Bootsverleih, dazu brachte, uns jetzt schon ein schönes kleines Motorboot mit 8 PS zur Verfügung zu stellen, sodass wir die Umgebung erkunden können. Der Verleih ist direkt am Leuchtturm und nicht zu verfehlen.
Nach ein klein wenig Papierkram (so ein Boot zu versenken könnte teuer werden *g*) gibt es eine kurze Einweisung in Motor, Steuerung, Leinen und wo wir lang fahren können und dann geht es auch schon los.
Was uns zutiefst verwirrte: Dass die Karte von der Mecklenburgischen Seenplatte sprach, wähnten wir uns doch in Brandenburg. Abends fragten wir dann doch nach und atmeten auf. Die Gewässer der Mecklenburgischen Seenplatte geht bis nach Brandenburg, das sei kein Widerspruch, lernten wir :-)
Das Steuer überließ ich zunächst lieber Wolfgang, der schon öfter selbst mit dem Motorboot unterwegs war. Lang hielt es aber nicht an und dann wechselten wir uns immer wieder ab – so konnten wir auch einige Bilder von unserer tollen, erholsamen Fahrt auf dem Wasser machen. Oder auch ein kleines Video.
Und ich kann Dir aus tiefstem Herzen sagen: Erholsam, das ist das Gleiten auf den Gewässern. Wenn langsam das Schilf an Dir vorbeizieht,
Bald erreichen wir das Rheinsberger Schloss, das vom Wasser aus noch mal beeindruckender erscheint als vom Land aus.
Auch für Hochzeitsbilder ist es eine beliebte Kulisse, wie wir feststellen. Nach einigen Minuten Pause vis-a-vis dem Schloss nehmen wir wieder Fahrt auf und nehmen ein Stück des eben zurück gelegten Weges wieder auf, um zum weiterführenden Flusssystem zu kommen.
Ein kurzer Blick auf die Uhr und die Karte lässt uns schnell einig werden, wir fahren nicht die ganze vorgeschlagene Strecke, sondern tuckern weiterhin gemächlich ohne Stress bis zum See, der etwa auf 2/3 der vorgeschlagenen Tour liegt. Denn Eile und hektische Blicke auf die Uhr wollen wir hier nicht haben. Einfach ein wenig abschalten, die Seele baumeln lassen.
Wir genießen die Stille, die uns hier empfängt, lassen uns den Fahrtwind um die Nase pfeifen und merken, wie die Sorgen des Alltags von uns abfallen.
Irgendwann kommt er doch, der Blick auf die Uhr und wehmütig treten wir die Rückfahrt an. Eine Runde drehe ich noch um die Insel,
genieße den Ausblick, der sich mir da bietet,
bevor ich Wolfgang wieder das Steuer überlasse, um in den Hafen einzulaufen
und unser Boot sicher an den Anleger zu bringen.
Ein paar Minuten setzen wir uns in die Sonne und genießen die Wärme und die Sonnenstrahlen, die unsere Nasen kitzelt. Dann entscheiden wir uns, noch einen Kaffee zu trinken und schauen, ob wir an dem kleinen Cafe im Erdgeschoss etwas bekommen.
Und tatsächlich. Nach wenigen Minuten des Wartens (das hätte einen Tick schneller gehen können, doch es war das einzige Mal, wo wir warten mussten, da konnten wir großzügig drüber hinweg sehen) genießen eine Waffel mit Kirschen und trinken gemütlich einen Kaffee dazu. Mehr Erholung geht kaum.
Eigentlich sitzen wir schon am Essenstisch, als ich aufspringe.
„Seht ihr das? Den Sonnenuntergang?“
Ich renne los, habe leider nur die kleine Kamera und das Smartphone dabei.
Einige Minuten bleibe ich draußen, genieße das Spektakel. Langsam, aber beständig ändern sich die Farben, es wird immer roter und immer dunkler.
Irgendwann wird es mir doch zu frisch und ich kehre zu den anderen am Tisch zurück und bestelle mein Abendessen, das Schnitzel, das Wolfgang schon am Vorabend verdrückte, als ich mich lieber ans Buffet hielt ;)
Als alter Nimmersatt gönne ich mir im Anschluss auch noch eine Käseplatte, die ich mir vom Buffet stibitze (natürlich mit der vorherigen Erlaubnis von Lukas Lange, dem Verkaufsleiter des Hotels, der uns herzlich den Abend über betreute und uns noch vieles erzählte).
