Letzte Beitragsaktualisierung: 04/01/2022 von Hubert Mayer
Zum Abschluss meiner Einladung nach Bremerhaven durfte ich mir noch einen kleinen Traum erfüllen: Bremerhaven ebenfalls mit dem Schiff verlassen, wenn auch nicht wie die Auswanderer gen New York, sondern mit der Oceana die Weser rauf nach Bremen. Meinen Beitrag zum Auswandererhaus Bremerhaven findest Du übrigens hier.
Der letzte Tag war natürlich auch für besonders, denn morgens habe ich schon eine (Na gut, zwei) Hafenrundfahrt(en) durch Häfen Bremerhavens gemacht. Damit war ich also einen guten Teil des Tages auf dem Wasser, den die Fahrt auf der Weser von Bremerhaven nach Bremen dauert immerhin knapp vier Stunden :)
Bremerhaven verlasse ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich freue mich auch schon auf Bremen, wo ich im Maritim Hotel eingeladen bin, aber ich blicke auch ein wenig wehmütig auf die schöne Zeit in Bremerhaven zurück. Apropos ein Blick zurück:
In der Mitte seht ihr das Atlantic Sail Hotel, auf der auch die Aussichtsplattform ist, die ich Dir im Beitrag zum Auswandererhaus auch zeige! Die Flunder rechts daneben, das ist das Klimahaus Bremerhaven, dazu hat mein Co-Autor Florian schon einen ausführlichen Beitrag geschrieben, und ich habe es auch bei meinem ersten Bremerhavenbesuch anschauen dürfen, wenn auch etwas hektisch – wäre auch eine Idee für meinen nächsten Bremerhavenbesuch, das in Ruhe anzuschauen.
Und wer genau hinsieht, der sieht auch rechts davon am Kreuzfahrtterminal zwei Kreuzfahrtschiffe liegen: Vorne ist die MS Deutschland, dahinter die MS Artania.
Die Fahrt auf der Weser ist gemütlich. Ab und an erfolgt eine kurze Erläuterung, wenn es etwas zu sehen gibt. Doch es gibt nicht wirklich viel zu sehen. Und so genieße ich die Fahrt, bei der ab und an ein Segelboot auftaucht.
Unterwegs tauchen dann immer mal wieder Industrieanlagen auf – oder andere Anlagen mit schönen mächtigen Kränen. Ich mag ja solche Kräne an den Kajen (jetzt muss ich mich wieder an Kai gewöhnen, wir entfernen uns ja von Bremerhaven…).
Auch an einem Kernkraftwerk geht es vorbei, dem Kernkraftwerk Unterweser. Das wurde allerdings schon im März 2011 abgeschaltet und wird derzeit zurückgebaut. Einige Jahre war das Kraftwerk Unterweser sogar Weltmeister in der erzeugten Strommenge.
Ansonsten ist die Fahrt eher erholsam, viel zu sehen gibt es nicht. Meist sieht es so aus:
Aber versteht mich nicht falsch, ich liebe es, auf dem Schiff zu sein und die Landschaft langsam vorbeigleiten zu sehen. Ich liebe diese Art der Entschleunigung und könnte das wohl jeden Tag den ganzen Tag lang machen (wie hier auf der Havel auf der Fahrt nach Brandenburg beispielsweise).
Ab und wird es dann aber doch „spannender“ – zum Beispiel als auf der Backbordseite der Denkort Bunker Valentin auftaucht, eine Ruine einer U-Boot wert, wo im dritten Reich von 1943 bis 45 tausende Zwangsarbeiter eingesetzt wurden :(
Würde ich mir auch gerne mal anschauen, aber ein wenig habe ich bei den Öffnungszeiten eher das Gefühl, als möchten sie keine Bremenbesucher haben („täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr, außer montags und samstags, geöffnet. An Feiertagen ist der Denkort geschlossen.“).
