Letzte Beitragsaktualisierung: 06/02/2022 von Hubert Mayer
Presse-/Bloggertrip - was bedeutet das? Rhein in Flammen ist natürlich ein definitiv einen Besuch in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn, heute nur noch Bundesstadt Bonn, wert! Ich durfte Rhein in Flammen am 02.05.2015 dank einer Einladung (s. u.) auf dem Polizeischiff aus einer ungewöhnlichen Perspektive miterleben und das passte natürlich wunderbar zu meinem Schwerpunkt im Jahr 2015 hier im Reiseblog: „Auf dem Wasser“!Doch Gemach, Gemach, denn auch wenn Rhein in Flammen in Bonn ein tolles Erlebnis ist, lohnt sowohl der Besuch in Bonn (dazu ein anderes Mal mehr) und Königswinter auch außerhalb dieser Veranstaltung einen Besuch!
Für mich ging es los am 01.05. mit einem Besuch von Königswinter, das unmittelbar an Bonn angrenzt. Nach einem schnellen Zimmerbezug im Hotel Krone ging es auch fix los mit unseren beiden Führern Soledad Sichert, die am kommenden Tag ihre Hauptrolle in Bonn spielen wird und Jakob Sieger, der uns durch Königswinter führte und schon auf dem Weg zum Schloss Drachenburg an der einen und anderen Stelle stehen blieb und uns auf Details aufmerksam machte.
Das alles erwartet Dich in diesem Beitrag (einfach Button klicken zum Aufklappen):
Die Drachenfelsbahn Königswinter
Direkt an der Haltestelle der ältesten Zahnradbahns Deutschland, der Drachenfelsbahn, erwartete mich dieses tolle Graffiti!
Die Drachenfelsbahn ist schon etwas älter – in Betrieb seit 1888! Draußen steht schon eine ältere Lok. Und Zahni schaut mich neugierig dabei an, wie ich sie fotografiere :)
Innen in der Talstation findest Du auch eine kleine Ausstellung mit Maschinenteilen:
Wir schauen noch zu, wie unsere Bahn, die uns gleich hoch zum Schloss Drachenburg bringen soll, einfährt
und machen es uns dann selbst gemütlich und schauen dem Fahrer über die Schulter.
Wir sind auf unserer Fahrt nicht alleine, das Maskottchen der Drachenfelsbahn, der Drache Zahni (Du kennst ihn ja schon, er war ja schon neugierig, als ich die Lok fotografierte), begleitet uns auf dem Weg nach oben. Natürlich nicht irgendwie, sondern frech auf dem Schaffnerplatz.
Das ist aber auch ein neugieriger Drache, oder?
Oben angekommen, geht es los.
Das Schloss Drachenburg
Schnell werden wir an den anderen Besuchern vorbei durch den Seiteneingang hereingeschleust und eine kurze Führung in dem Schloss beginnt. Wer sich über das Schloss Drachenburg informieren möchte – die offizielle Website des Schlosses Drachenburg informiert Dich ausführlich über Historie und Restaurierung des Schlosses.
Das Schloss Drachenburg ist jedenfalls sehr beeindruckend und ich bedauere ein wenig, dass wir nicht mehr Zeit haben. Doch weit ist es ja nicht, ich kann also jederzeit wieder kommen! Ich zeige Dir nun einfach mal unkommentiert einige Bilder aus dem Schloss, einverstanden?
Vor dem Schloss Drachenburg parkt gerade übrigens auch so ein kleines Schätzchen, mit dem ich gerne einmal herumkutschiert werden würde:
Wir gehen gemeinsam ein paar Meter weiter, denn für uns steht noch einiges auf dem Programm – neben Besichtigungen auch eine Schlenderweinprobe, die quasi eine Klammer um unseren Tag bildet. Von hier hat man einen schönen Blick hoch auf das Schloss:
Auch der Ausblick nach unten Richtung Bonn ist nicht zu verachten:
Doch für uns steht nun tatsächlich der erste Wein auf dem Plan, die Schlenderweinprobe heißt nicht umsonst so.
Und der war in der Tat sehr lecker, und auch die Salami mundete uns allen gut :)
Weiter zum Drachenfels und der Burgruine
Doch dann heißt es weiter gehen, wir wollen ja noch auf den Drachenfels, hoch zur Ruine der Burg Drachenfels, um den Ausblick über das Siebengebirge zu genießen. Doch unterwegs lässt es sich Jakob Sieger nicht nehmen, uns noch auf Gesteinsformationen und
deren Entstehung aufmerksam zu machen. Der Weg, den wir gehen, ist der Eselweg.