Nach ein paar Bierchen ging es dann runter in den Keller, wo sich die Hotelbar befindet, an uns Frank nicht nur die köstlichen Getränke serviert, sondern auch für sehr angenehme Gespräche sorgt. Schon am Vorabend bin ich lange bei ihm an der Bar gesessen. Die Bar zeige ich dir gleich noch im Kontext der Hotelführung, bei der ich dich ein wenig durch das Maritim hier in Rheinsberg mitnehme. Doch erst folgt eine Nacht, in der ich sehr gut schlafe.
Morgens geht es dann zum
Frühstück im Hafenhotel Rheinsberg
Das Buffet, das hier aufgetischt wird, ist sehr groß. Ich vermisse nur ein wenig den Speck zu dem Rührei, das da in der Warmhaltebox lauert. Bis ich das Schild sehe, dass man alles auch frisch zubereitet bekommt, also ein frisches Rührei mit den Zutaten, die man möchte, oder aber auch ein Omelette:
Allzu viel brauche ich morgens nicht, etwas Ei, ein Brötchen mit Wurst und wenn wie hier vorhanden, noch ein Croissant. Dazu Kaffee und Orangensaft, und ich bin glücklich. Ok, ab und an kommt auch noch ein Glas Sekt dazu (jawoll ja, hier auch!) und etwas Käse.
Einen Eindruck, was es alles zum Frühstück gibt, siehst Du in der (nicht vollständigen) Galerie:
Danach geht es los, eine Besichtigungstour durch das Maritim Hafenhotel Rheinsberg zu machen. Uwe Brosch arbeitet nicht nur an der Rezeption, sondern ist seit Beginn an hier beschäftigt und kann uns einiges zur Vergangenheit des Geländes und zum Bau, der es in sich hatte, erzählen.
Neugierig lauschen wir seinen Geschichten. Davon, wie das Hotel kurz vor der Fertigstellung bei einem Unwetter volllief. Und einigen weiteren, die er Dir bei Deinem Besuch bestimmt selbst erzählt, wenn Du ihn fragst.
Wir beginnen mit einem Blick in eines der Superior plus Zimmer: Diese gehen ebenso wie die Comfortzimmer in Richtung des Hafens raus. Und sind etwas größer, haben das Bett auf der Galerie. Gefällt mir sehr, sehr gut.
Auch das Bett sieht bequem aus.
Weiter geht es in den
Wellnessbereich des Hafenhotels Rheinsberg
Hier hat es nicht nur ein schönes großes Schwimmbecken,
der immerhin 25 Meter lang und somit tatsächlich zum Schwimmen geeignet ist, sondern auch eine Sauna,
inklusive eines schönen Ruhebereichs zum anschließenden weiteren Entspannen.
Dazu kommt ein großer Fitnessraum, in dem Du Dich so lange austoben kannst, wie Du magst.
Du kannst es vielleicht erahnen vom Lichteinfall, in die andere Richtung ist der Fitnessraum offen verglast mit Blick auf den Leuchtturm und den Hafen.
Wir gehen weiter, werfen einen kurzen Blick in die Hotelbar, die wir bereits kennen.
Sehr schick, oder? In den Nischen kannst Du gemeinsam mit Deiner Begleitung ein wenig Deine Ruhe haben oder auch einfach flott auf der Tanzfläche abhotten. Ganz, wie es dir beliebt. Mein Platz war natürlich ganz oben an der Bar, ein Barhocker und nette Unterhaltung mit dem Barchef reicht mir.
Auch für Kinder ist im Maritim Rheinsberg gesorgt, es gibt Gerüchte, dass es Ihnen dort sehr gut geht, manchmal auch schon zu gut ging und anschließend renoviert werden musste.
Doch das Hotel hat nicht nur für „private“ Gäste viel zu bieten, auch Tagungen können dort gut stattfinden, es gibt im Anbau, der Siegfried Matthus Arena, ausreichend Platz für Tagungen oder andere große Veranstaltungen.