Doch kommen wir zu den schöneren Dingen im Leben, von meinem Bericht über die Hafenrundfahrt in Bremerhaven weißt Du ja vielleicht, dass ich Schiffe liebe. Und hier auf der Weser sehen wir dann so einige davon. Egal, ob es eine Autofähre ist,
ein heftig eingerostet wirkendes Schiff bei Fassmer Werft (beim Googlen stelle ich fest, dass das ein Neubau eines Bundespolizeischiffes laut NDR ist)
oder eben diese Luxusjachten sind:
WOW! Gefallen mir beide – was sowas kostet, das würde mich ja schon mal interessieren. ;)
Aber auch dicke Pötte kreuzen unsere Fahrt, wie hier die BBC Ontario:
schon lange sind wir auf Bremer Stadtgebiet, doch langsam schieben wir uns näher an die Innenstadt ran, und an der Einfahrt zur Überseestadt Bremen, da steht dieses Prachtstück, der Molenfeuer Überseehafen Süd „Mäuseturm“:
Kurz danach sehe ich, wie beliebt diese Lage ist: Es wird emsig gebaut, ich hätte auch nichts dagegen, hier an der Weser zu wohnen. Auch wenn es vielleicht ein Stück nach Bremen rein ist von da aus:
Dann kommen wir auch schon am Hotel Steigenberger vorbei, in dem ich bei meiner gemeinsamen Pressereise #TasteBremen und #TasteBremerhaven für eine Nacht untergebracht wurde.
Und dann bin ich schon fast mittendrin in Bremen, immer wieder gibt es aber noch Immobilien an der Weser zu erwerben.
Als ich den Becks Kran sehe,
muss ich wohl oder übel zur Kenntnis nehmen, dass meine Schifffahrt gleich enden wird. Ein letzter Blick auf ein schönes kleines Schiff „Die Weser“ (Nachbau eines Raddampfers) auf der Weser,
dann ist es so weit. Wir legen am Martinianleger an der Schlachte in Bremen an und die Fahrt ist beendet.
Gut erholt nehme ich meinen leichten Handgepäckkoffer und laufe zu meiner schönen Unterkunft für die nächsten beiden Tage, dem Maritim Hotel Bremen (Disclosure: Da war ich ebenfalls zu Übernachtungen, Frühstück und einem Cocktail an der Bar eingeladen; mehr dazu in einem kommenden Beitrag).
Fazit zur Fahrt mit der Oceana über die Weser von Bremerhaven nach Bremen
Herrlich entspannend ist die knapp vierstündige Fahrt. Gerade dadurch, dass es nicht SOOO viel zu sehen gibt, wird man auch nicht die ganze Zeit „zugequatscht“ über Lautsprecher. Ich genieße solche Auszeiten gerne.
An Bord hätte es auch eine Bockwurst für 2,20 EUR zum Essen gegeben, ich habe es bei einem 0,5 l HAAKE BECK belassen (4,20 EUR vom Fass).
Die einfache Fahrt kostet 17,00 EUR, wenn Du es als Hin- und Rückfahrt ab Bremen (morgens) buchst, schlägt es mit insgesamt 27,00 EUR zu Buche.
Hinweis: Alle Bilder sind, trotz dass sie noch recht groß sind, einigermaßen für das Web optimiert und damit spätestens auf einem Retinadisplay nicht mehr 100 % scharf. Das nehme ich bewusst in Kauf. Die Originale habe ich natürlich trotzdem: falls ein Partner bedarf haben sollte, können wir uns gerne austauschen, wie wir ins Geschäft kommen!
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Ich wurde auf meine Reise nach Bremerhaven von verschiedenen Partnern eingeladen, die ich alle gerne mit dem jeweiligen Umfang für alle Beiträge gesammelt nenne: Organisation und zwei der Nächte im Hotel The Liberty, Eintritt auf die Aussichtsplattform Sail City, die Tour de Fisch sowie die Hafenrundfahrt und das Essen mit Dörte bezahlte die Erlebnis Bremerhaven GmbH. Das Hotel The Liberty Bremerhaven lud mich auf eine weitere Nacht ein.
Den Besuch im Auswandererhaus hat das Auswandererhaus Bremerhaven übernommen. Meinen Trip nach Helgoland durfte ich auf Einladung der Reederei Cassen Eils unternehmen. Und last, but not least – die Fahrt von Bremerhaven nach Bremen mit der Oceana ging auf die Rechnung der Reederei Hal över. Ich sage allen Partnern, die diese Recherchereise damit ermöglicht haben, herzlichst Danke! Und Dir, liebe Dörte Behrmann von Erlebnis Bremerhaven – vielen Dank für die Organisation und Danke, dass ich ein zweites Mal da sein darf! Und natürlich für das schöne gemeinsame Mittagessen.
Anfahrt, Getränke und Speisen (außer Frühstück und das Essen am Sonntag mit Dörte) habe ich selbst bezahlt, es floss keine Bezahlung und es wurden keine Vorgaben gemacht, ob und wann ich etwas schreiben „muss“. Grund, etwas schönzuschreiben, gibt es nicht. Ich schreibe immer über meine persönlichen Eindrücke.
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