Ich halte unterwegs kurz inne und werfe einen Blick nach unten. Dort steht es, das Schloss Drachenburg und wirkt geradezu unwirklich schön.
Auf dem Weg nach oben halten wir immer wieder an. Jakob Sieger weiß viele Geschichten und wir hängen an seinen Lippen. „Hier wurden die Esel festgebunden. Denn ganz hoch durften sie nicht“, erklärt er:
Stetig führt uns unser Weg bergauf. Doch der Weg ist gut machbar, ohne außer Atem zu kommen, wenn man ihn in normaler Geschwindigkeit geht.
Oben auf der Ruine Burg Drachenfels angekommen, genießen wir den Ausblick über das Siebengebirge und den Rhein.
Wir halten wieder inne und genießen unsere Schlenderweinprobe mit dem nächsten Wein, passenderweise ein Dragon’s Cliff.
Nachdem wir auch den oberen Teil der Ruine bestiegen haben, geht es wieder abwärts. Abwärts in Richtung Rhöndorf, dort wartet das Adenauerhaus auf uns.
Geschichte im Adenauerhaus Rhöndorf
Doch wir kommen ein wenig zu spät, die Führung durch das Adenauerhaus hat schon begonnen. Wir Blogger sind eben ein wenig langsamer, immer wieder halten wir an und machen Bilder. Wir nutzen aber die Zeit, nehmen den dritten Wein der Schlenderweinprobe am Rande der Bocciabahn des Adenauerhauses zu uns. Als die Führung an uns vorbeikommt, schließen wir uns an und betreten das Innere des Wohnhauses von Konrad Adenauer, unserem ersten Bundeskanzler in den Jahren 1949 – 1963.
Vom Adenauerhaus geht es weiter nach Rhöndorf hinein. Wir wollen nämlich noch einmal anhalten, einen Kaffee und eine Torte oder einen Kuchen im Cafe Proffitlich genießen, das in einem schönen alten Fachwerkhaus inmitten des Dorfes ist.
Auf dem Rückweg zum Hotel Krone in Königswinter sehen wir nochmals hinauf zum Drachenfels, der sich über die Weinberge erhebt.
Hotel Krone Königswinter
Im Hotel Krone angekommen, geht es nach einer nur kurzen Pause weiter, ein leckeres Drei-Gang-Menü mit weiteren Weinen wartet dort auf uns. Fragt mich nicht, warum ich nur von zwei Gängen Bilder habe, doch schon die lassen erahnen, dass wir gut geschlemmt haben.
Nach einem sehr angenehmen Abend unter fachkundlicher Leitung und dem leckeren Essen, geht es ins Bett in mein schick-altes Zimmer
und ich schlafe den Schlaf der Gerechten.
Am kommenden Morgen soll es bald nach Bonn weitergehen, doch vorher wartet ein leckeres Frühstück hier im Hotel Krone auf uns.
Pappsatt packe ich schnell meinen Handgepäckkoffer und mache noch schnell beim Raus gehen ein Bild von der Rezeption für Dich.
Und schon stehe ich vor der Türe
und wir werden nochmal überrascht. Jan hatte den Wunsch geäußert, nochmal ein paar Bilder von „irgendwo oben“ machen zu wollen – und so ging es schnell ins Hotel Steigenberger auf dem Petersberg, wo wir auf dem Dach (ja, ernsthaft, wir sind einfach mal so unter der Führung von Soldedad auf das Dach des Hotels gestiegen!) einen tollen Blick hatten.
Fazit zu Königswinter, Drachenfels/Drachenburg und Rhöndorf
Sowohl die Fahrt mit der Drachenfelsbahn als auch der Besuch des Schlosses Drachenburg lohnen einen Besuch in Königswinter. Doch auch ansonsten ist Königswinter einen Besuch wert, Du musst nur mit offenen Augen durch die Stadt gehen. Das Hotel Krone bietet nicht nur eine angenehme Übernachtungsmöglichkeit, sondern auch die tolle Schlenderweinprobe auf dem oben geschilderten Weg inklusive des abendlichen Drei-Gänge-Menüs an – was ich Dir nur empfehlen kann! Der Ausblick von der Burgruine Drachenfels über das Siebengebirge und den Rhein lohnt auf alle Fälle den Aufstieg! Doch auch ein Besuch im Adenauerhaus und des Cafe Proffitlich in Rhöndorf solltest Du unbedingt auf dem Schirm haben.
Die Tourismus & Congress GmbH Region Bonn / Rhein-Sieg / Ahrweiler hat mich nach Königswinter und Bonn zu diesem Wochenende eingeladen, inklusive der Schlenderweinprobe, des Essens und den Übernachtungen. Herzlichen Dank hierfür!
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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