Bei schlechtem Wetter dient die Siegfried Matthus Arena auch als Ausweichquartier des Rheinsberger Opernfestival…
Aber auch die Seminarräume sind groß und lichtdurchflutet.
Doch das, was mich begeistert am Hafenhotel hier in Rheinsberg, das ist die Umgebung, vor allem der Hafen mit seinem Leuchtturm.
Ich kann mich nicht wirklich satt sehen, egal von welcher Position aus. Oder doch besser vom Leuchtturm aus, der offen ist und von jedem bestiegen werden kann? Einen Blick in Richtung des Hafenhotels werfen?
Oder doch in die anderen Richtungen? Raus auf den See?
Oder über das Hafendorf? So richtig entscheiden kann ich mich nicht und entschließe mich, einmal rund um den Leuchtturm zu laufen.
Einmal rund um den Leuchtturm im Hafendorf Rheinsberg #outdoor #maritim #hafen #nachbrandenburg
Ein von Travellerblog (@hubertmayer) gepostetes Video am
An der ruhigen Hand muss ich wohl noch ein wenig arbeiten.
Leider endet nach zwei Nächten auch das schöne Wochenende und wir müssen bei strahlendem Sonnenschein das Hafenhotel wieder verlassen. Nicht ohne mir selbst das Versprechen abzunehmen, noch mal wieder zu kommen.
Und sofern meine Urlaubstage es zulassen, wird das noch dieses Jahr sein, denn ich habe ein wenig Feuer gefangen. Feuer gefangen auf dem Wasser und ich möchte den Sportbootführerschein machen. Das geht dort bei Boat-City für lediglich 299 EUR, entweder mit mehreren Wochenendkursen oder mit einem fünf Tage Intensivkurs. An einem der Termine hätte ich derzeit auch noch Zeit. Also mal sehen, ob es mich noch dieses Jahr noch mal dorthin verschlägt, ich würde mich sehr freuen!
Einen letzten Blick werfe ich zurück auf das Maritim
und steige wehmütig ins Auto…
Bewertung zum Maritim Hafenhotel Rheinsberg
Ich hatte ein sehr, sehr schönes Wochenende im Hafenhotel mit sehr aufmerksamen Personal, das immer wissen zu schien, wann ich etwas benötige und wann ich eher meine Ruhe haben möchte. Gerüchtweise soll es manchmal nicht ganz klappen, davon konnte ich mich jedoch nicht überzeugen ;)
Ich komme gerne wieder, denn die Umgebung ist unglaublich schön, das Zimmer bietet ausreichend Rückzugsraum vom Alltag – und hat nur einen, einen kleinen Haken: Kein WLAN. Das gibt es nur in der Lobby. Doch das soll kein Dauerzustand sein.
Fakten zum Maritim Hafenhotel Rheinsberg:
Maritim Hafenhotel Rheinsberg
Hafendorfstrasse 1
16831 Rheinsberg
Telefon: +49 (0) 33931 800-0
Telefax: +49 (0) 33931 800-888
Nutzer von Navigationssystemen geben den Ort “Rheinsberg” und als Straße “Kaistraße”ein.
GPS-Koordinaten: Breite 53.115277°N, Länge 12.889578°E
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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Ich wurde zu dem Wochenende über Tanja Klindworth von Spaness.de vom Maritim Hafenhotel Rheinsberg eingeladen. Vor Ort wurde ich sehr herzlich von Lukas, Nadine und Lara betreut. Beiden Häusern gilt mein Dank, besonders natürlich Dir, liebe Tanja für die Organisation! Wer meint, dass die Einladung meine Meinung beeinflusst, kennt mich schlecht. Ich stehe mit meinem Namen und meiner Ehre zu all dem, was ich schreibe und habe mich dem Reisebloggerkodex verpflichtet.
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Kennst du eigentlich schon mein Amazon Schaufenster, wo ich dir empfehle, was ich auch selbst so gekauft habe? Von Technik über Fotografie und Kleidung ist alles dabei!
Toller Bericht, vor allem die vielen Bilder gefallen mir sehr. Das Essen sieht ja mal richtig toll aus!
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